Aktuelles
18.10.2021
AGENS Methodenworkshop 2022
AGENS Methodenworkshop 2022 am 24. und 25. Februar 2022
Universitätsklinikum Frankfurt a.M. Haus 22
Der Arbeitsbereich Versorgungsepidemiologie und die Arbeitsgruppe der Erhebung und Nutzung der Sekundärdaten (AGENS) laden Sie herzlich zu dem AGENS Methodenworkshop 2022 in Frankfurt ein.
Der Workshop soll als Plattform für den wissenschaftlichen Austausch von Methoden bei der Nutzung von Routinedaten in der Versorgungsforschung dienen.
Weitere Infos zum AGENS Methodenworkshop [PDF]

15.10.2021
Podcast zur Weiterbildung Allgemeinmedizin

Wege der Allgemeinmedizin ist der neue Podcast zur Weiterbildung Allgemeinmedizin vom Kompetenzzentrum Weiterbildung in Hessen. Das Team aus einer Ärztin in Weiterbildung (ÄiW), einer jungen Fachärztin für Allgemeinmedizin sowie zwei Mitarbeiterinnen aus dem Kompetenzzentrum Weiterbildung unterhalten sich jeweils zu zweit mit einer interessanten Person, erfahrenen Hausärzten/Hausärztinnen und/oder Ärzten/Ärztinnen in Weiterbildung in lockerer Café-Atmosphäre rund um den vielfältigen Weg zur Fachärztin bzw. zum Facharzt für Allgemeinmedizin und über ganz unterschiedliche Themen rund um die Weiterbildung.
Die erste Staffel des Podcasts erscheint immer zum 1. bzw. 15. des Monats.
Weitere Informationen zum Podcast und bisher erschienenen Folgen sind hier anzuhören.
15.10.2021
DESAM Nachwuchsakademie: Bewerben Sie sich jetzt
Die Nachwuchsakademie der Deutschen Stiftung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DESAM) stellt eine bundesweit einmalige und besondere Förderung von an der Allgemeinmedizin und an der hausärztlichen Versorgung interessierten Studierenden dar.
Sie bietet Medizinstudierenden in einem dreijährigen Förderprogramm ein individuelles Mentoring durch erfahrene Allgemeinmediziner, die Unterstützung bei Studium, wissenschaftlichem Arbeiten (z.B. in der Promotion) und in der eigenen Berufsplanung.
Ab sofort können sich Medizinstudierende vom vierten bis achten Semester wieder um einen Platz bewerben. Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2022.
Weitere Informationen zu dem Förderprogramm finden Sie auf der Infokarte und auf den Seiten der DESAM.
15.10.2021
Patenschaft: Ihr wirksames Investment in die hausärztliche Versorgung!
Die DESAM als gemeinnützige Stiftung finanziert ihre Nachwuchsarbeit im Wesentlichen über Zuwendungen und Spenden. Ganz konkret ist die DESAM auf der Suche nach Personen und Institutionen, die durch eine Patenschaft, die Mittel für die dreijährige Programmteilnahme eines Medizinstudierenden bereitstellen. Ziel ist es, mehr Medizinstudierenden mit besonderem Interesse an der Allgemeinmedizin, einen Platz in der Nachwuchsakademie anbieten zu können.
Weitere Informationen zum DESAM Patenschaftsmodell. 08.10.2021
Professur für Allgemeinmedizin - Medizinischen Universität Innsbruck
Das Rektorat der Medizinischen Universität Innsbruck schreibt eine befristete Stelle einer Universitätsprofessorin/ eines Universitätsprofessors für Allgemeinmedizin gemäß § 99 Abs 1 UG mit einer Laufzeit von fünf Jahren zur ehestmöglichen Besetzung aus.
Ausschreibungstext [PDF]
01.10.2021
Spezialist Digital Media Solutions – Medientechnik/IT/Collaboration (m/w/d)
Im Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle für eine/n Spezialist Digital Media Solutions – Medientechnik/IT/Collaboration (m/w/d) (E12 TV-G-U, 50-75%) für zunächst 12 Monate zu besetzen; es besteht eine Option auf Verlängerung.
Ihr vielseitiges Aufgabengebiet beinhaltet u.a. die Projektmitarbeit beim Aufbau mehrerer digitaler Videokonferenzräume zentral an den Universitäten in Frankfurt, Marburg und Gießen sowie auch dezentral im ländlichen Raum, technischer Support und (Fern-)Wartung der medientechnischen Anlagen etc.
Konnten wir Ihr Interesse wecken? Hier finden Sie die detaillierte Stellenbeschreibung.
Wir freuen uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung inkl. entsprechender Unterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien) in elektronischer Form: Frau Dr. Sandra Herkelmann, herkelmann@allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de
21.09.2021
Online Befragung von Hausärztinnen und Hausärzten zu psychosozial tabuisierten Themen
Das Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Ulm ist an einem Forschungsprojekt zu psychosozial tabuisierten Themen beteiligt, in dessen Rahmen ein modulares Fort- und Weiterbildungsprogramm zur Stärkung von Achtsamkeit und Handlungskompetenz in psychosozial tabuisierten Themen entwickelt und evaluiert werden soll.
Diesbezüglich sind besonders die Erfahrungen aus der hausärztlichen Versorgung interessant. Das Projekttteam bitte daher vor allem Fachärztinnen und Fachärzte für Allgemeinmedizin sowie Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung Allgemeinmedizin um eine rege Teilnnahme an der Online Befragung [link].
20.08.2021
Ausschreibung der Professur für Allgemeinmedizin an der Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz
Universitätsprofessor*in für Allgemeinmedizin (unbefristete Einstellung) an der Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz, in Form von einem privatrechtlichen Angestelltenverhältnis (Teilzeit – 30 Wochenstunden).
Die Anstellung erfolgt aufgrund eines Berufungsverfahrens gemäß § 98 Universitätsgesetz 2002. Eine Evaluierung der Professur erfolgt erstmals nach 5 Jahren.
Die Professur ist verbunden mit der Leitung des Instituts für Allgemeinmedizin.
Aufgabe der*des Stelleninhaber*in wird es sein, das Gebiet der Allgemeinmedizin in Forschung und Lehre in seiner ganzen Breite zu vertreten und weiter zu entwickeln. Verbunden mit dem Lehrstuhl ist auch der Wunsch der JKU, dass die Ausübung der ärztlichen Tätigkeit als Allgemeinmediziner*in (im reduzierten Ausmaß) weiterhin durch die Mitarbeit in einer Vertragsärzt*innenpraxis für Allgemeinmedizin oder in einer Primärversorgungseinrichtung erfolgt. Wünschenswert ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Kepler Universitätsklinikum.
Vollständiger Ausschreibungstext [PDF]
Stellenprofil [PDF]
13.08.2021
Newsletter August 2021 erschienen
- Re-Akkreditierung von 17 Forschungspraxen im Forschungspraxennetz Frankfurt am Main (ForN)
- Abschlusskonzert des Chors aus Menschen mit Demenz in der Kölner Philharmonie
- Verabschiedung des 3. Jahrgangs der „Landpartie 2.0“ und des „Praxis-Tracks“
- „Train the Trainer“- Seminare für Weiterbilder/innen der Allgemeinmedizin und der Kinder- und Jugendmedizin
17.08.2021
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in im Bereich Mediendidaktik/eLearning gesucht
Im Institut für Allgemeinmedizin ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle für eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in im Bereich Mediendidaktik (E13 TV-G-U 50-75%) zu besetzen.
Es erwartet Sie ein vielfältiges, spannendes Aufgabenfeld: Neben der wissenschaftlich fundierten Konzeption, Implementierung und Durchführung innovativer, digitaler Lehr- und Lernformate für unterschiedliche Zielgruppen in der medizinischen Aus-, Weiterbildung und Fortbildung, führen Sie das Projektmanagement und die Koordination des initialen Aufbaus mehrerer zentraler und dezentraler digitaler Videokonferenzräume durch.
Für Details gelangen Sie hier zur Ausschreibung selbst [PDF].
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung inkl. entsprechender Unterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien) in elektronischer Form: Frau Dr. Sandra Herkelmann, herkelmann@allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de
12.08.2021
Mitarbeiter/in im Bereich Projektadministration/Lehrorganisation gesucht
Im Institut für Allgemeinmedizin ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle für eine/n Mitarbeiter/in im Bereich Projektadministration/Lehrorganisation (E9 TV-G-U, 50-75%) für zunächst 12 Monate zu besetzen; es besteht eine Option auf Verlängerung.
Ihr Aufgabengebiet umfasst vielfältige, organisatorische Tätigkeiten im Rahmen der Implementierung der sich neu in Einführung befindlichen hessischen Landarzt-Quote (u. a. Lehrorganisation, Personal- und Budgetverwaltung).
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Hier finden Sie unsere Ausschreibung im Detail [PDF].
Wir freuen uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung inkl. entsprechender Unterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien) in elektronischer Form: Frau Rommy Haynes, haynes@allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de
09.08.2021
Abschlusskonzert des Chors für Menschen mit Demenz in der Kölner Philharmonie
Vor einem Jahr hatten Altersforscher der Goethe-Universität Frankfurt die ZDF-Dokureihe „Unvergesslich: Unser Chor für Menschen mit Demenz“ wissenschaftlich begleitet und die positive Wirkung des Singens auf die Demenzkranken festgestellt. Verzögert durch die Corona-Pandemie hat das Chorprojekt jetzt mit einem Konzert in der Kölner Philharmonie seinen Abschluss gefunden.
Pressemeldung KGU [link]
23.07.2021
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in im Bereich Mediendidaktik/eLearning gesucht
Im Institut für Allgemeinmedizin ist ab dem 01.08.2021 die Stelle für eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in im Bereich Mediendidaktik (E13 TV-G-U 50-75%) zu besetzen.
Es erwartet Sie ein vielfältiges, spannendes Aufgabenfeld:
Im Rahmen der in Hessen geplanten "Landarzt-Quote" sind Sie für die wissenschaftlich fundierte Konzeption, Implementierung und Durchführung innovativer, digitaler Lehr- und Lernformate für unterschiedliche Zielgruppen zuständig - sowohl in der medizinischen Aus- und Weiterbildung als auch in der medizinischen Fortbildung. Diese digitalen Lehr- und Lernangebote dienen sowohl der Vernetzung von Lernenden und Lehrenden verschiedener Standorte als auch dem Erwerb digitaler Kompetenzen selbst (z.B. eHealth).
Außerdem führen Sie das Projektmanagement und die Koordination des initialen Aufbaus mehrerer zentraler und dezentraler digitaler Videokonferenzräume durch.
Die technische und didaktische Unterstützung bei der Erstellung von synchronen und asynchronen Lehrformaten, zielgruppenspezifische Anwendungsschulungen und die wissenschaftliche Begleitung der Konzeption und Implementierung der Formate runden Ihren Aufgabenbereich ab.
Interesse geweckt? Hier geht`s zur Ausschreibung selbst [PDF].
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung inkl. entsprechender Unterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien) in elektronischer Form: Frau Dr. Sandra Herkelmann, herkelmann@allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de
22.07.2021
Fortbildung zu Long Covid
Was wollen Hausarztpraxen zum Thema "Long Covid" wissen?
Geben Sie jetzt hier Ihre Fragen ein, unser Team macht daraus eine Fortbildung [link]. Die Umfrage endet am 3. August.
13.07.2021
Studentische Hilfskraft (m/w/d) gesucht
Im Institut für Allgemeinmedizin ist ab sofort die Stelle als Studentische Hilfskraft (m/w/d)(für 46 Std./Monat) mit BA-Studium zunächst bis August 2022 zu besetzen.
Das Aufgabengebiet umfasst die Unterstützung des Arbeitsbereichs Chronische Erkrankung im Rahmen der PREMA-Studie (eHealth gestütztes Case-Management für psychisch Erkrankte in der hausärztlichen Primärversorgung). Der Fokus liegt hierbei auf der begleitenden Evaluation der Interventions- und Kontrollgruppen hinsichtlich ob das PREMA-Behandlungsprogramm im hausärztlichen Behandlungsalltag funktioniert und für Praxen und Patient*innen eine spürbare Verbesserung der Versorgung bringt.
Stellenausschreibung [PDF]
04.05.2021
Bürgerveranstaltung im Rahmen des Frankfurter Forums für Multimorbidität und Multimedikation
8. Juni 2021 - 18.00-19.00 Uhr
Die Veranstaltung wird über Zoom mit anschließender Diskussion organisiert.
Rund die Hälfte aller Menschen über 65 Jahren nimmt fünf oder mehr Arzneimittel ein. Zur Erforschung dieses Phänomens der Multimedikation wurde 2019 am Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität der Arbeitsbereich für Multimedikation und Versorgungsforschung gegründet. Die Epidemiologin und Leiterin der Arbeitsgruppe Prof. Marjan van den Akker trägt mit ihrer Forschung dazu bei, medizinische und nicht-medizinische Gesundheitsfachberufe sowie betroffene, mehrfach erkrankte Patienten zu informieren und zu unterstützen.
Alle interessierten Bürger:innen sind herzlich eingeladen an der diesjährigen Bürgerveranstaltung im Rahmen des Frankfurter Forums für Multimorbidität und Multimedikation teilzunehmen. Freuen Sie sich auf zwei informative Kurzvorträge von Frau Marjan van den Akker (Professorin für Multimedikation und Versorgungsforschung) und Herrn Armin Wunder (Hausarzt in Frankfurt) und eine spannende Diskussion, bei der Sie herzlich eingeladen sind mitzumachen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bürgeruniversität der Goethe-Universität Frankfurt virtuell via Zoom statt. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung mit der Sie die Einwahldaten für Zoom erhalten.
Anmeldung werden per Mail mit dem Betreff "Anmeldung FFMM" erbeten an: dieckelmann@allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de
20.04.2021
Ergebnisbericht der HZV-Evaluation 2020
Anfang April 2021 wurde der Abschlussbericht zur Evaluation der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) nach § 73b SGB V und der Facharztverträge nach § 140a SGB V in Baden-Württemberg (Datenjahre 2011-2018) veröffentlicht und ist unter folgendem Link abrufbar [PDF].
Das Institut für Allgemeinmedizin der Goethe Universität Frankfurt hat in einzelnen Arbeitspaketen die Versorgung von Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen, die Nachhaltigkeit der Versorgungsqualität, die Entwicklung von Komplikationen bei Patienten mit Diabetes mellitus sowie die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen evaluiert.
20.04.2021
Bachelor-Absolvent*in gesucht
Lust auf eine Stelle in einem Aufbauprojekt angewandter (allgemein-)medizinischer Forschung? Wir sind ein großes überregionales Projekt an der medizinischen Fakultät der Goethe-Universität Frankfurt am Main, in dem ein Netzwerk von hausärztlichen Praxen aufgebaut wird. Ziel ist es Forschung in Hausarztpraxen zu fördern, Hausärztinnen und Hausärzten und Medizinische Fachangestellte zur Durchführung von Forschungsprojekten zu schulen und sie in die Entwicklung von neuen Forschungsprojekten einzubinden.
Stellenausschreibung [PDF]
24.03.2021
SVR-Gutachten: Digitalisierung im Dienste der Gesundheit
Leben und Gesundheit der Menschen in Deutschland könnten besser geschützt werden, wenn endlich die Möglichkeiten der Digitalisierung im Gesundheitswesen verantwortlich und wissenschaftlich sinnvoll genützt würden. Zu diesem Schluss kommt der siebenköpfige Sachverständigenrat Gesundheit (SVR) in seinem aktuellen Gutachten, das heute Herrn Minister Spahn übergeben und anschließend in der Bundespressekonferenz vorgestellt wurde.
Pressemitteilung [PDF]
19.03.2021
Newsletter März 2021 erschienen
- Covid-19@Home - erste Patienten/innen nehmen teil
- Team des Institutes für Allgemeinmedizin unterstützt Covid 19-Impfkampagne für Mitarbeiter/innen des Universitätsklinikums
- Das Demenz-Chor-Projekt erhält Preis für Gesundheitskommunikation
- Neues Projekt "Gesundheitsförderung in der Hausarztpraxis (GeHa)"
- Forschungsprojekt MuMiA - Multimedikation im mittleren Alter
- 8. Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin fand am 30. Januar 2021 erstmals virtuell statt
18.03.3021
6. Österreichischer Primärversorgungskongress 2021
Wie rund läuft die Primärversorgung?
Plan – Do – Check – Act
1. – 2. Oktober 2021 - virtuell und physisch in Graz
16.03.3021
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in gesucht
Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in für 50%-100% für das Arbeitsbereich "Versorgungsepidemiologie" gesucht.
Wir suchen ab sofort eine*n Arzt*in vorzugsweise in der Weiterbildung im Gebiet Allgemeinmedizin / Innere Medizin oder Gesundheitswissenschaftler*in / Epidemiologe*in mit einem Interesse an inhaltlichen und methodischen Fragen der Versorgungsforschung. Kenntnisse in der Evidenzbasierten Medizin sind von Vorteil. Sie verfügen über soziale Kompetenz und strukturierte Arbeitsweise und sollten sich für interdisziplinäres Arbeiten im Bereich der Versorgungsforschung interessieren, sich schnell in neue Fragestellungen eindenken können und die Ergebnisse vermitteln können und bereit sein, sich an der Entwicklung von neuen Forschungsideen in einem Projektteam zu beteiligen.
Das Aufgabengebiet umfasst die Mitarbeit bei der Recherche und Definition der Indikatoren für hausärztliche Versorgungsqualität und wissenschaftliche Interpretation der Ergebnisse, Ergebnis- (incl. Berichts-) Erstellung und Mitwirkung/ selbständige Arbeit an der Publikation von Forschungsergebnissen.
Bei Interesse bitte Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den entsprechenden Unterlagen (Lebenslauf, Zeugniskopien) ausschließlich in elektronischer Form an:
Frau Dr. Kateryna Karimova, karimova@allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de senden.
27.12.2020
Team des Instituts für Allgemeinmedizin unterstützt COVID 19-Impfkampagne für Mitarbeiter/innen des Universitätsklinikums

Am 27. Dezember begannen deutschlandweit die Impfungen gegen Covid 19. Ganz oben auf der Prioritätenliste standen auch besonders gefährdete Mitarbeiter/innen des Universitätsklinikums Frankfurt, das als koordinierendes COVID-Krankenhaus eine zentrale Rolle bei der Versorgung betroffener Patienten/innen in Südhessen hat.
Nachdem der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums, Prof. Graf und die Leiterin des Betriebsärztlichen Dienstes, Frau Prof. Wicker, am 1. Weihnachtstag ad hoc um Unterstützung gebeten hatten, stellten sich ohne zu zögern sieben Ärztinnen und Ärzte des Frankfurter Instituts für Allgemeinmedizin zur Verfügung und unterstützen tatkräftig die Impfkampagne.
Schon am 2. Weihnachtstag war klar, dass Svea Holtz, Dr. Angelina Müller, Dr. Lia Pauscher, Dr. Beate Müller, Pascal Nohl-Deryk, Prof. Johannes Pantel und Prof. Ferdinand Gerlach ihre Urlaube unterbrechen und spontan Amtshilfe leisteten. So konnten hunderte Mitarbeiter/innen des Universitätsklinikums zügig geimpft und in ihrer wichtigen Arbeit unterstützt werden.




09.12.2020
Demenz-Chorprojekt erhält Preis für Gesundheitskommunikation
Die vierteilige ZDF-Produktion "Unvergesslich: Unser Chor für Menschen mit Demenz" (moderiert von Annette Frier), welche von dem Arbeitsbereich Altersmedizin im Rahmen einer Studie zu physiologischen und psychosozialen Auswirkungen des Chorsingens auf Menschen mit Demenz und ihre begleitenden Angehörigen wissenschaftlich begleitet wurde, wurde mit dem Health Media Award 2020, dem sog. "Oscar der Gesundheitskommunikation", ausgezeichnet.
Pressemitteilung der Goethe-Universität [link]
08.12.2020
Newsletter Dezember 2020 erschienen
- 8. Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin
- „Unvergessen – Aktivierung durch Märchen“
- Die Pandemie als Chance – Projekt zur transsektoralen Kommunikation im Pandemiemanagement (KomPan)
- Start des Projekts HYPERION-TransCare: Kontinuität in der medika-mentösen Versorgung bei Patientinnen und Patienten an der Schnittstelle Hausarztpraxis-Krankenhaus
- App-basiertes Home-Monitoring bei COVID-19
25.11.2020
Richtungspapier zu mittel- und langfristigen Lehren
Nach der ersten Welle der Corona-Pandemie in Deutschland ist es Zeit, die bisherigen Erfahrungen auszuwerten und mögliche Ableitungen bzw. Lehren nicht nur für die aktuelle Lage, sondern auch für die Zukunft zu formulieren. In jeder Krise steckt eine Chance. Und von der grosso modo positiven Leistungsbilanz der Krisenbewältigung in Deutschland gehen Impulse für Reformen der Versorgungslandschaft aus, deren Zielstellungen zum Teil bereits vor der Corona-Pandemie formuliert worden waren. Sie sollen in der aktuellen Diskussion nicht verloren gehen. Im Gegenteil: Sie sollen gerade jetzt in den Vordergrund gerückt werden, um die in der Krise liegende Chance für eine nachhaltige Weiterentwicklung des Gesundheitswesens zu nutzen.
Deshalb haben die Autoren und Herausgeber das vorliegende Dokument als „Richtungspapier“ bezeichnet: Der aktuellen Diskussion – die verständlicherweise auf die Bewältigung der aktuellen Krise gerichtet ist und (zunächst) auch sein muss – soll eine darüber hinaus gehende Richtung gegeben werden. Vor dem Hintergrund der Lehren aus der „ersten Welle“ der Corona-Krise (lessons learned) werden ausgewählte Reformperspektiven für die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens vorgestellt.
Richtungspapier zu mittel- und langfristigen Lehren [PDF]
Die Vorstellung erfolgte im Rahmen eines "Expertentalks". Das Video dazu gibt es hier [link]
23.11.2020
Webinar zu chronischen Erkrankungen in Deutschland
25 Millionen verlorene Lebensjahre?!
am Mittwoch, den 2.12.2020 von 15:00 bis 17:00 Uhr
Die Robert Bosch Stiftung hat zusammen mit der Johann Goethe-Universität Frankfurt einen Report zum Thema "Chronisch krank sein in Deutschland" veröffentlicht. In einer Veranstaltung stellen wir Ihnen die Inhalte des Berichts vor. Gleichzeitig schlagen wir die Brücke zur aktuellen Versorgungssituation von chronisch kranken Menschen in Deutschland.
Die Robert-Bosch-Stiftung und das Institut für Allgemeinmedizin nehmen Sie mit auf eine Reise in den Alltag von Menschen mit chronischen Erkrankungen in Deutschland: Wie wichtig ist Lebensqualität und was verbirgt sich hinter den verlorenen Lebensjahren? Wie kann die Versorgung verbessert und gut für die Zukunft aufgestellt werden? Diese und andere Fragen möchten wir gerne mit Ihnen diskutieren und laden Sie herzlich ein zur Online-Veranstaltung
Einladung [PDF]
23.11.2020
DESAM-Nachwuchsakademie. Jetzt bewerben!
Die DESAM-Nachwuchsakademie bietet für an der Allgemeinmedizin und an der hausärztlichen Versorgung interessierten Studierenden in einem dreijährigen Förderprogramm ein individuelles Mentoring durch erfahrene Allgemeinmediziner, die Unterstützung bei Studium, wissenschaftlichem Arbeiten (z.B. in der Promotion) und in der eigenen Berufsplanung.
Ist Ihr Interesse geweckt? Wollen Sie sich bewerben?
Jedes Jahr wird ein neuer Jahrgang mit 15 freien Plätzen ausgeschrieben. Hier finden Sie ausführliche Informationen zur DESAM-Nachwuchsakademie und den einzureichenden Bewerbungsunterlagen.
23.11.2020
Richtungspapier Corona: ePaper und Live-Veranstaltung
Richtungspapier Corona: ePaper und Live-Veranstaltung am 24. November 2020.
Nach der ersten Welle der Corona-Pandemie in Deutschland ist es Zeit, die bisherigen Erfahrungen auszuwerten und mögliche Ableitungen bzw. Lehren nicht nur für die aktuelle Lage, sondern auch für die Zukunft zu formulieren. Nach dem Motto „lessons learned“ beleuchtet das vorliegende Richtungspapier ausgewählte, konkrete Reformperspektiven. Begleitet wird die Veröffentlichung durch einen Expertentalk, der live auf YouTube übertragen wird.
Weitere Informationen [link]
27.10.2020
Save The Date: Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin 2021
Am Samstag, den 30. Januar 2021 wird der 8. Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin ausgerichtet. Dieser wird auf Grund des Hygieneschutzes erstmalig als virtuelle Veranstaltung stattfinden. Sie sind herzlich eingeladen mit Ihrem Smartphone, Computer oder Tablet teilzunehmen: Ab Mitte November finden Sie hier weitere Informationen zur Anmeldung, dem Programm sowie den Link zur Veranstaltungs-Website.
Die Veranstaltung richtet sich an Hausärzte und ihre Praxisteams in (Süd-)Hessen, die eingeladen sind sich über hochaktuelle Themen der allgemeinmedizinischen Praxis und Forschung zu informieren, sich mit Expert*innen auszutauschen und mit Kolleg*innen zu vernetzen.
Neben einem vielfältigen Programmangebot wird der 8. Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin einen Schwerpunkt auf das Thema Multimedikation legen.
02.10.2020
Christiane Muth an Medizinische Fakultät OWL berufen
Die Universität Bielefeld besetzt zum Oktober zwei medizintheoretische Professuren – sie sind zentral für die Entwicklung des Forschungsprofils der neuen Medizinischen Fakultät OWL. Professorin Dr. med. Christiane Muth forscht zu Medizin für Menschen mit chronischen Mehrfacherkrankungen. Sie baut die Arbeitsgruppe Allgemein- und Familienmedizin auf. Professor Dr. med. Sebastian Kuhn forscht zu digitaler Medizin und baut die gleichnamige Arbeitsgruppe auf.
Professorin Dr. med. Christiane Muth hat seit 2004 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main maßgeblich dazu beigetragen, das Institut für Allgemeinmedizin und das damit verbundene Forschungspraxisnetzwerk aufzubauen. In ihrer Forschung befasst sie sich vor allem mit der hausärztlichen Versorgung von Patient*innen mit chronischen Krankheiten und Mehrfacherkrankungen (Multimorbidität), außerdem mit Multimedikation sowie der Methodenentwicklung in evidenzbasierter Medizin.
Pressemeldung der Universität Bielefeld [link].
30.09.2020
Erster umfassender Report: Chronische Krankheiten in Deutschland
Die erste laienverständliche Übersicht mit Zahlen, Fakten und Patientenstimmen ist erschienen.
Mehr als die Hälfte der älteren deutschen Bevölkerung ist chronisch krank. Was chronische Krankheiten für das Gesundheitswesen, für die Gesellschaft und für die Patienten selbst bedeuten, fasst jetzt ein Report des Instituts für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt zusammen. Der Report arbeitet die oft hoch komplexen Daten zu Verbreitung, Ursachen und Folgen chronischer Krankheiten auf und schildert Fallbeispiele. Weiterhin stellt er die Ergebnisse einer Untersuchung der Patientensicht auf ihre Versorgung vor. Dabei werden gute Erfahrungen wie auch erlebte Defizite sichtbar. Der Report ist laienverständlich geschrieben, barrierefrei als [PDF] aufbereitet und kostenfrei im Internet oder als gedruckte Version erhältlich. Das Projekt wurde von der Robert Bosch Stiftung GmbH gefördert [link].
Pressemeldung [link]
17.09.2020
Mach dich stark für Patientensicherheit!
So lautet das Motto des diesjährigen Welttages für Patientensicherheit am 17. September.
Stark machen, etwas beitragen, sich engagieren kann aber nur, wer gut informiert ist.
Aus diesem Grund hat das Institut für Allgemeinmedizin in dem dreijährigen Projekt CIRSforte bundesweit mehr als 180 Praxen dabei unterstützt, ihre Sicherheitskultur und insbesondere ihr Fehlermanagement zu stärken. Dazu wurde den teilnehmenden Praxen u. a. verschiedene e-learning Module angeboten, die für das Thema Patientensicherheit sensibilisieren. Insbesondere diese Workshops bewerteten die teilnehmenden Praxen als sehr hilfreich.
Wir freuen uns daher, nun auch Ihnen die online-Workshops kostenfrei und einfach zugänglich anzubieten.
Der Einführungsworkshop Fehlermanagement schafft eine Wissensgrundlage und fördert das Verständnis für Fehlermanagement.
In dem Online-Modul Fehlermanagement in der Teamsitzung wird beschrieben, wie Fehlermanagement so in Teamsitzungen integriert werden kann, dass daraus ein Gewinn für das ganze Team und für die Sicherheitskultur wird.
Wie Sie im Team Ansatzpunkte für wirkungsvolle Maßnahmen identifizieren, worauf Sie bei der Entwicklung von Maßnahmen achten sollten und wie Sie diese in der Praxis/Klinik umsetzen können, davon handelt das dritte Modul Geeignete präventive Maßnahmen entwickeln.
Die online-Workshops und weitere interessanten Informationen finden Sie unter: www.cirsforte.de
11.09.2020
PrimärVersorgung in Zeiten einer Pandemie
Das Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung der Med. Universität Graz lädt Sie herzlichst zum 5. Österreichischen Primärversorgungskongress 2020 zum Thema
„PrimärVersorgung in Zeiten einer Pandemie“ ein.
Dieser online-Kongress findet am Samstag, dem 19. September 2020 von 9:00 – 17:30 Uhr statt! Die Teilnahme ist kostenlos!
Die Beiträge können direkt nach erfolgreicher Anmeldung ab Samstag 9.00 Uhr und auch zu einem späteren Zeitpunkt angesehen werden.
Das Kongressprogramm bietet Ihnen einen Mix aus inter-/nationalen Keynotes, Sessions zu Erfahrungen aus der Praxis und zu versorgungsrelevanten Themen für die Praxis sowie Live-Webinare mit der Möglichkeit zur Diskussion.
Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage.
Hier geht’s zur Anmeldung.
Viel Spaß beim Kongress!
08.09.2020
Die "Landpartie 2.0" in der Sozialreportage "Junge Ärzte braucht das Land"
Unter Federführung von dem Fotografen, Ralf Spiegel, Mitglied im Fototeam Hesen e.V., entstand eine umfassende Sozialreportage rund um das Thema Ärztemangel auf dem Land [link].
Unser Programm der Landpartie 2.0 wurde dabei als eine erfolgreiche Strategie vorgestellt, um dem anhaltenden Nachwuchsproblemen abseits der Metropolen zu begegnen. Herr Spiegel beleuchtet in seiner Reportage eindrucksvoll die aktuellen Herausforderungen in der hausärztlichen Versorgung auf dem Land und gibt sowohl engagierten Lehrärzten als auch einer Teilnehmerin der Landpartie 2.0 eine Stimme. Wir bedanken uns sehr bei Herrn Spiegel für diese gelungene Reportage!
Sozialfotografie heute: Junge Ärzte braucht das Land. Die Goethe-Universität Frankfurt engagiert sich gegen den Ärztemangel im ländlichen Raum [PDF].
01.09.2020
Das Institut für Allgemeinmedizin erweitert seine Kompetenz im Bereich Usability und User Experience
Unsere Mitarbeiterinnen Dr. Beate Müller, Dr. Jennifer Engler und Dania Schütze haben erfolgreich das Zertifikat "UXQB® Certified Professional for Usability and User Experience (CPUX-F)" des International Usability and UX Qualification Board erworben.
Das Zertifizierungsprogramm wird von einem Zusammenschluss internationaler Fachexperten erarbeitet und kontinuierlich weiterentwickelt. Es vermittelt grundlegende Kenntnisse aus dem Bereich Usability und User Experience, die es ermöglichen, effektiv nutzerzentrierte Gestaltungslösungen für interaktive Systeme zu entwickeln. Dabei kann es sich z.B. um Informationsmaterialien, Webseiten oder Apps handeln. In Zeiten der Digitalisierung und im Hinblick auf die Einbeziehung von PatientInnen, ÄrztInnen sowie anderen InteressenvertreterInnen, sind UX-Wissen und -methoden eine gewinnbringende Ergänzung für unsere Forschung.
Weitere Informationen zum Zertifizierungsprogramm, sowie das Curriculum sind hier einsehbar.
27.08.2020
Abschlussfilm zu den Projektergebnissen von ELSAH ist online!
In den letzten Jahren haben wir im ELSAH-Projekt mit Palliativpatientinnen und -patienten, Angehörigen und Leistungserbringern der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) geforscht, um die Anforderungen an die ambulante Palliativversorgung näher zu beleuchten.
An dem durch den Innovationsfonds geförderten Projekt waren neben dem Frankfurter Institut für Allgemeinmedizin, der Fachverband SAPV Hessen e.V. sowie die Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin Marburg beteiligt. Der Fokus des Teams am Institut für Allgemeinmedizin Frankfurt lag auf den besonderen Belangen von Kindern und Jugendlichen in der SAPV.
Coronabedingt war das geplante Abschlusssymposium nicht möglich. Als Alternative haben sich Angehörige, Leistungserbringer, Wissenschaftlerinnen und der Fachverband SAPV Hessen zu einem gemeinsamen Gespräch und moderierten Einzelinterviews getroffen, die von einer professionellen Filmfirma begleitet wurden. Das Ergebnis ist ein knapp 20-minütiger Film zu den ELSAH-Projektergebnissen [link].
Die ELSAH-Projektergebnisse und Empfehlungen zur Überarbeitung der SAPV-Richtlinie wurden außerdem in einer Broschüre zusammengefasst [PDF]. Weitere Informationen zum ELSAH-Projekt finden Sie [hier].
14.08.2020
Newsletter August 2020 erschienen
- Aus- und Weiterbildung 2.0
- Chor für Menschen mit Demenz: Studie der Altersmedizin und ZDF-Dokumentation erfolgreich abgeschlossen
- Forschungspraxennetze Ost und West – gemeinsam sind wir „Saxo-ForN“
- ELSAH-Projekt zur Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen abgeschlossen: Ergebnis-Booklet online!
- BMG-geförderte Interviewstudie zu Fehlermanagement in der ambulanten Versorgung
22.07.2020
Altersforscher der Goethe-Universität begleiten ZDF-Chorprojekt für Menschen mit Demenz
Dass gemeinsames Singen und Musizieren Spaß macht, wird kaum jemand bestreiten. Auch für die therapeutische Wirkung von Musik auf demenzerkrankte Menschen gibt es immer mehr empirische Hinweise. Dennoch ist noch wenig erforscht, welche Effekte musiktherapeutische Interventionen bei Demenzerkrankungen im Einzelnen auslösen – wie etwa regelmäßiges Singen von demenzerkrankten Menschen in einem Chor.
Die kürzlich abgeschlossene Studie des Arbeitsbereichs Altersmedizin (Leitung: Prof. Dr. Johannes Pantel) am Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt füllt hier eine Lücke. Die Studie war eingebettet in die vierteilige ZDF-Produktion "Unvergesslich: Unser Chor für Menschen mit Demenz" [mehr].
23.06.2020
Stellenausschreibung der Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg
Universitätsprofessorin/Universitätsprofessor (W3) für Allgemeinmedizin
Die Medizinische Fakultät der Universität Augsburg ist eine junge medizinische Fakultät, die mit den beiden Forschungsschwerpunkten „Environmental Health Sciences“ (EHS) und „Medical Information Sciences“ (MIS) auf ein aufstrebendes und zukunftsorientiertes, international attraktives und interdisziplinäres wissenschaftliches Profil setzt. Mit den klinischen Profilzentren Gefäßmedizin, Tumormedizin und Allergologie bietet sie darüber hinaus exzellente Möglichkeiten zur Etablierung vernetzter Versorgungsforschungsstrukturen. In der medizinischen Lehre verfolgt sie mit dem ersten Modellstudiengang in Bayern eine moderne kompetenzorientierte Medizinerausbildung für eine sichere Gesundheitsversorgung der Zukunft.
Stellenausschreibung [link]
04.04.2020
Begleitendes Monitoring der Primärversorgung in Hausarztpraxen während der COVID-19 Pandemie (COVI-Prim)
In diesem länderübergreifenden Kooperationsprojekt werden die Herausforderungen, denen Hausärztinnen und Hausärzte während dieser Pandemie begegnen und wie damit umgegangen wird, erfasst und analysiert. Dies geschieht einerseits in einer Basiserhebung und andererseits in wöchentlichen Kurzberichten in Form von online Befragungen. So kann auch der dynamische Verlauf der Situation berücksichtigt werden.
Sollten Sie als Hausärztin oder Hausarzt Interesse an der Beantwortung unserer Fragen haben, bitten wir um eine kurze Mail an: iamev@medunigraz.at, damit wir Ihnen den Link zur Befragung zusenden können.
Das Projekt wird in Kooperation mit den Instituten für Allgemeinmedizin der Medizinischen Universität Graz und der Paracelsus Medizinischen Universität Salzburg durchgeführt.
Die Projektlaufzeit ist bis voraussichtlich Juni 2020 vorgesehen und wird aus Bordmittel der beteiligten wissenschaftlichen Institutionen finanziert.
Weitere Informationen zu dem Projekt [link]
23.03.2020
Newsletter März 2020 erschienen
- Bürgerforum Multimedikation: Ein intensiver Austausch zwischen Wissenschaftlern und Bürgern
- Spannende Themen im "Zukunftskreis Digitalisierung"
- Singen mit Demenz - ein Chor für Menschen mit Demenz
- Angebote für Quer- und Wiedereinsteiger/innen: Wir suchen Interviewpartner/innen
- Patientensicherheit im Studium: Neues Wahlfach
28.01.2020
Honorarkommission für ambulante ärztliche Vergütung legt Empfehlungen vor
Sowohl die ambulante Honorarordnung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) als auch die Gebührenordnung der privaten Krankenversicherung (PKV) müssen reformiert werden. Heute hat die Wissenschaftliche Kommission für ein modernes Vergütungssystem (KOMV), deren stellvertretender Vorsitzender Prof. Gerlach ist, ihren Ergebnisbericht an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn übergeben.
Pressemitteilung Bundesministerium für Gesundheit [link]
20.01.2020
Einladung zum Bürgerforum:
Auf Wiedersehen Schmerzen, hallo Nebenwirkungen!
Was wir über Schmerzmittel wissen sollten.
Am 15.2.2020 findet das erste Bürgerforum im Rahmen des Frankfurter Forums Multimorbidität und Multimedikation (FM2) auf dem Campus des Universitätsklinikums Frankfurt statt.
Samstag, 15. Februar 2020
14.30 - 16.30 Uhr
Universitätsklinikum Frankfurt | Theodor-Stern-Kai 7 | Haus 22
Unter dem Motto "Auf Wiedersehen Schmerzen, hallo Nebenwirkungen! Was wir über Schmerzmittel wissen sollten", sind alle interessierten Bürger*innen herzlich eingeladen mit Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis in Austausch zu treten und in Impulsvorträgen Wissenswertes über Schmerzmittel und ihre Nebenwirkungen - insbesondere im Zusammenhang mit anderen Medikamenten, zu erfahren.
Programm
Start 14.30 Uhr
- Willkommen und Einführung (Prof.in Marjan van den Akker, Professorin für Multimedikation und Versorgungsforschung, Institut für Allgemeinmedizin)
- Impulsvortrag I (Prof. Achim Schmidtko, Professor für Pharmakologie, Institut für Pharmakologie und Klinische Pharmazie)
- Impulsvortrag II (Dr. med. Armin Wunder, Hausarzt in Frankfurt)
Pause
- Impulsvortrag III (Robin Brünn, Apotheker in Frankfurt)
- Moderierte Diskussion der Experten mit dem Publikum
Ende der Veranstaltung 16.30 Uhr
Weitere Informationen finden Sie im Flyer [PDF].
06.01.2020
Goethe-Universität trauert um Stifter Roland Lederer
Roland Lederer, Gründer und Geschäftsführer der Firma Insight Health GmbH & Co KG, ist Ende 2019 verstorben. Lederer hat auf vielfältige Weise Forschung und Lehre an der Goethe-Universität Frankfurt mit großzügigen Spenden unterstützt. Dazu gehörte die Stiftungsprofessor für Multimedikation und Versorgungsforschung in unserem Institut. In deren Rahmen förderte er auch das „Frankfurter Forum Multimorbidität und Multimedikation“. Ebenso zählte Lederer zu den langjährigen und wichtigen Förderern des Deutschlandstipendiums. Die Goethe-Universität trauert um einen großen Freund der Wissenschaft, der diese mit seinen Visionen, seinem Weitblick und seinem ausgeprägten Interesse an einer Verbesserung des Gesundheitswesens intensiv und kreativ begleitet hat.
10.12.2019
Newsletter Dezember 2019 erschienen
- Aus Fehlern lernen dank CIRSforte: Symposium am 30.10.2019 in Berlin
- „SaxoForN“ startet
- "Wenn ich alle Pillen gegessen habe, bin ich satt!"
- Unvergessen – Aktivierung durch Märchen
- Workshop "Wünsch dir was" ermittelt die Wünsche des medizinischen Nachwuchses
26.11.2019
Aus Fehlern lernen dank CIRSforte
Auf dem CIRSforte Symposium am 30.10.2019 in Berlin trafen Spitzenvertreter der Gesundheitspolitik (G-BA, BMG, KBV) auf ärztliche und nicht-ärztliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Praxis. Noch einmal mehr zeigte dieses Treffen, wie wichtig das Zusammenspiel aller Vertreter ist. Prof. Elisabeth Pott, unparteiisches Mitglied beim G-BA betonte in ihrem Grußwort, wie wichtig Patientensicherheit sei und dass die Politik in diesem Bereich Nachholbedarf habe. Aus dem Alltag eines operierenden Gynäkologen zeigte CIRSforte-Teilnehmer Dr. Gregor Engelke eindrücklich, dass Fehler in der Medizin unvermeidbar sind (und er keinem glaubt, der sagt er mache keine).
CIRSforte-Projektleiterin Dr. Beate Müller (Institut für Allgemeinmedizin) stellte erste Ergebnisse des Projektes vor: Die Arztpraxen, die bei CIRSforte mitgemacht haben, lernten in den 17 Monaten Projektphase, ihre kritischen Ereignisse und Fehler systematisch zu erfassen und mit ihnen positiv umzugehen. Die meisten wählten eine elektronisch Variante, aber auch das analoge Fehlerbuch wird genutzt. Mit Voranschreiten des Projektes wurden die abgeleiteten Maßnahmen immer professioneller. Waren es anfangs noch die Hinweise, "man müsse besser aufpassen", wurden die Maßnahmen individueller und auf die tatsächliche Ursache zugeschnitten. [mehr]
Einen visuellen Rückblick zum CIRSforte Symposium mit spannenden Statements aus den Praxen, der Politik und dem Projektteam ist in dem Videoclip "Fehlermanagement in der Arztpraxis: Aus Fehlern lernen dank CIRSforte" zusammengefasst.
21.11.2019
Arzt für den Bereich evidenzbasierte biopsychosoziale Versorgung (w/m/d) gesucht
AOK Baden-Württemberg sucht für den Fachbereich Integriertes Leistungsmanagement am Standort Stuttgart zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Voll- oder Teilzeit einen Arzt für den Bereich evidenzbasierte biopsychosoziale Versorgung (w/m/d). Die AOK Baden-Württemberg Hauptverwaltung freut sich auf Ihre Bewerbung.
Vollständige Stellenausschreibung [PDF]
07.11.2019
Österreichischer Primärversorgungskongress 2020 - 24.–25. April 2020 in Graz

"Wenn ich alle Pillen gegessen habe, bin ich satt!"

"Wenn ich alle Pillen gegessen habe, bin ich satt!" Das Zitat einer ehemaligen Patientin diente Prof. Marjan van den Akker als Titel ihrer Antrittsvorlesung in Frankfurt am vergangenen Mittwoch. Es ging um Strategien zum Umgang mit Multimedikation, ein Thema, das sie wissenschaftlich und praktisch seit Langem bewegt.
Prof. van den Akker ist Inhaberin der neu geschaffenen Professur für Multimedikation und Versorgungsforschung am Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität, die vom Datendienstleistungsunternehmen INSIGHT Health GmbH gestiftet wurde.
Prof. van den Akker möchte Verordnungsdaten nutzen, um die medizinische Versorgung nachhaltig zu verbessern. Mithilfe von Big Data will sie Maßnahmen entwickeln und erproben, die beim oftmals hochkomplexen Management von Patienten helfen sollen, die viele Arzneimittel zeitgleich einnehmen. „Zunehmend wichtig wird dabei auch, Patienten und deren Angehörige aktiv in die Forschung einzubeziehen“, erklärt sie.
Pressemitteilung Universitätsklinikum Frankfurt [PDF]
25.10.2019
Workshop: "Karriere in der Allgemeinmedizin" 24.-26. Januar 2020
Wir freuen uns, dass der seit 2006 jährlich durchgeführte Workshop "Karriere in der Allgemeinmedizin" unter Leitung von Dipl.-Psych. Joanna Bouchi-Häfner im kommenden Jahr wieder in den Räumlichkeiten des Instituts für Allgemeinmedizin in Frankfurt stattfinden wird.
Alle wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen allgemeinmedizinischer Institute sind eingeladen, sich ab jetzt für den Workshop anzumelden. Die Teilnahmegebühr beträgt 250 Euro.
Worum geht es im Workshop?
- Klärung individueller Fragen rund um den eigenen zukünftigen Werdegang in der Allgemeinmedizin
- Analyse persönlicher Ressourcen und Hindernisse im individuellen Karriereverlauf sowie Aufzeigen potentieller Zielkonflikte
- Informations- und Erfahrungsaustausch sowie Netzwerkbildung mit Kolleginnen und Kollegen anderer Institute
Um dies zu ermöglichen, beträgt die maximale Teilnehmerzahl 12 Personen.
Eine Anmeldung ist noch bis zum 15. November 2019 möglich.
Details zur Veranstaltung und Anmeldung finden Sie im Veranstaltungsflyer.
23.09.2019
DESAM-Nachwuchsakademie: Neuer Jahrgang ausgeschrieben
Es ist wieder so weit: Ein neuer Jahrgang der Nachwuchsakademie wird ausgeschrieben, bereits zum dritten Mal unter Regie der Deutschen Stiftung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin.
In den vergangenen acht Jahren wurden ca. 110 Studierende auf dem letzten Weg im Studium bis zu ersten Weiterbildungsabschnitten begleitet und unterstützt. Die Idee, sehr motivierte und interessierte Studierende deutschlandweit zu vernetzen und mit erfahrenen Hausärzten zusammenzubringen, ist aufgegangen. Und das Interesse der Studierenden ist weiterhin groß.
Ab sofort können sich wieder Medizinstudierende vom vierten bis achten Semester bewerben.
Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2020.
12.09.2019
Workshop "Wünsch dir was"
Neues Format erprobt, um Wünsche junger Mediziner und Medizinerinnen zu ermitteln
Das Institut für Allgemeinmedizin kooperiert seit vielen Jahren mit dem Landkreis Fulda. Deutlich über hundert Studierende aus Frankfurt haben bereits ihr Blockpraktikum Allgemeinmedizin im Landkreis Fulda absolviert. Einige sind im Rahmen der "Landpartie 2.0" gleich mehrmals dort gewesen.
Da lag es nicht fern, dass der erste Kreisbeigeordnete Frederik Schmitt an das Institut herantrat und bat, ihn dabei zu unterstützen, mehr über die Wünsche des Nachwuchses in Bezug auf Medizinische Versorgungszentren (MVZ) bzw. Gesundheitszentren in Erfahrung zu bringen.
Am 21. August 2019 fand ein Workshop unter dem Motto "Wünsch dir was" statt. In einem World-Cafe konnten die Teilnehmenden ihre Wünsche zu den drei Unterpunkten: dem Arbeitsplatz an sich, der Arbeit im Team und zu allgemeinen Rahmenbedingungen, vorbringen und diskutieren.
Vollständiger Bericht [PDF]
18.08.2019
Newsletter August 2019 erschienen
- Erster Jahrgang "Landpartie 2.0" und "Praxis-Track" erfolgreich abgeschlossen
- Neu gegründet: Zukunftskreis Digitalisierung
- Die Allgemeinmedizin in der Vorklinik
- CIRSforte-Symposium II am 30.10.2019 in Berlin
- Gemeinsam lernen: Seminar zur Interprofessionellen Zusammenarbeit im Rahmen des Weiterbildungskollegs Allgemeinmedizin Hessen
31.07.2019
Praxisabgabe Wiesbaden Stadtmitte
Gutgehende Praxis (Innere Medizin – hausärztlich) in zentraler Lage Wiesbadens
kurzfristig aufgrund eines Schicksalsschlags abzugeben.
Großzügige, 2013 vollständig renovierte Räumlichkeiten, auch als
Gemeinschaftspraxis geeignet. Gute Verkehrsanbindung per Auto und ÖPNV.
Anfragen per E-Mail an: Praxis-Wiesbaden@vodafonemail.de
oder mobil unter 0152 5306 2504
15.05.2019
Ergebnisbericht der HZV-Evaluation 2018
Anfang Mai 2019 wurde der Abschlussbericht zur Evaluation der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) nach § 73b SGB V und der Facharztverträge nach § 73c SGB V in Baden-Württemberg (Datenjahre 2011-2016) veröffentlicht [PDF].
Das Institut für Allgemeinmedizin der Goethe Universität Frankfurt hat in einzelnen Arbeitspaketen die Versorgung von Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen, die Nachhaltigkeit der Versorgungsqualität, die Entwicklung von Komplikationen bei Patienten mit Diabetes mellitus sowie das Zusammenspiel von der HZV und dem Facharztvertrag Orthopädie evaluiert.
13.05.2019
Wissenschaftlicher Dokumentar/Dokumentarin gesucht
Im Institut für Allgemeinmedizin am Fachbereich Medizin der Goethe-Universität ist ab dem 01.07.2019 die Stelle einer / eines Wissenschaftlichen Dokumentars/Dokumentarin (EG 11 TV-G-U Teilzeit 75% bis 31.12.2019, ab 01.01.2020 mit 100%) für zunächst 18 Monate mit der Option auf Verlängerung zu besetzen.
Die Stelle beinhaltet das zentrale Datenmanagement im Evaluationsteilprojekt des Konsortiums "Anwendung für digital unterstütztes Arzneimitteltherapie-Management (AdAM)". Wir bieten eine anspruchsvolle und vielseitige Tätigkeit in einem interessanten Versorgungsforschungsprojekt an der Schnittstelle zwischen Datenmanagement, wissenschaftlichem Arbeiten und Projektmanagement an.
Vollständige Stellenausschreibung [PDF]
08.05.2019
"Praxis-Track" und "Landpartie 2.0" in 3. Runde

Auch in diesem Jahr haben sich wieder viele Studierende beworben, um an einem der zwei longitudinalen Programme - dem "Praxis-Track" oder der "Landpartie 2.0" - teilzunehmen. Diese Programme erstrecken sich über den gesamten klinischen Studienabschnitt. Entwickelt wurden sie vom Team des Arbeitsbereichs Ausbildung vom Institut für Allgemeinmedizin, der "Praxis-Track" in Zusammenarbeit mit dem Dekanat. In dieser Form sind sie einmalig in Deutschland.
Mitte März fand bereits die Einführungsveranstaltung für den "Praxis-Track" statt. 15 Studierende aus dem 1. klinischen Semester hatten sich nach einem Bewerbungsverfahren für dieses Programm qualifiziert.
Vollständiger Beitrag [PDF]
14.03.2019
Newsletter März 2019 erschienen
- Update der Leitlinie Multimedikation
- Minister Spahn überreicht Ernennungsurkunden
- E-Health Projektatlas Hessen und Forschungsprojekt "ERimAlter"
- Neue Stiftungsprofessur für Multimedikation und Versorgungsforschung im Institut für Allgemeinmedizin
27.02.2019
Minister Spahn überreicht Ernennungsurkunden

Foto: BMG/Schinkel
Der neu zusammengesetzte Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen hat seine Arbeit aufgenommen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn überreichte am 27. Februar 2019 den Mitgliedern des Berater-Gremiums die Ernennungsurkunden.
Im Anschluss tagte der Rat zur kontituierenden Sitzung und wählte Prof. Dr. Ferdinand Gerlach zum Vorsitzenden und Prof. Dr. Wolfgang Greiner zum stellvertretenden Vorsitzenden.
Der gesetzliche Auftrag des Sachverständigenrats ist es, die Entwicklung der gesundheitlichen Versorgung und ihre medizinischen und wirtschaftlichen Auswirkungen zu analysieren sowie Vorschläge für den Abbau von Über-, Unter- und Fehlversorgung auszuarbeiten. In seinem nächsten Gutachten will der Rat die spannenden Chancen und absehbaren Risiken der wachsenden Digitalisierung des Gesundheitswesens untersuchen und sich mit geeigneten Rahmenbedingungen für eine evidenzbasierte digitale Gesundheitsversorgung auseinandersetzen.
Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des SVR [PDF]
26.02.2019
Preis für "Brückenbauer" Prof. Ferdinand Gerlach
Für seine herausragende Tätigkeit als langjähriger Vorsitzender des Sachverständigenrats Gesundheit der Bundesregierung ist Prof. Ferdinand Gerlach, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin an der Goethe-Universität, mit dem Public Service Fellowship der Alfons und Gertrud Kassel-Stiftung ausgezeichnet worden.
Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre an Professorinnen und Professoren der Goethe-Universität vergeben, die in bedeutenden wissenschaftlichen oder wissenschaftspolitischen Gremien tätig sind. Das Preisgeld soll in die Realisierung von Projekten fließen und bei Aufgaben entlasten, für die wegen des besonderen Engagements der Preisträger weniger Zeit bleibt.
Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung [link]
25.02.2019
Medikamente für mehrfacherkrankte Patienten: so viele wie nötig, so wenig wie möglich!
Neue Stiftungsprofessur für Multimedikation und Versorgungsforschung an der Goethe-Universität
Ein Drittel aller Patienten in Hausarztpraxen leiden unter mehreren Erkrankungen. Betroffene Patienten werden zumeist von unterschiedlichen Fachärzten behandelt, die ihre Verschreibungen oftmals untereinander nicht ausreichend abstimmen. Der Tablettenmix kann nicht nur schwerwiegende Nebenwirkungen haben; er verunsichert und überfordert auch viele Patienten. Das soll sich nun durch die Berufung von Prof. Dr. Marjan van den Akker auf die neue „Stiftungsprofessur für Multimedikation und Versorgungsforschung“ im Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität verbessern.
Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung [PDF]
19.02.2019
Lust auf Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse? Senden Sie uns noch heute ein Motivationsschreiben!
Im Institut für Allgemeinmedizin ist im Arbeitsbereich Chronische Krankheit und Versorgungsforschung zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer / eines
Wissenschaftlichen Mitarbeiters/in
EG 13 TV-GU, 70-100%)
bis Ende 2019 zu besetzen.
Die Stellenausschreibung erfolgt im Rahmen einer Versorgungsstudie zu chronischen Krankheiten in Deutschland. Ziel der Studie ist es, einen wissenschaftlich hochwertigen Gesundheitsbericht zu chronischen Krankheiten in Deutschland für eine breite Leserschaft zu erstellen. Hier finden Sie genaueres zu dieser Stelle [PDF].
14.01.2019
Prof. Gerlach erneut in den Rat der Gesundheitsweisen berufen
Zum 1. Februar hat der Bundesminister für Gesundheit Jens Spahn erneut Prof. Ferdinand M. Gerlach, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin an der Goethe-Universität, in den Sachverständigenrat Gesundheit der Bundesregierung berufen. Der Sachverständigenrat ist das renommierteste Gremium wissenschaftlicher Politikberatung im deutschen Gesundheitswesen. Er zeichnet sich durch die Unabhängigkeit der interdisziplinären Arbeit von sieben Professorinnen und Professoren aus, die die Bereiche Medizin, Wirtschaftswissenschaft und Pflegewissenschaft vertreten. Prof. Gerlach ist bereits seit 2007 Ratsmitglied und seit 2012 Vorsitzender.
Die Aufgabe des Sachverständigenrats ist die Analyse der Entwicklung der gesundheitlichen Versorgung mit ihren medizinischen und wirtschaftlichen Auswirkungen. Der Rat soll im Hinblick auf die bedarfsgerechte Versorgung von Patientinnen und Patienten Prioritäten für den Abbau von Versorgungsdefiziten und bestehenden Überversorgungen entwickeln. Hierzu erstellen die Sachverständigen alle zwei Jahre ein Gutachten, das dem Deutschen Bundestag und dem Bundesrat vorgelegt wird.
Im letzten Gutachten, das seit dem Sommer 2018 im Rahmen mehrerer Konferenzen mit der Fachöffentlichkeit diskutiert wurde, hat der Rat sich besonders zur bedarfsgerechten Steuerung im Gesundheitswesen geäußert. Neben einem vieldiskutierten Konzept zur Neuorganisation der Notfallversorgung in Deutschland betrifft dies etwa die Weiterentwicklung der Kliniklandschaft, die sektorenübergreifende Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern und Praxen sowie die koordinierte Versorgung von Patienten mit psychischen Erkrankungen und mit Rückenschmerzen. Sie enthalten weitreichende Empfehlungen zur inhaltlichen und strukturellen Weiterentwicklung des Gesundheitswesens.
Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit [link]
Weitere Informationen über die Mitglieder und die Tätigkeit des Sachverständigenrates sowie die Gutachten des Rates finden Sie unter: www.svr-gesundheit.de
15.12.2018
Newsletter Dezember 2018 erschienen
- Auftaktveranstaltung zum Forschungsprojekt DAVOS
- Multimodale Alzheimer Präventionsstudie: Entwicklung multinationaler Strategien (MIND-ADmini)
- Drei weitere akademische Lehrpraxen im Landkreis Fulda akkreditiert – die ersten PJ-ler starten in Kürze
10.12.2018
Projektatlas E-Health-Initiative Hessen
www.jeder-fehler-zaehlt.de wurde im Projektatlas E-Health-Initiative Hessen registriert und direkt zum "Projekt des Monats" gekürt.
Den gesamten E-Health-Atlas finden Sie unter www.ehealth-in-hessen.de
18.10.2018
"DAVOS" Auftaktveranstaltung, 05.11.2018 in Frankfurt
Am 5. November 2018 von 12:00 – 14.30 Uhr findet die Auftaktveranstaltung des Forschungs-Projekts „DAVOS“ (Depression im Altenpflegeheim: Verbesserung der Behandlung durch ein gestuftes kollaboratives Versorgungsmodell) im Festsaal des Casino-Gebäudes (Campus Westend der Goethe-Universität - Lageplan [PDF]) statt.
„DAVOS“ ist ein aktuell startendes Forschungsprojekt (Arbeitsbereich Altersmedizin; Leitung: Prof. Dr. Johannes Pantel) zur Verbesserung der Depressionsbehandlung von Bewohner/innen von Altenpflegeeinrichtungen in Frankfurt am Main. Gefördert wird das deutschlandweit in seiner Konzeption einmalige Projekt vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA).
Neben einem kleinen Stehempfang erwarten Sie eine Einführung in das Forschungsprojekt sowie spannende Beiträge von Dr. Eckart von Hirschhausen (Arzt, Kabarettist und Gründer der Stiftung HUMOR HILFT HEILEN) und dem renommierten Experten für Altersdepressionen Prof. Dr. Martin Hautzinger (Eberhard Karls Universität Tübingen).
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
Programmheft [PDF]
Kontakt: Dr. Valentina Tesky & Dipl.-Psych., M.A. Arthur Schall Institut für Allgemeinmedizin (Arbeitsbereich Altersmedizin),Goethe-Universität Frankfurt
06.09.2018
Newsletter August 2018 erschienen
- Internationales Symposium identifizierte Schlüsselthemen für zukünftige Forschung zu Multimorbidität und Multimedikation
- Neuer Forschungsschwerpunkt "Interprofessionelle Zusammenarbeit"
- Fortbildung zu Suizidprävention für Hausärzte in Frankfurt
- Pressekonferenz: Neue Hausärzte braucht das Land
03.08.2018
service: gesundheit - Vergesslichkeit, Delir oder beginnende Demenz?
Frau Dr. Valentina Tesky war am 2. August 2018 als Expertin zum Thema Demenz beim Hessischen Rundfunk. In der Sendung "service gesundheit", dem Gesundheitsmagazin des hr-fernsehen, gibt sie Tipps zur Vorbeugung von Demenz im Alter. Neben geistiger Aktivität und körperlicher Bewegung empfiehlt sie, den Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren. Denn Bluthochdruck ist der größte Risikofaktor für die Entstehung demenzieller Erkrankungen. Darüber hinaus nimmt sie Stellung zu dem Aspekt der Tiertherapie für Menschen mit Demenz.
Zur Sendung [link]
03.08.2018
Landpartie 2.0
Über das besondere Lehrangebot der "Landpartie 2.0", welche vom Institut für Allgemeinmedizin in Kooperation mit den Landkreisen Fulda, Bergstrasse und dem Hochtaunuskreis seit 2016 durchgeführt wird, kann man sich nun auch anhand des neuen Erklärvideos informieren.
Landpartie 2.0 - Die Möglichkeit, hausärztliche Medizin schon während des Studiums intensiv zu erleben!
Für weitere Informationen steht das Landpartie 2.0-Team natürlich gerne zur Verfügung.
03.08.2018
W3-Professur für Allgemeinmedizin in Heidelberg zu besetzen
An der Medizinischen Fakultät Heidelberg ist zum 01.10.2019 die W3-Professur für Allgemeinmedizin zu besetzen.
Mit der Professur ist die Position des/der Ärztlichen Direktors/Direktorin der Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung verbunden. Die Abteilung ist in der Ausbildung neben ihrem vorklinischen Lehrangebot im Reformstudiengang HeiCuMed zusammen mit mehr als 200 akademischen Lehrpraxen und Lehrbeauftragten aktiv. Außerdem koordiniert sie den Bachelorstudiengang Interprofessionelle Gesundheitsversorgung sowie den Masterstudiengang Versorgungsforschung und Implementierungswissenschaft; zur Leitung der beiden Studiengänge ist jeweils eine Professur eingerichtet. Das bestehende starke Engagement in der Weiterbildung von hausärztlichem Nachwuchs über das Kompetenzzentrum Weiterbildung Baden-Württemberg soll ausgebaut werden.
Ausschreibung [PDF]
30.07.2018

Fortbildung für Hausärzte zu Suizidprävention in Frankfurt
Jährlich werden in Deutschland mehr als 10.000 vollzogene Suizide verzeichnet. Gerade bei Menschen zwischen 15 und 29 Jahren gehören sie zu den häufigsten Todesursachen. In der Stadt Frankfurt geht man von etwa 90 Suiziden pro Jahr aus, die Häufigkeit von Suizidversuchen wird auf ca. 1800 pro Jahr geschätzt.
Hausärzte bieten häufig eine erste, niedrigschwellige Anlaufstelle für Patienten mit suizidalen Gedanken und übernehmen Gatekeeper-Funktion. Etwa die Hälfte der Suizidenten konsultiert in den drei Monaten vor ihrem Suizid einen Hausarzt. Ab September 2018 wird das Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main Fortbildungen für Hausärzte zum Thema Suizidprävention in Frankfurt und Umgang mit Suizidalität in der Praxis anbieten. Dies erfolgt im Rahmen des Forschungsprojektes FraPPE (Frankfurter Projekt zur Prävention von Suiziden mittels Evidenzbasierter Maßnahmen), welches in Kooperation mit der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, dem Institut für Rechtsmedizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main, dem Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt, sowie weiteren Kooperationspartnern durchgeführt wird. FRAPPE wird vom Bundesministerium für Gesundheit finanziell über drei Jahre (2017-2020) gefördert. Die Fortbildungen stellen - neben einer verbesserten Vernetzung - eine von mehreren Interventionsstrategien dar, um die Suizidrate im Stadtgebiet Frankfurt zu senken.
Der erste Fortbildungstermin findet am 25.9.2018 von 18.30 bis 20.00 Uhr im Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main statt (Theodor-Stern-Kai 7, Haus 10C, 60590 Frankfurt). Um vorherige Anmeldung bis zum 21.9.2018 wird gebeten.
Kontakt: Felix Reinhardt, Tel.: 069-6301-84485, E-Mail: frappe@allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de
24.07.2018
Sektorenübergreifende Versorgung Baden-Württemberg: Abschlussbericht vorgestellt
Am Montag, dem 16.07.18 hat Sozialminister Manne Lucha (Grüne) auf einer Pressekonferenz in Stuttgart die Ergebnisse des Projekts "Sektorenübergreifende Versorgung Baden-Württemberg" vorgestellt.
Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels wurden in einer aus den Landkreisen Reutlingen, Biberach und Ravensburg bestehenden Modellregion kreisübergreifend Ansätze zur Weiterentwicklung der ambulanten und stationären Versorgung konzipiert. In diesen Prozess wurden sowohl regionale Akteure aus Politik, aus dem Gesundheitswesen als auch Bürgerinnen und Bürger eingebunden. Das Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt führte die wissenschaftliche Begleitung des Projekts durch. Grundlage für die Erarbeitung des Konzepts bildete eine Datenerhebung der Universität Heidelberg zu Morbidität, zum Zustand der Gesundheitsversorgung, zu Patientenströmen sowie zum zukünftigen Versorgungsbedarf; weiterer Kooperationspartner für die Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern in Form von Bürgerdialogen war das Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung der Universität Stuttgart. Finanziert wurde das Projekt vom Sozialministerium Baden-Württemberg.
Im Rahmen des Projekts wurden vom Institut für Allgemeinmedizin Frankfurt in den drei Landkreisen gemeinsam mit Akteuren aus dem Gesundheitswesen und Bürgerinnen und Bürgern der Stand der gegenwärtigen Versorgung von sieben chronischen Krankheitsbildern, dahingehende Probleme sowie Lösungs- und Weiterentwicklungsansätze diskutiert und erarbeitet. Das Projekt kommt u.a. zu den Ergebnissen, dass die Kommunikation und Kooperation der verschiedenen Akteur_innen im Gesundheitsbereich sowie die Übergänge zwischen stationärer und ambulanter Behandlung erheblich verbessert werden sollten. Empfohlen wird die Einrichtung von Primärversorgungszentren mit multiprofessionellen Behandlungsteams, der Ausbau stationärer Angebote für Demenz- und Schlaganfallpatient_innen, die stärkere Integration von Prävention sowie die Ausweitung von E-Health-Elementen.
Der vollständige Abschlussbericht kann auf der Website des Sozialministeriums heruntergeladen werden. Über die Pressekonferenz berichteten die Stuttgarter Zeitung und die Badische Zeitung.
05.07.2018

Strukturiertes Fehlermanagement in Ihrer Praxis fördern
Ein gutes Qualitätsmanagement kann helfen, Probleme in der Praxis zu beseitigen, bevor sie überhaupt auftreten. Das ist der wichtigste Ansatzpunkt hinter dem Gedanken der critical incident reporting systems (CIRS), also der Berichts- und Lernsysteme. Das Ziel ist es, aus einmal aufgetretenen Fehlern oder kritischen Ereignissen, Schlussfolgerungen zu ziehen, um Arbeitsprozesse sicherer zu gestalten. Gerade deshalb passt die Nutzung von CIRS so gut in das eigene QM.
Sie hätten gerne ein strukturiertes Fehlermanagement in Ihrer Praxis, wissen aber nicht genau wie oder wo Sie anfangen sollen? Dann machen Sie mit bei CIRSforte!
Teilnehmende Praxen werden dabei unterstützt, ein Berichts- und Lernsystem nachhaltig umzusetzen. Jede Praxis entscheidet selbst über die Art des Systems, das sie für Ihr praxisinternes Fehlermanagement nutzen möchte (z.B. papierbasiert oder elektronisch). Die Teilnehmer profitieren u.a. von Workshops, praxisrelevanten Materialien, Online?Schulungen und Newslettern. Die Unterstützung können Arztpraxen, Medizinische Versorgungszentren, Praxisnetze oder andere Verbünde von Ärzten und Psychotherapeuten in Anspruch nehmen. Mehr Informationen erhalten Sie auch unter www.cirs-ambulant.de
Bis zum 15.10.2018 haben Sie die Möglichkeit, sich für eine Teilnahme an CIRSforte zu melden.
CIRSforte Zentrale
Tel: 030 3642 81626
E-Mail: cirsforte@aps-ev.de
08.06.2018
Internationales Symposium "Multimorbidity research at the cross-roads"
Im Alfred-Nobel-Forum in Stockholm trafen sich am 21. Mai d.J. internationale Forscher, Ärzte und Entscheidungsträger aus Gesundheitswesen und Gesundheitspolitik. Keynotes herausragender Referenten aus Europa und den U.S.A., wie Mary Tinetti, Martin Roland, Luigi Ferrucci, Stewart Mercer, Cynthia Boyd, Jose M. Valderas und Alessandra Marengoni und ihre Kommentatoren steckten den Rahmen für nachfolgende konstruktive Podiumsdiskussionen.
Zudem boten Programmgestaltung und Veranstaltungsort eine ausgezeichnete Möglichkeit für Ideenaustausch und Networking unter den ca. 120 Teilnehmern. Von den Teilnehmern der Workshops des darauffolgenden Tages wurden Schlüsselbotschaften der Konferenz formuliert. Drei Arbeitsgruppen sind gegenwärtig damit befasst, Reviews zu den Themen 'Konzepte', klinisches Management und gesundheitspolitische Aspekte von Multimorbidität zu entwickeln, die zum Jahresende veröffentlicht werden sollen.
Konferenz und Workshops wurden vom Journal of Internal Medicine (JIM), dem Karolinska Institutet, Stockholm, der University of Exeter, der KI Strategic Research Area in Epidemiology (SfoEpi) sowie vom Aging Research Centre (ARC) des Karolinska Institutet gefördert - mit weiterer Unterstützung durch das European Network on Multimorbidity 'Threads & Yarns' ... [mehr]
28.05.2018
Universitätsprofessur (W3) "Allgemeinmedizin", Universität Duisburg-Essen
An der Universität Duisburg-Essen ist in der Medizinischen Fakultät im Institut für Allgemeinmedizin (Direktor: Prof. Dr. med Stefan Gesenhues)zum nächstmöglichen Zeitpunkt die folgende Stelle zu besetzen: Universitätsprofessur (Bes. Gr. W3) für „Allgemeinmedizin“
Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber vertritt das Fach in Forschung, Lehre, Weiterbildung und Patientenversorgung im Institut für Allgemeinmedizin.
Die zu berufende Stelleninhaberin/der zu berufende Stelleninhaber soll Facharzt/-ärztin für Allgemeinmedizin sein.
Stellenausschreibung [PDF]
07.05.2018
"Praxis-Track" erneut gestartet - Neuer Name, genauso viel Praxisnähe
Das Team des Arbeitsbereichs Ausbildung vom Institut für Allgemeinmedizin konnte im Rahmen der Auftaktveranstaltung am 19. März die 15 ausgewählten Studierenden herzlich willkommen heißen. In diesem Jahr gingen mehr als doppelt so viele Bewerbungen ein als Plätze vorhanden waren. Nach einer Einführung durch den Institutsdirektor Prof. Gerlach sowie Frau Ravens-Taeuber, Frau Barthen und Frau Herkelmann wurde der Ablauf des Lehrprogramms vorgestellt und die Studierenden erhielten Gelegenheit, sich näher kennenzulernen.
Der "Praxis-Track" wurde als freiwilliges, longitudinales Lehrangebot vom Institut für Allgemeinmedizin in Kooperation mit dem Dekanat entwickelt. Den Studierenden soll somit frühzeitig im klinischen Studienabschnitt die Möglichkeit gegeben werden, das ambulante Setting in 1:1-Betreuung kennenzulernen und erste eigene praktische Erfahrungen zu sammeln. Finanziert wird das Projekt von der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen. Die Umbenennung vom "Hausarzt-Track" in "Praxis-Track" erschien aufgrund des Zieles, den ambulanten Bereich innerhalb des Studiums der Humanmedizin zu stärken, passend.
Die Blockpraktika Chirurgie, Innere Medizin, Pädiatrie und Gynäkologie finden in kleineren akademischen Lehrkrankenhäusern der Grund- und Regelversorgung statt. Außerdem erhalten die Studierenden die Möglichkeit, an einem speziell entwickelten Wahlfach, bestehend aus Begleitseminaren, Mentoringprogramm und der Vermittlung wissenschaftlicher Grundlagen, teilzunehmen. Durch freiwillige Praktika können die Studierenden zusätzlich in ausgewählten und geschulten Praxen im Rahmen einer 1:1-Betreuung die ambulante Versorgung hautnah miterleben.
Weitere Informationen zum Programm [link]

07.05.2018
WB-Assistent/in Allgemeinmedizin ganztags und auch halbtags gesucht
Große allgemeinmedizinische Gemeinschaftspraxis mit 5 Kassenarztsitzen in der Wetterau/Hessen. Akademische Lehrpraxis der Uni Frankfurt. Weiterbildungsermächtigung für 42 Monate. Breites Ausbildungsspektrum, gutes Betriebsklima, familienfreundliche und flexible Arbeitszeiten.
Weitere Infos unter: www.praxisreichelsheim.de
Kontakt: dr.walter.kromm@t-online.de
Überörtliche Gemeinschaftspraxis Reichelsheim / Florstadt
Sudetenstraße 1 · 61203 Reichelsheim
Tel. 0 60 35/31 89
02.05.2018
Pressekonferenz am 2. Mai 2018: Neue Hausärzte braucht das Land - Land fördert vier neue Projekte zur Nachwuchsförderung Allgemeinmedizin.
Das hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) und das Kompetenzzentrum Weiterbildung Allgemeinmedizin Hessen veranstalten gemeinsam eine Pressekonferenz zur Bekanntmachung von vier neuen, durch das HMSI geförderten, Projekten, die das bestehende Angebot für Ärzte in Weiterbildung im Fach Allgemeinmedizin weiter ausbauen und evaluieren sowie zusätzliche Unterstützung bieten sollen.
Die Pressemitteilung sowie die digitale Pressemappe finden Sie unter folgendem [link]
27.04.2018
Studentische Hilfskraft für 35 bis 45 Std./Monat für den EDV-Support gesucht
Das Aufgabengebiet umfasst Rechnerneuinstallationen und regelmäßig Windows Updates, die Behebung von installationsbedingten Softwareproblemen und Dokumentation der Lösungswege sowie das Erstellen und Pflege von EDV-Tutorials.
Sie arbeiten mit ca. 55 Mitarbeitern und weiteren Hiwis, Praktikanten, Masterstudenten und Doktoranden in einer virtualisierten Windows Server-Umgebung. Wir bieten eine gute vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem EDV-Administrationsteam des Instituts und eine freie Arbeitseinteilung von Montag bis Freitag (bestenfalls verteilen Sie Ihre Arbeitszeit auf zwei halbe Tage).
Von Ihnen erwarten wir bestenfalls die Immatrikulation in einem Informatik bzw. der Informatik verwandtem Studienfach, nachweisbare Erfahrungen im EDV-Support in einer Windows-Umgebung, Kenntnisse von Foren wie administrator.de und sehr gute Kenntnisse des Windows 7 Betriebssystems.
Ein freundliches Auftreten gegenüber den Mitarbeitern und Vorgesetzten, sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sowie eine gute Auffassungsgabe und schnelle Reaktionsfähigkeit, bringen Sie bestimmt auch mit.
Interesse?
Dann sind wir gespannt auf Ihre aussagekräftige Bewerbung, die Sie uns gerne per Mail senden können: Frau Birgit Schorsch (schorsch@allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de).
Ausschreibung [PDF]
23.03.2018
Die "Landpartie 2.0" geht in die nächste Runde
Mit der Auftaktveranstaltung am 06. April startete das freiwillige, noch junge Lehrangebot des Instituts für Allgemeinmedizin der Frankfurter Goethe-Universität in Kooperation mit den Landkreisen Fulda, Bergstraße und Hochtaunuskreis in die zweite Runde.
Nach ersten positiven Ergebnissen der bisherigen Evaluation haben nun weitere 14 Teilnehmer/innen die Chance, durch frühzeitigen Patientenkontakt und regelmäßige Praxisphasen durch geschulte Lehrärzte in einer 1:1-Betreuung einen kontinuierlichen und intensiven Einblick in die hausärztliche Medizin in ländlichen Regionen zu erhalten. Die Praxisphasen werden von Kurs- und Seminarteilen begleitet, sodass die curricularen Pflichtveranstaltungen im Fach Allgemeinmedizin und das klinische Wahlfach automatisch abgedeckt werden können.
Nach einführenden Worten durch den Institutsdirektor Prof. Gerlach und das Team des Arbeitsbereichs Ausbildung erfolgte im Rahmen der Auftaktveranstaltung eine Vorstellung der drei Partnerlandkreise unter medizinischen und touristischen Aspekten.
Ein teilnehmender Student der "Landpartie 2.0" aus dem 1. Jahrgang rundete die Vorträge ab und berichtete anschaulich über seine bisherigen positiven Erfahrungen im Programm, das in Zusammenarbeit mit Studierenden und erfahrenen Lehrärzten entwickelt wurde. Abschließend bot sich in entspannter Atmosphäre bei Häppchen die Möglichkeit zum Austausch aller Beteiligten.
Mehr Informationen zur "Landpartie 2.0".

15.03.2018
Newsletter Dezember März erschienen
- Das Innovationsfonds-Projekt CIRSforte startet in die Praxisphase
- Erstes Aufbau-Train the Trainer-Seminar für Weiterbilder/-innen Allgemeinmedizin in Grünberg
- Forschungsprojekt DAVOS Depression im Altenpflegeheim: Verbesserung der Behandlung durch ein gestuftes kollaboratives Versorgungsmodell
- PROPERmed - Ein weiteres Projekt aus dem Innovationsfonds
07.02.2018
Senior Scientist an der Medizinische Universität Graz gesucht
Senior Scientist (w/m),(Verwendungsgruppe B1) am Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung, zu besetzen ab 15.5.2018, Teilzeit: 20 Wochenstunden, für die Dauer des Beschäftigungsverbotes und einer eventuell anschließenden Karenz nach Mutterschutzgesetz, gesucht.
Vollständige Stellenausschreibung [PDF]
25.01.2018
Angestellte(r) Arzt/Ärztin und Weiterbildungsassistent/ -assistentin gesucht
Hausärztliche Internistin mit großer Praxis (2000 Patienten) in Griesheim bei Darmstadt sucht ab dem 1.4.18 eine Ärztin/Arzt zur Anstellung (Innere Medizin/ Allgemeinmedizin) bis 33 Stunden, jedoch auch halbtags möglich, des weiteren auch eine(n) Weiterbildungsassistent/- assistentin ( 2 Jahre Weiterbildung Innere Medizin).
Es fallen keine Bereitschaftsdienste und Überstunden an, geregelte Arbeitszeiten, sehr nettes Team, es werden alle Untersuchungen einschließlich Sonographie von Herz/ Abdomen und Schilddrüse sowie Belastungs-EKG, Spirometrie, Langzeit-EKG und -Blutdruck durchgeführt, des weiteren auch sportmedizinische Untersuchungen, Akupunktur und Ernährungsberatungen.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, dann melden Sie sich per Email unter info@internistinnen.de
21.01.2018
Praxisnachfolge Nahe Marburg gesucht
Statt Klinikstress und Hierarchie: Lukrative etablierte HAUSARZTPRAXIS NAHE MARBURG bietet Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin endlich WORK-LIFE-BALANCE und überdurchschnittliches EINKOMMEN durch PRAXISÜBERNAHME als Gemeinschafts- oder Einzelpraxis mit planbaren Arbeitszeiten ohne Nachtdienste, flexiblem FAMILIENMANAGEMENT zu variablem Zeitpunkt. Bestens geeignet für 2 Ärzte/Ärztinnen – Optimierte Einarbeitung/Begleitung durch Praxisinhaber (AFA + INT), ggf. Kooperation: Keine Angst vor der Niederlassung!
Tel.: 0170-83 69 478
17.01.2018
Gastprofessur für Dr. Armin Wunder an der Medizinische Universität Graz

Bereits zum zweiten Mal wurde Herrn Dr. Armin Wunder am 11. Januar 2018 vom Rektor der Medizinischen Universität Graz eine Gastprofessur am Institut für Allgemeinmedizin und EvidenzbasierteVersorgungsforschung verliehen.
Seit dem Wintersemester 2016/2017 hat Armin Wunder als Gastprofessor einen Lehrauftrag an der Medizinischen Universität Graz am Institut für Allgemeinmedizin und Evidenzbasierte Versorgungsforschung.
Wir gratulieren herzlich!
12.01.2018
UniversitätsassistentIn - Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung, Medizinische Universität Graz
UniversitätsassistentIn (Verwendungsgruppe B1) Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung zu besetzen ab sofort. Vollzeit: 40 Stunden, befristet auf 1 Jahr mit Option auf Verlängerung.
Kernaufgaben:
- eigenstandige Abwicklung von Forschungsprojekten und Primary Health Care-Projekten
- Projektmanagement (von der Projektplanung bis zum Projektabschluss)
- Projektbezogenen Koordinations- und Organisationsaufgaben
- Selbststandige Erstellung von fachbezogenen Prasentationen und Publikationen
Vollständige Stellenausschreibung [PDF]
19.12.2017
Landpartie 2.0
Bewerbungsmöglichkeit für die Landpartie 2.0 verlängert! Bewirb dich jetzt [link]
11.12.2017
CIRSforte-Symposium
24. Januar 2018 - Berlin, Hotel Aquino
Das vom Innovationsfonds des G-BA geförderte Projekt CIRSforte hat sich zur Aufgabe gemacht Berichts- und Lernsysteme so weiterzuentwickeln, dass in Zukunft auch Haus- und Fachärzte davon profitieren. Dazu arbeiten verschiedenste Partner aus Krankenkassen, Wissenschaft und Gesundheitsnetzwerken zusammen. Wollen auch Sie Teil davon werden und Patientensicherheit in Ihrer Praxis vorantreiben? Oder interessieren Sie sich für dieses wichtige Thema?
Erfahren Sie bei unserem CIRSforte Symposium am 24. Januar 2018 in Berlin mehr über die Fortschritte des Projektes. Diskutieren Sie mit renommierten Akteuren des Gesundheitswesens und Versorgungsforschern über die Bedeutung, Vorteile und Hemmnisse von Berichtssystemen.
Programmheft [PDF]
Anmeldung [link]
06.12.2017
Newsletter Dezember 2017 erschienen
- Erster Tagesausflug der "Landpartie 2.0" - Neue berufliche Perspektiven
- Komplementärmedizin bei Krebs: KOKON-Projekt bietet ein kurzweiliges und flexibles Training für Hausärztinnen und Hausärzte zu evidenzbasierten Inhalten
- Erfolgreicher 7. Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin am 24. November 2017
- Neues Projekt zur Verringerung der Suizidrate in Frankfurt
22.11.2017
Erster Tagesausflug der "Landpartie 2.0" - Neue berufliche Perspektiven
Seit dem Wintersemester 2016/2017 läuft das longitudinale Schwerpunktprogramm der "Landpartie 2.0" am Institut für Allgemeinmedizin (wir berichteten im Newsletter KW 10/2016). Im Fokus steht das praxisnahe Erleben der hausärztlichen Versorgung in ländlichen Regionen. Bis zu 15 interessierte Studierende können pro Jahr ab ihrem ersten klinischen Semester im Rahmen von Praxisphasen, speziellen Seminaren und einem jährlichen Tagesausflug "Landluft" schnuppern. Ziel ist es, frühzeitig Begeisterung für eine Tätigkeit abseits der Metropole zu entfachen und mit Vorurteilen aufzuräumen. Gefördert wird das Projekt durch die drei beteiligten Landkreise Bergstraße, Fulda und den Hochtaunuskreis.
Am 18.11. fand der erste Tagesausflug statt. Begonnen wurde mit dem Landkreis Fulda, der bereits seit 2012 mit dem Institut für Allgemeinmedizin kooperiert und Studierende in Hausarztpraxen auch für Pflichtpraktika aufnimmt [mehr].



15.11.2017
Ausschreibung Deutscher Balintpreis für StudentInnen 2018
Die Deutsche Balintgesellschaft schreibt erstmalig einen Balintpreis für StudentInnen im deutschen Sprachraum aus. Das Preisgeld für den deutschen Preis beträgt 1000,- €.
Die Arbeit soll die emotionalen Erlebnisse um die Beziehung des Studenten/der Studentin zu einem Patienten/ einer Patientin während des Medizinstudiums oder des Praktischen Jahres zum Gegenstand haben: Begegnungen, die mich, den Patienten/ die Patientin oder uns beide bewegt haben, die Spuren hinterlassen haben.
Ausschreibung [link]
15.11.2017
Ärztinnen/Ärzte mit Interesse an wissenschaftlichem Arbeiten oder Gesundheitswissenschaftler/innen
Das Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main sucht ab sofort mehrere Ärztinnen/Ärzte (E13 TV-G-U) oder Gesundheitswissenschaftler/innen für die Mitarbeit in Forschungsprojekten (z.B. zu Polypharmazie, Patientensicherheit, Herzinsuffizienz, psychiatrischen u.a. chronischen Krankheiten) und für die Mitarbeit in der Konzeption und Durchführung von Lehrveranstaltungen in der Aus- und Weiterbildung.
Weitere Informationen zu uns finden Sie hier. Wir wünschen uns Ihre Mitarbeit im Umfang von 50-100% für mindestens 12 Monate und länger. Sie können bei uns 18 Monate der Weiterbildung zur/m Fachärztin/arzt für Allgemeinmedizin angerechnet bekommen. Wir bieten Ihnen familienfreundliche Arbeitszeitmodelle und viele Möglichkeiten, Ihren individuellen Karriereweg zu realisieren [PDF].
Aussagekräftige Unterlagen, auch zu Ihren wissenschaftlichen Vorerfahrungen und/oder Forschungs- bzw. Lehrinteressen, senden Sie bitte in elektronischer Form an Dr. Corina Güthlin, guethlin@allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de
10.11.2017
Pilotprojekt für mehr Patientensicherheit in der Arztpraxis zeigt: Der Mix macht's
Rund 580 Millionen Mal im Jahr suchen Patienten einen Haus- oder Facharzt für eine Behandlung auf. Meistens läuft alles nach Plan. Doch wo Menschen arbeiten, passieren Fehler: Es kann einmal ein Laborwert vertauscht, eine Diagnose falsch dokumentiert oder eine Überweisung vergessen werden. Eine Datenbank, in die solche Fälle von Mitarbeitern berichtet, systematisch gesammelt und Verbesserungsvorschläge zur Fehlervermeidung entwickelt werden können, hilft, Fehlgriffe im Praxisalltag zu vermeiden und aus ihnen zu lernen. In deutschen Krankenhäusern sind diese Systeme schon weit verbreitet, nicht jedoch im ambulanten Bereich.
In einem bundesweit einmaligen Pilotprojekt haben die Techniker Krankenkasse (TK), das Institut für Allgemeinmedizin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main (IfA) und das Gesundheitsnetz Qualität und Effizienz (QuE) Nürnberg ein solches digitales, praxisübergreifendes Berichts- und Lernsystem mit 69 Praxen des Netzwerks im Alltag erprobt. Das wissenschaftlich begleitete Projekt zeigt jetzt: Damit Praxen im Alltag voneinander lernen, benötigen sie ein gemeinsames Verständnis von Fehlern und Know-how, wie man mit ihnen umgehen und sie vermeiden kann. Erst dann kann eine Online-Berichtsplattform sinnvoll genutzt werden. Wichtig ist hierfür ein Mix flankierender Maßnahmen wie Schulungen, Workshops und einem offenen Austausch im Praxisteam.
Pressemeldung [PDF]
08.11.2017
Wilhelm-Woort-Förderpreis über 20.000 Euro geht an Dr. Valentina Tesky
Der mit 20.000 Euro dotierte Förderpreis der Wilhelm-Woort-Stiftung für Alternsforschung geht in diesem Jahr an Dr. Valentina Tesky aus Frankfurt am Main. Die Diplom-Psychologin nahm den Preis im Rahmen des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) in der Mainmetropole entgegen. Sie forscht im Arbeitsbereich Altersmedizin mit den Schwerpunkten Psychogeriatrie und klinische Gerontologie am Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität. Den Preis überreicht hat Dr. Heinz-Walter Greuel von der Wilhelm-Woort-Stiftung in Essen [mehr].
Pressemeldung Synapse [PDF]
23.10.2017
ARTEMIS-Projekt des Arbeitsbereichs Altersmedizin erfolgreich und dauerhaft am Städel-Museum implementiert
Kunstführungen und kreative Atelierarbeit für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen.
Nach der erfolgreichen Projektdurchführung ist ARTEMIS (ART Encounters: Museum Intervention Study) nun als niedrigschwelliges und interaktives Kunstvermittlungsangebot für Menschen mit Demenz und ihre betreuenden Angehörigen dauerhaft am Städel Museum in Frankfurt am Main verstetigt. Initiiert und umgesetzt vom Arbeitsbereich Altersmedizin (Institut für Allgemeinmedizin) der Goethe-Universität Frankfurt war ARTEMIS zugleich die erste randomisierte Studie mit Wartekontrollgruppe im deutschsprachigen Raum zum Einfluss von Museumsbesuchen und künstlerischer Betätigung auf emotional-kommunikative Parameter bei demenziell erkrankten Menschen. Nachdem die umfassenden Forschungsergebnisse die Wirksamkeit der Methodik und Praxis bestätigt haben, wurde das ARTEMIS-Konzept ab 2017 in das breit gefächerte Vermittlungsprogramm des Städels aufgenommen. Das Angebot umfasst eine einstündige thematische Führung sowie anschließendes kreatives Arbeiten mit verschiedenen künstlerischen Techniken im Atelier. Zu ARTEMIS können sich Paare anmelden, die aus einer Person mit leichter bis mittelgradiger Demenz und einem Begleiter bestehen. Die Gruppengröße beläuft sich auf maximal sechs Paare. Eine Gruppe absolviert in zweiwöchigem Rhythmus insgesamt drei Termine.
Flyer [PDF]



Kontakt
Dipl.-Psych., M.A. Arthur Schall
Dr., Dipl.-Psych. Valentina Tesky-Ibeli
Arbeitsbereich Altersmedizin mit Schwerpunkt Psychogeriatrie und
klinische Gerontologie (Prof. J. Pantel)
Tel: +49 (0)69-6301-7657 /-83621
16.10.2017
Wissenschaftliche Mitarbeiter/in gesucht
Im Institut für Allgemeinmedizin sind im Arbeitsbereich Chronische Krankheit und Versorgungsforschung ab dem 01.01.2018 oder später zwei Stelle einer / eines Wissenschaftliche/n Mitarbeiters/in zu besetzen.
Die Stellenausschreibung erfolgt im Rahmen einer geplanten Versorgungsstudie zu chronischen Krankheiten in Deutschland, welche von der Robert Bosch Stiftung gefördert wird. Ziel der Studie ist es, einen wissenschaftlich hochwertigen Gesundheitsbericht zu chronischen Krankheiten in Deutschland für eine breite Leserschaft zu erstellen [mehr].
28.09.2017
7. Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin: Hochwertige Fortbildung für Hausarztpraxen
Die Online-Anmeldung zum 7. Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin ist ab sofort freigeschaltet! [mehr]
18.09.2017
W 3-Professur für Allgemeinmedizin - Medizinischen Fakultät, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Gesucht wird eine Persönlichkeit die insbesondere das bestehende Lehrund Forschungspraxennetz koordiniert und weiter ausbaut und vertrauensvoll mit den Lehrbeauftragten für Allgemeinmedizin sowie den Einrichtungen des Universitätsklinikums und der Medizinischen Fakultät zusammenarbeitet. Aufgrund des hohen Stellenwerts der Allgemeinmedizin in der studentischen Ausbildung wird eine exzellente didaktische Kompetenz sowie profunde Erfahrung mit verschiedenen Lehr- und Lernformaten vorausgesetzt. Mögliche Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Versorgungsforschung oder Lehrforschung. Die Bereitschaft zur aktiven Mitwirkung an den bestehenden Forschungsverbünden und -schwerpunkten der Fakultät wird erwartet. [mehr]
12.09.2017
Sommerfest des Kompetenzzentrums

Am Freitag, den 1. September feierte das Kompetenzzentrum Weiterbildung Allgemeinmedizin Hessen sein 5-jähriges Bestehen mit einem Sommerfest in der Kongresshalle Gießen. Dazu wurden ehemalige und aktuelle Teilnehmer/innen des Weiterbildungskollegs sowie die aktiven Wegbereiter einer strukturierten Weiterbildung in Hessen eingeladen. Neben Prof. Ferdinand Gerlach und Susanne Sommer vom Kompetenzzentrum sprachen Dr. Eckhard Starke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KV Hessen, und Dr. Stefanie Keimling, frisch gebackene Fachärztin für Allgemeinmedizin und langjährige Teilnehmerin des Weiterbildungskollegs kurze Grußworte. Außerdem fand eine Ehrung der Absolventinnen und Absolventen des Weiterbildungskollegs Allgemeinmedizin statt.
09.09.2017
5. Eventtag der Landpartie Fulda im August 2017
Golfen, Stadtführung und Zukunftsperspektiven
Auch in diesem Jahr endete die "Landpartie Fulda" wieder mit Ihrem beliebten Tagesausflug in den Landkreis Fulda. Insgesamt fünf Studierende, die zuvor an dem Blockpraktikum Allgemeinmedizin im Landkreis teilgenommen hatten sowie Mitarbeiterinnen des Instituts für Allgemeinmedizin, reisten am Morgen des 26. Augusts erwartungsvoll in die beeindruckende Barockstadt Fulda. Dort wurden sie nicht nur von Vertretern des Landkreises sondern auch vom Ersten Kreisbeigeordneten, Herrn Frederik Schmitt, begrüßt. Gemeinsam ging es in Kleinbussen zum Biosphärenreservat und Golfclub Fulda Rhön. Dort gesellte sich dann auch der langjährige und sehr beliebte Lehrarzt, Herr Michael Ziegler samt Familie, hinzu. So hatten die Studierenden die Möglichkeit, von den langjährigen Erfahrungen zur hausärztlichen Versorgung in ländlichen Regionen aus erster Hand zu erfahren.
Am Golfplatz übernahm dann der ehemalige isländische Fußballnationalspieler, Jón Halldór Gardarsson, der heute in seinem zweiten Leben als erfahrener Golflehrer fungiert, die Gruppe und führte sie in die wichtigsten Grundsätze des Golfens ein. Während eines kurzen Spaziergangs über die Bahnen 17 und 18 konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die wunderschöne Aussicht über das Plateau der Langen Rhön genießen. Im Anschluss bot sich dann für jeden die Gelegenheit, die eigenen versteckten Fähigkeiten des Golfens sowohl beim Putten als auch beim Abschlag zu erproben. Für alle war dies eine gänzlich neue und freudige Erfahrung.
Nach dem zweistündigen Schnupperkurs ging es gemeinsam in das nahgelegene Restaurant "Panorama". Bei schönstem Sonnenschein stärkten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und es entstand eine offene Gesprächsrunde über berufliche Zukunftspläne und Möglichkeiten, als junger Allgemeinmediziner auf dem Land zu arbeiten.
Zum Nachmittag hin fuhren alle zurück in die Altstadt von Fulda, von wo aus eine kurzweilige, aber höchst spannende und lehrreiche Stadtführung begann. Begleitet wurde die Gruppe dabei von Frau Dr. Dorothea Wild, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Lehrärztin aus Fulda.
Gegen 16 Uhr fanden sich alle Ausflügler dann in einem der bekanntesten und beliebtesten Traditions-Cafés der Stadt ein, um bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen den Tag ausklingen zu lassen.
In Erinnerung bleibt erneut ein überaus interessanter Eventtag mit beeindruckenden, gemeinsamen Erlebnissen in einer wunderschönen Gegend.
Vielen Dank dem Landkreis Fulda für die Organisation und Finanzierung




15.08.2017
Newsletter August 2017 erschienen
- Erstes Spitzentreffen der universitären Allgemeinmedizin
- Masterplan Medizinstudium 2020
- ARTEMIS (ART Encounters: Muse-um Intervention Study)
- Neuigkeiten aus dem Arbeitsbereich Patientensicherheit
18.08.2017
Universitätsprofessur (W3) für Allgemeinmedizin, Uniklinik Köln
An der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln ist unter den Voraussetzungen des § 36 des Hochschulgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (HG) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Universitätsprofessur (W3) für Allgemeinmedizin zu besetzen.
Ausschreibung [PDF]
01.08.2017
1. Symposium Patientensicherheit am 20. September 2017, Universitätsklinikum Frankfurt
Seit 2015 ruft das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. mit seinen internationalen Partnern am 17. September eines jeden Jahres zum Internationalen Tag der Patientensicherheit auf.
Ziel der Veranstaltungen ist es, neue Impulse zur Erhöhung der Patientensicherheit zu setzen und erfolgreiche Konzepte zu verbreiten.
Das diesjährige Thema "Wenn Schweigen gefährlich ist. – Kommunikation im Gesundheitswesen" betrifft insbesondere auch alle Akteure im Gesundheitswesen und soll den Auftakt für das erste Symposium Patientensicherheit des Universitätsklinikums Frankfurt geben.
SAVE THE DATE: 20. September 2017, 16:30-18:30 Uhr
Universitätsklinikum Frankfurt
Weitere Informationen: Dr. Kyra Schneider
Fon (069) 6301-83095
kyra.schneider@kgu.de
Flyer [PDF]
29.06.2017
Professur (W2) für Multimedikation und Versorgungsforschung im Institut für Allgemeinmedizin ausgeschrieben
In der am 29. Juni 2017 veröffentlichten Ausschreibung heißt es: Zu den Aufgaben der/des zukünftigen Stelleninhabers/-in gehört die Vertretung des Gebiets Multimedikation und Versorgungsforschung in Forschung und Lehre. Bewerber/-innen müssen wissenschaftlich hervorragend qualifiziert sein und über eigene Forschungs- und Lehrerfahrungen im Gebiet verfügen. Auf das Gesundheitssystem bezogene Zusatzqualifikationen (z. B. Public Health, Health Sciences) sind von Vorteil. Es wird erwartet, dass die Bewerberin/der Bewerber durch ihre/seine Forschungs- und Publikationstätigkeit international ausgewiesen ist.
Wissenschaftlich soll die Bewerberin/der Bewerber einen Schwerpunkt in der Epidemiologie von Multimedikation und Multimorbidität sowie der evidenzbasierten Entwicklung und Erprobung von neuen Versorgungskonzepten bei Multimedikation in der ambulanten ärztlichen Versorgung haben. Die Professur soll insbesondere der Durchführung von hochwertigen Vorhaben zur Versorgungsforschung in der Allgemeinmedizin dienen. Die konstruktive Bereitschaft zur Mitwirkung in bereits eingeworbenen Projekten zur Versorgungsforschung und zur Evaluation neuer Versorgungsmodelle sowie zum Ausbau eines Forschungsschwerpunktes am Standort wird vorausgesetzt.
In der Lehre wird ein besonderes Engagement sowie die Durchführung interdisziplinärer bzw. fakultätsübergreifender Lehrveranstaltungen in der Ausbildung von Studierenden der Humanmedizin und im Fach "Klinische Pharmazie" erwartet.
Die Stelle ist verbunden mit der Leitung des Arbeitsbereichs Multimedikation und Versorgungsforschung im Institut für Allgemeinmedizin.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in Forschung und Lehre exzellent ausgewiesen sind und dies durch international sichtbare Forschungsleistungen belegen können, sind eingeladen, sich innerhalb von 4 Wochen zu bewerben.
Die vollständige Ausschreibung wurde u.a. in der "ZEIT" und auf "academics.de" [link] veröffentlicht.
19.05.2017
Studentische Poliklinik der Goethe-Universität mit deutschlandweit höchstdotiertem Lehrpreis ausgezeichnet
Am 18. Mai wurde in Wiesbaden der deutschlandweit höchstdotierte Lehrpreis, der "Hessische Hochschulpreis für Exzellenz in der Lehre 2017" vergeben.

Der mit 60.000 € dotierte erste Preis ging "in Anerkennung hervorragender Leistungen in der Hochschullehre" an das Projekt "Studentische Poliklinik der Goethe-Universität", an dem auch unser Institut von Anfang an beteiligt war und auch heute noch ist. Preistäger sind Dr. Luks Benedikt Seifert, Prof. Dr. Ferdinand Gerlach, Dr. Petra Tiarks-Jungk, Prof. Dr. Dr. Robert Sader und das studentische Lehr- und Organisationsteam der Studentischen Poliklink. Aus dem Institut für Allgemeinmedizin haben sich insbesondere Dr. Hans-Michael Schäfer als Trainer sowie mehrere Lehrärzte als Supervisoren engagiert.

(Fotos: Jungk)
Der hessische Minister für Wissenschaft und Kunst,
Boris Rhein, zeichnete die Preisträger aus, die von einer neunköpfigen Jury in einem langwierigen Auswahlprozess
(mit Vor Ort-Besuchen, Lehrproben etc.) unter allen 13 hessischen Hochschulen ausgewählt wurden. In der von Studierenden selbstverwalteten Poliklinik werden Menschen ohne Versicherungsschutz durch Medizinstudierende der Goethe-Universität versorgt und dabei von erfahrenen Ärzten/innen supervidiert. Das Preisgeld wird in vollem Umfang der Arbeit in der studentischen Poliklinik zu Gute kommen.
Pressemeldung der Goethe-Universität [link]
11.05.2017
Wilhelm-Woort-Stifterpreis für Alternsforschung an Dr. Valentina Tesky-Ibeli verliehen
Der mit 20.000 Euro dotierte Wilhelm-Woort-Stifterpreis für Alternsforschung zeichnet Wissenschaftler/-innen aus, die ein herausragendes Forschungsprojekt oder eine modellhafte Initiative in Bereichen der anwendungsorientierten Alternsforschung durchführen.
Das Preisgeld wird in die Arbeit im Leitlinienprojekt "Einwilligung von Menschen in medizinische Maßnahmen" (S2k-Leitlinie) fließen.
08.05.2017
KBV Sicherstellungskongress 2017
27.-28. Juni 2017 im dbb Forum Berlin
Der Sicherstellungsauftrag ist ein konstituierendes Element des KV-Systems. Die damit einhergehenden Anforderungen, um die ambulante Versorgung der Bevölkerung flächendeckend zu gewährleisten, bringen regelmäßig neue Herausforderungen für das KV-System, aber auch innovative Ideen und Lösungsansätze mit sich.
Mehr [link]
08.05.2017
ZEIT Doctor Sprechstunde am 17. Mai 2017
Warum ist es so wichtig, als Patient informiert zu sein und Entscheidungen gemeinsam mit dem Arzt zu treffen? Wo und wie findet man vertrauensvolle Informationen und Quellen? Über die Informationsfindung sowie das Mitspracherecht von Patienten bei Diagnose- und Behandlungsoptionen diskutieren bei der ersten ZEIT Doctor Sprechstunde »Der informierte Patient« Staatssekretär Karl-Josef Laumann, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigter für Pflege, Prof. Dr. Ferdinand Gerlach, Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen und stellv. Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung Gesundheitswissen, Prof. Dr. Ina B. Kopp, Leiterin des AWMF-Instituts für Medizinisches Wissensmanagement, und Dr. Martin Danner, Bundesgeschäftsführer der BAG SELBSTHILFE, mit Claudia Wüstenhagen, Redaktionsleiterin ZEIT Doctor.
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25.04.2017
Komplementärmedizin für Krebspatienten: mehr Information und bessere Beratung
Die Deutsche Krebshilfe fördert die Entwicklung und Evaluation von Informationsangeboten und Beratung von Krebspatienten zu Komplementärmedizin
Ein großer Anteil der Krebspatienten in Deutschland wendet sogenannte komplementäre oder alternative Therapieformen an - oft auch ohne Wissen der behandelnden Ärzte. Die unter dem Begriff Komplementärmedizin zusammengefassten Verfahren reichen von gut untersuchten Methoden wie Akupunktur bis hin zu medial beworbenen Verfahren, die nur an einem Ort in Deutschland angeboten werden und nie ausreichend untersucht wurden. Der einzelne (Haus-)Arzt, der von Patienten um Rat gefragt wird, kann also schnell den Überblick verlieren und kennt oft die einschlägigen Studien nicht oder zu wenig.
Diese Unsicherheit spiegelt sich auch in Befragungen von Hausärzten wieder: Zwar finden 70 Prozent der Hausärzte es für ihre alltägliche Arbeit sehr wichtig, über Komplementärmedizin informiert zu sein, aber nur 30 Prozent fühlen sich im Patientengespräch uneingeschränkt sicher.
Ein gezieltes Training soll Hausärzte für die Beratung von onkologischen Patienten bezüglich komplementärmedizinischer Maßnahmen schulen. Ein solches Trainingsprogramm zu entwickeln und zu evaluieren, ist das Ziel eines 2,5-jährigen Forschungsprojekts am Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt, das im Mai 2017 startet.
Pressemitteilung [PDF]
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Projektseite
10.04.2017
Mehr Praxis im Medizinstudium: "Landpartie 2.0" gestartet

Frühzeitiger Patientenkontakt und regelmäßige Praxisphasen in einer 1:1-Betreuung sind der Wunsch vieler Medizinstudierender und gleichzeitig die Markenzeichen der "Landpartie 2.0", einem neuen Lehrangebot des Instituts für Allgemeinmedizin der Frankfurter Goethe-Universität in Kooperation mit den Landkreisen Fulda, Bergstraße sowie dem Hochtaunuskreis. Mit einer Auftaktveranstaltung am 7. April startete das Programm nun offiziell.
Ziel des Lehrangebots "Landpartie 2.0" ist es, einen intensiven und kontinuierlichen Einblick in die hausärztliche Medizin in ländlichen Regionen zu ermöglichen. Über fünf Semester im klinischen Studienabschnitt hinweg absolvieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer regelmäßige Praxisphasen in ausgewählten Hausarztpraxen in einer 1:1-Betreuung und erleben dadurch bereits früh in ihrem Studium praxisnah den Umgang mit Patienten. Die Praxisphasen werden von Kurs- und Seminarteilen begleitet, sodass die curricularen Pflichtveranstaltungen im Fach Allgemeinmedizin sowie das klinische Wahlfach automatisch abgedeckt werden können.
Zum Startschuss des Programms wurden die ersten zwölf ausgewählten teilnehmenden Studierenden zu einer Auftaktveranstaltung am 7. April geladen: neben einer Einführung in das Programm stellten sich die drei Partnerlandkreise vor und beleuchteten Besonderheiten ihrer Region - aus medizinischer wie touristischer Perspektive. Zudem gab einer der Lehrärzte des Programms einen anschaulichen Einblick in den Arbeitsalltag einer (Land-)Hausarztpraxis. Im Anschluss bot sich in lockerer Atmosphäre die Gelegenheit, sich untereinander kennenzulernen und auszutauschen.
Die "Landpartie 2.0" wurde vom Institut für Allgemeinmedizin in Zusammenarbeit mit Studierenden und erfahrenen Lehrärzten entwickelt, die Kernpunkte des freiwilligen Lehrangebots basieren auf Umfrageergebnissen unter Studierenden. "Wir möchten mit dem Programm den Wünschen der Studierenden nach mehr Praxis und Patientenkontakt im Medizinstudium gerecht werden", sagt Institutsdirektor, Prof. Ferdinand Gerlach, "zudem wollen wir mit der in dieser Form bundesweit einmaligen Zusammenarbeit mit gleich drei Landkreisen zur Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung in ländlichen Regionen beitragen."
Mehr Informationen zur "Landpartie 2.0" [link]
Ärzte Zeitung "Uni Frankfurt bietet mehr Praxis im Studium" [link]
10.04.2017
Senior Lecturer m/w in Teilzeit (10 Wochenstunden mit Option auf Erhöhung), Universtität Graz
Senior Lecturer m/w in Teilzeit (10 Wochenstunden mit Option auf Erhöhung) am Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung (IAMEV) der Medizinischen Universität Graz gesucht.
Die Bewerbungsfrist endet am 26.04.2017.
Stellenausschreibung [PDF]
31.03.2017
Wichtiger Schritt zu modernem Medizinstudium: "Masterplan Medizinstudium 2020"
Nach letztlich mehr als sechsjähriger Vorarbeit und zahlreichen Umwegen wurde heute der "Masterplan Medizinstudium 2020" offiziell verabschiedet und öffentlich vorgestellt, der zahlreiche wichtige und nachhaltig wirksame Maßnahmen zur Stärkung der Allgemeinmedizin umfasst.
Beschlusstext [PDF]
Pressemeldung [PDF]
27.03.2017
Erstes Spitzentreffen der universitären Allgemeinmedizin

Erstmalig fand am 23. und 24. März 2017 ein Spitzentreffen aller 38 deutschen Repräsentanten der universitären allgemeinmedizinischen Einrichtungen statt. Die Klausurtagung im Schloß Rauischholzhausen hatte nicht nur wegen des traditionsreichen Tagungsortes eine historische Bedeutung: Im Mittelpunkt standen die Umsetzung der vom Gesetzgeber vorgegebenen Kompetenzzentren für die Weiterbildung in der Allgemeinmedizin sowie die Lehre unter dem Aspekt des Masterplans Medizinstudium 2020. Eingeladen hatte die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) gemeinsam mit ihrer Stiftung, der Deutschen Stiftung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DESAM), sowie der Gesellschaft für Hochschullehrer in der Allgemeinmedizin (GHA).
22.03.2017
Promotion zum Mentoring in der Weiterbildung Allgemeinmedizin erfolgreich abgeschlossen

Dipl. Pädagogin Marischa Broermann, Mitarbeiterin im Kompetenzzentrum Weiterbildung Allgemeinmedizin in Frankfurt, hat ihre Promotion zur Konzeption, Gestaltung und Evaluation des hessenweiten Mentoringprogramms für Ärzte/innen in Weiterbildung Allgemeinmedizin erfolgreich an der Philipps-Universität Marburg abgelegt.
Das Mentoringprogramm wird bereits seit 2013 am Kompetenzzentrum Weiterbildung Allgemeinmedizin in Frankfurt am Main durchgeführt und dient bundesweit als Vorreiter für weitere Mentoringprojekte. Das Projekt wurde im Rahmen des 50. DEGAM-Kongresses als "(Forschungs-) Projekt mit hoher Relevanz für die allgemeinmedizinische Aus- und Weiterbildung" ausgezeichnet. Die Promotion wurde von Prof. Schnoor (Marburg) und Prof. Gerlach (Frankfurt) betreut und mit "magna cum laude" ausgezeichnet.
15.03.2017
Senior Scientist m/w in Teilzeit (20 Wochenstunden), Universtität Graz
Das Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung (IAMEV) der Medizinischen Universität Graz sucht BewerberInnen für folgende Stelle: Senior Scientist w/m in Teilzeit (20 Wochenstunden)
Stellenausschreibung [link]
09.03.2017
Newsletter März 2017 erschienen
- Vorsitz des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen
- Institut für Allgemeinmedizin erhält Förderung für sechs innovative Forschungsprojekte
- ELSAH – Ein aus dem Innovationsfonds gefördertes Projekt
- Dr. Armin Wunder wurde zum Gastprofessor an der Medizinischen Universität Graz am Institut für Allgemeinmedizin und Evidenzbasierte Versorgungsforschung ernannt
- KOKON – Kompetenznetzwerk Komplementärmedizin in der Onkologie
- Start des "Hausarzttracks"
09.02.2017
Landpartie 2.0 - Wenige Restplätze!
Anmeldung noch bis zum 14. Mai 2017 möglich [link].
10.02.2017

Minister Gröhe beruft Vorsitzenden des Sachverständigenrats
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat Herrn Professor Dr. Ferdinand Gerlach zum Vorsitzenden des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen sowie Herrn Professor Dr. Eberhard Wille zu seinem Stellvertreter ernannt.
Pressemitteilung, Bundesministerium für Gesundheit [link]
09.02.2017
Nächstes Train the Trainer- Seminar für Weiterbilder/innen in der Allgemeinmedizin am 24.-25. März 2017
Die Kompetenzzentren Weiterbildung Allgemeinmedizin Hessen veranstalten regelmäßig Seminare für neue und erfahrene Weiterbilder/innen in der Allgemeinmedizin in Hessen. Im Rahmen des Seminares haben Sie zum einen die Möglichkeit Ihre Expertise im Bereich der Weiterbildung zu vertiefen und zum anderen aktuelle Ansätze einer strukturierten, attraktiven und qualitativ hochwertigen Weiterbildung kennenzulernen und zu diskutieren. Das nächste Train the Trainer-Seminar findet am 24. und 25. März 2017 in Grünberg im Seminarhotel Jakobsberg statt. Die Teilnahme, Übernachtung und Verpflegung sind für Sie kostenfrei. Die Fortbildungspunkte sind bereits beantragt. Wir freuen uns auf Sie.
Anmeldung bei: Regina Kinczler, Telefon: 069-6301-84225,
E-Mail: weiterbildung@allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de
Weitere Informationen unter www.weiterbildung-allgemeinmedizin-hessen.de
06.02.2017
Senior Lecturer w/m in Teilzeit (20 Wochenstunden), Universtität Graz
Das Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung (IAMEV) der Medizinischen Universität Graz sucht BewerberInnen für folgende Stelle: Senior Lecturer w/m in Teilzeit (20 Wochenstunden)
Stellenausschreibung [link]
30.01.2017
Dr. Armin Wunder wurde zum Gastprofessor an der Medizinischen Universität Graz am Institut für Allgemeinmedizin und Evidenzbasierte Versorgungsforschung ernannt

Armin Wunder wurde in Frankfurt am Main geboren und hat nach dem Studium der Humanmedizin an der Philipps-Universität in Marburg an der Lahn und der Goethe-Universität in Frankfurt am Main seine Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin absolviert. Er ist in einer Gemeinschaftspraxis in Frankfurt am Main als Hausarzt tätig und engagiert sich seit 2002 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und im Rahmen eines Lehrauftrags am Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität für die Ausbildung von Studierenden.
Neben seinen Aktivitäten in der Ausbildung arbeitet er für das Kompetenzzentrum Weiterbildung Allgemeinmedizin in Hessen. Dort ist er als Dozent im Rahmen des Seminarprogramms und als Mentor für Ärztinnen und Ärzte, welche die Facharztausbildung für Allgemeinmedizin absolvieren, tätig. Seit dem Wintersemester 2016/2017 hat Armin Wunder als Gastprofessor einen Lehrauftrag an der Medizinischen Universität Graz am Institut für Allgemeinmedizin und Evidenzbasierte Versorgungsforschung.
12.01.2017
Landpartie 2.0
Neues Lehrangebot - Landpartie 2.0 - bewirb Dich bis zum 28.2.2017 [mehr]
09.01.2017
Ärztinnen/Ärzte mit Interesse an wissenschaftlichem Arbeiten
(E13 TV-G-U oder E14TV-G-U je nach Tätigkeit und Profil) gesucht
Wir suchen für verschiedene in Vorbereitung befindliche Projekte Ärzte/Ärztinnen zur Verstärkung unseres multiprofessionellen Teams. In den Projekten werden mit unterschiedlichen Methoden hochrelevante Fragen der Versorgungsforschung in der Allgemeinmedizin untersucht. Darunter sind z.B. die Evaluation der hausarztzentrierten Versorgung, die Entwicklung neuer Versorgungsmodelle sowie komplexe Fragestellungen zu Multimorbidität und Multimedikation; auch eine Mitarbeit in Konzeption und Durchführung von Lehrveranstaltungen in der Aus- und Weiterbildung ist möglich.
Weitere Informationen und die vollständigen Stellenausschreibungen finden Sie auf der Seite
[Stellenbörse].
09.01.2017
Ausschreibung einer Professur für "Allgemeinmedizin" an der Medizinischen Universität Bonn
Stellenausschreibung [Stellenbörse extern]
14.12.2016
Ausschreibung einer Professur für "Allgemeinmedizin" an der Medizinischen Universität Wien
Am Zentrum für Public Health der MedUni Wien ist eine Professur für Allgemeinmedizin ab 1. Juni 2017 zu besetzen. Die Bestellung erfolgt im Rahmen eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses nach Angestelltenrecht.
Stellenausschreibung [PDF]
08.12.2016
Prof. Gerlach als "Frankfurter Kongress-Botschafter" ausgezeichnet

Am Mittwoch erhielten mit Prof. Dr. med. Rudolf Weiner, Prof. Dr. med. Ferdinand M. Gerlach und Prof. Dr. med. Stefan Rehart drei Mediziner die Auszeichnung als Frankfurter Kongress-Botschafter. Die Auszeichnung würdigt ehrenamtliches Engagement. Prof. Gerlach war in diesem Jahr Kongresspräsident des 50. Kongresses für Allgemeinmedizin und Familienmedizin in Frankfurt.
Ziel der Initiative "Frankfurter Kongress-Botschafter", ins Leben gerufen von der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main mit ihrem Frankfurt Convention Bureau, Congress Frankfurt/Messe Frankfurt Venue GmbH und der IHK Frankfurt am Main, ist die verstärkte Positionierung der Mainmetropole als Ort für wissenschaftliche Kongresse. Die wirtschaftliche Bedeutung des Tagungs- und Kongressgeschäfts für die Stadt Frankfurt am Main ist groß: Über 70.000 Tagungen und Kongresse ziehen jährlich mehr als 4 Millionen Teilnehmer an, die über 1,5 Millionen Übernachtungen generieren und einen Bruttoumsatz von knapp 800 Millionen Euro erzielen.
Pressemeldung [PDF]
05.12.2016
Versorgungsforschung: Institut für Allgemeinmedizin erhält Förderung für sechs innovative Forschungsprojekte
Für Forschungsprojekte in den Bereichen Versorgungsforschung und Innovative Gesundheitsmodelle erhält das Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität, Frankfurt am Main eine Förderung durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses. Dies bestätigt die hohe Relevanz der Projektideen und die exzellente Forschungsqualität des Instituts.
Der Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) dient dazu, Versorgungsforschungsprojekte und neuartige Formen bzw. Modelle der Gesundheitsversorgung zu fördern, mit dem Ziel, die Qualität der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland weiterzuentwickeln. In zwei aktuellen Ausschreibungen wurden nach einem zweistufigen Begutachtungsverfahren aus insgesamt 416 Projektanträgen bundesweit 91 Projekte, darunter sechs Projekte des Instituts für Allgemeinmedizin, bewilligt:
- EVITA: Evidenz-basiertes Multimedikationsprogramm mit Implementierung in die Versorgungspraxis
- AdAM: Anwendung für ein digital unterstütztes Arzneimitteltherapie-Management
- PROPERmed: Metaanalyse von individuellen Patientendaten anhand von Primärdaten aus 5 Cluster-RCTs (PRIMUM, OPTIMED, PIL, ISCOPE, RIME)
- ELSAH: Evaluation der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung am Beispiel von Hessen
- CIRSforte: Fortentwicklung von Fehlerberichts- und Lernsystemen (CIRS) für die ambulante Versorgung zu einem implementierungsreifen System
- Evaluation des Vertrags zur Versorgung im Fachgebiet der Kardiologie in Baden-Württemberg gemäß § 73 c SGB V
Die Projekte führt das Institut für Allgemeinmedizin in Frankfurt in enger Kooperation mit nationalen wie internationalen Partnern durch, dazu zählen Universitäten und wissenschaftliche Einrichtungen sowie gesetzliche Krankenkassen und Verbände. Das Gesamtfördervolumen wird auf die verschiedenen Projektstandorte verteilt.
Drei der geförderten Projekte (EVITA, AdAM, PROPERmed) werden Fragestellungen zum Thema Multimedikation bearbeiten. Die gleichzeitige Verordnung bzw. Einnahme mehrerer Medikamente betrifft insbesondere ältere Menschen und birgt u.a. das Risiko von Neben- und Wechselwirkungen sowie vermeidbaren Krankenhausaufenthalten und Pflegebedürftigkeit. Ziel der Forschung zum Thema Multimedikation ist es, diese Patienten optimal behandeln zu können und vor zu viel oder falscher Medizin zu schützen. Schon jetzt ist das Institut für Allgemeinmedizin im Bereich der Multimedikationsforschung sehr engagiert, die Förderung der neuen Projekte unterstützt das Vorhaben, diesen Forschungsbereich weiter auszubauen.
Weitere Informationen über den Innovationsfonds des G-BA: www.innovationsfonds.g-ba.de
05.12.2016

PICANT-Projekt gewinnt Posterpreis
Bei der 23. Jahrestagung der Gesellschaft für Arzneimittelanwendungsforschung und Arzneimittelepidemiologie (GAA) e.V. vom 24. bis 25. November 2017 wurde das PICANT-Projekt mit dem Themenschwerpunkt "Neue orale Antikoagulanzein (NOAK) in der hausärztlichen Versorgung - Einsatz und Therapiewechsel im Rahmen der PICANT-Studie" mit dem 3. Preis bei der Posterpräsentation ausgezeichnet. Das Leitmotiv der GAA "Arzneimittel" wurde in diesem Jahr im Kontext zu Themen der Pflege und nichtärztlicher Berufe sowie zu sozialer Benachteiligung betrachtet.
Poster [PDF]
09.11.2016
"Wie bleibt der Arzt auf dem Land?"
In Ihrem neuesten Artikel "Wie bleibt der Arzt auf dem Land?", der am 09.11.16 auf treffpunkt-kommune.de erschien, fasst Dr. Antje Erler Handlungsspielräume zusammen, innerhalb derer Kommunen mit Hinblick auf die bestehenden und künftigen Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen (z.B. vor dem Hintergrund des demographischen Wandels) selbst aktiv werden können [link].
Treffpunkt Kommune ist ein Serviceportal des Fachmagazins der gemeinderat.
08.11.2016
Ärztinnen/Ärzte mit Interesse an wissenschaftlichem Arbeiten gesucht
Das Institut für Allgemeinmedizin im Zentrum für Gesundheitswissenschaften des Fachbereichs
Medizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main sucht ab sofort
mehrere Ärztinnen/Ärzte mit Interesse an wissenschaftlichem Arbeiten (E13 TV-G-U oder
E14TV-G-U je nach Tätigkeit und Profil) für verschiedene in Vorbereitung befindliche Projekte zur Verstärkung des multiprofessionellen Teams.
In den Projekten werden mit unterschiedlichen Methoden
hochrelevante Fragen der Versorgungsforschung in der Allgemeinmedizin untersucht. Darunter sind
z.B. die Evaluation der hausarztzentrierten Versorgung, die Entwicklung neuer Versorgungsmodelle
sowie komplexe Fragestellungen zu Multimorbidität und Multimedikation; auch eine Mitarbeit in
Konzeption und Durchführung von Lehrveranstaltungen in der Aus- und Weiterbildung ist möglich.
Weitere Informationen zu unseren derzeit bearbeiteten und abgeschlossenen Projekten finden Sie
[hier]
Wir wünschen uns eine Mitarbeit im Umfang von 50%-100% für mindestens 18 Monate - eher länger. Sie können bei uns 18 Monate der Weiterbildung zur/m Fachärztin/arzt für Allgemeinmedizin angerechnet bekommen, auch bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihren individuellen Karriereweg zu realisieren (Habilitation, ggf. Promotion möglich). Flexible Arbeitszeitmodelle inkl. Home-Office-Tage und Kinderbetreuung sind ebenfalls möglich [PDF].
Stellenausschreibung [PDF]
14.10.2016
DEGAM-Jubiläumskongress in Frankfurt ein voller Erfolg
Als Gastgeber des 50. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) zieht das Institut für Allgemeinmedizin in Frankfurt ein durchweg positives Resümee: ein anspruchsvolles und vielfältiges wissenschaftliches Programm, angeregte Diskussionen auf und neben dem Podium und mit 835 Anmeldungen ein neuer Teilnehmerrekord - darunter rund 150 Studierende und über 100 Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung.
Unter dem Motto "Tradition wahren - Aufbruch gestalten - Hausärzte begeistern" präsentierte der Kongress das breite Spektrum der wissenschaftlichen Allgemeinmedizin und zeigte die vielfältigen praktischen Gestaltungsmöglichkeiten des Fachgebiets auf. Dabei standen die evidenzbasierte und patientenzentrierte Versorgung chronisch Kranker, innovative Versorgungsformen sowie die Nachwuchsförderung in Aus- und Weiterbildung im Fokus des wissenschaftlichen Austausches. Daneben sorgten auch die hochkarätigen Keynote Lectures für Begeisterung: Während Prof. James McCormack (Kanada) die Probleme und Lösungen beim Thema Polypharmazie diskutierte und Prof. Paul Glasziou (Australien) verbreitete Überversorgung deutlich machte, erinnerte Dr. Eckart von Hirschhausen die Hausärztinnen und Hausärzte daran, dass Humor manchmal mehr bewirkt als die neuste High-Tech-Medizin.
Die große Anzahl junger Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer bestätigt die erfolgreiche Arbeit der DEGAM und der universitären Allgemeinmedizin in der Aus- und Weiterbildung. Dies unterstreicht einmal mehr die Zukunftsfähigkeit des Fachs und lässt die Akteure künftigen Herausforderungen gestärkt entgegenblicken. Der Ausbau der Nachwuchsförderung war eines der primären Ziele, die Prof. Ferdinand M. Gerlach, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin in Frankfurt, sich für seine Amtszeit als DEGAM-Präsident gesetzt hatte, die mit dem diesjährigen Kongress turnusgemäß endete. Seine Nachfolge hat Prof. Erika Baum angetreten.
Neben dem wissenschaftlichen Erfolg des Jubiläumskongresses in Frankfurt trugen auch ausgewählte Besonderheiten des Rahmenprogramms zu dessen Gelingen bei, wie die feierliche Eröffnung in der Paulskirche, die Mittagspause auf vor den Toren des Universitätsklinikums ankernden Schiffen und der stimmungsvolle Festabend mit Gesangseinlagen und Tanz bis in den frühen Morgen.
Das Frankfurter Institut für Allgemeinmedizin erhielt im Rahmen des Kongresses auch zwei wissenschaftliche Auszeichnungen. Der dritte Platz des Dr. Lothar Beyer-Preises 2016 (Deutscher Forschungspreis für Allgemeinmedizin) sowie der Posterpreis in der Kategorie "(Forschungs-) Projekt mit hoher Relevanz für die allgemeinmedizinische Aus- und Weiterbildung" gingen an Mitarbeiter des Frankfurter Teams.
Weitere Informationen: Pressemitteilung der DEGAM - "Jubiläumskongress der DEGAM - ein würdiges Schaufenster für die wissenschaftliche Allgemeinmedizin" [link]




13.10.2016
Bundesweite Anerkennung des hessischen Mentoringprogramms für Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung Allgemeinmedizin


Beim diesjährigen DEGAM-Kongress in Frankfurt am Main wurde das hessische Mentoringprogramm der Kompetenzzentren Weiterbildung Allgemeinmedizin Hessen in der Kategorie "(Forschungs-) Projekt mit hoher Relevanz für die allgemeinmedizinische Aus- und Weiterbildung" mit dem Posterpreis ausgezeichnet.
Das Mentoringprogramm für Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung (ÄiW) im Fach Allgemeinmedizin dient der Unterstützung während der Weiterbildungszeit und wird im Rahmen des Hessischen Gesundheitspaktes seit 2013 parallel zu einem Seminarprogramm angeboten. Innerhalb der Mentoringgruppen werden für die ÄiW organisatorisch und persönlich wichtige Themen wie die Gestaltung der Weiterbildung, Vorbereitung auf die Facharztprüfung oder Vereinbarkeit von Familie und Beruf besprochen. Das Mentoringprogramm wird vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration sowie der Adolf-Messer-Stiftung gefördert. Die Kompetenzzentren Weiterbildung Allgemeinmedizin Hessen freuen sich sehr und bedanken sich herzlich bei allen Mitwirkenden.
Poster: "Mentoring für Ärztinnen und Ärzte in der Weiterbildung Allgemeinmedizin" [PDF] 12.10.2016
Politisches Forum Ruhr - Abwarten ist keine Option ...
Wir werden älter, weniger und bunter. Demografischer Wandel, Bevölkerungsrückgang und Migration sind in aller Munde. Und die Zeit läuft: Langsam aber sicher fordern auch der technologische Fortschritt und die Ausweitung der Angebotskapazitäten die Fianzierungsgrundlage des Gesundheitssystem heraus.
Die Analysen des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen zeigen, dass die Entwicklung besorgniserrend und konsequentes Handeln dringend erforderlich ist: Abwarten ist keine Option. Prof. Dr. med. Ferdinand M. Gerlach wird am 21. November 2016 dazu den Hauptvortrag beim Politischen Forum Ruhr halten.
06.10.2016
Abschlussvortrag der Ringvorlesung "Was hilft heilen?"
"Choosing Wisely - Less is more, more or less"
"Gemeinsam klug entscheiden - Weniger ist mehr, mehr oder weniger"
Prof. James McCormack, Kanada
Frankfurt, 06.10.2016. Weniger ist manchmal mehr - in der Medizin gilt das insbesondere für die Verordnung von Medikamenten. Wie sich Ärzte diesem Ziel nähern können, schilderte der kanadische Pharmazie-Professor James McCormack in anschaulicher und unterhaltsamer Weise. Damit setzte er den Schlusspunkt der Ringvorlesung "Was hilft heilen?". Diese fünfteilige, hochkarätig besetze Vorlesungsreihe des Instituts für Allgemeinmedizin eröffnete Studierenden und Lehrenden der Medizin sowie Interessierten neue und außergewöhnliche Perspektiven rund um das Thema Gesundheit und Heilung.

James McCormack, Professor für Pharmazie an der Universität British Columbia in Vancouver in Kanada, ist einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Polypharmazie. Sein Auftrag: die sinnvolle und bedachte Anwendung von Medikamenten. Polypharmazie bedeutet nicht selten zu viele, teilweise auch ungeeignete und überdosierte Medikamente. Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt McCormack eine unkonventionelle Herangehensweise: das gesamte Wissen auf den Prüfstand zu stellen und sich zu fragen, für welche medizinischen Handlungen es eigentlich Beweise gibt.
Um seine Forderung zu veranschaulichen, entzauberte McCormack zunächst so manch verbreitete medizinische Alltags-Mythen wie "Karotten sind gut für die Augen", "acht Gläser Wasser am Tag sind gesund". Es sei schlicht nicht erwiesen, dass es schädlich ist, nach dem Essen schwimmen zu gehen und dennoch hielten sich solche Gesundheitsweisheiten hartnäckig.
Medizinisches Wissen befinde sich in stetigem Wandel, so der Kanadier. Sein Motto laute daher, sich auf Evidenz-basierte Daten zu konzentrieren und zusätzlich den gesunden Menschenverstand, "eine selten gewordene Superkraft", zum Wohle der Patienten einzusetzen. Dazu gehöre es auch, Leitlinien und Empfehlungen kritisch zu hinterfragen und sich den propagierten Nutzen einer Behandlung anhand absoluter Zahlen konkret zu veranschaulichen.

In seinem Vortrag zeigte McCormack auf, wie sich vielfach die einzunehmenden Medikamente schrittweise deutlich reduzieren lassen: Im Mittelpunkt steht dabei, die Arzneimittel nach Nutzen und Nebenwirkungen zu priorisieren und anschließend die niedrigste wirksame Dosis zu ermitteln. Denn eine Vielzahl von Medikamenten wirke bereits deutlich unterhalb der von den Herstellern empfohlenen Dosierung, erklärte McCormack. Im Zentrum aller medizinischen Entscheidungen stehe der individuelle Nutzen der Patienten, resümierte McCormack. Es gilt, die Patienten aktiv einzubeziehen, um gemeinsam einen sinnvollen und umsetzbaren Behandlungsplan zu erstellen. Praktische Unterstützung können dabei verschiedene Tools aus dem Internet bieten, wie Kalkulatoren zum persönlichen Krankheitsrisiko oder die Plattform "MedStopper" [link].

James McCormack trägt seine Botschaft mit großem Einsatz in die Welt, dazu nutzt er auch seine Leidenschaft für Musik und ist mittlerweile als "YouTube-Star" für seine unterhaltsamen medizinischen Neuinterpretationen einiger Klassiker bekannt, darunter:
"Choosing Wisely" [link]
"Bohemian Polypharmacy Video" [link]
Weitere Informationen zur Ringvorlesung [link]
04.10.2016
Zukunft gestalten - Gesundheitliche Versorgung findet vor Ort statt
Der Landkreis Reutlingen ist in den letzten Jahren im Rahmen seiner Kommunalen Gesundheitskonferenz innovative Wege gegangen, was die gesundheitliche Versorgung vor Ort betrifft. Exemplarisch hierfür steht das Gesundheitszentrum in Hohenstein und die Mitwirkung des Landkreises an einer regionalisierten Versorgungsplanung.
Sie sind herzliche eingeladen, mit hochkarätigen Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland die Weiterentwicklung der ambulanten Versorgungsstrukturen und insbesondere die Themenfelder Patientenorientierung und Multiprofessionalität am Beispiel Kanadas zu beleuchten. Studierende der Medizin und Pflege werden im Dialog mit Herrn Bundesgesundheitsminister Gröhe MdB ihre zukünftigen Vorstellungen thematisieren.
Donnerstag, 13. Oktober 2016
ab 13:30 Uhr
in Hohenstein-Oberstetten
Flyer [PDF]
29.09.2016
Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Mitarbeiter gesucht (E13 TV-G-U, halbtags)
Am Institut für Allgemeinmedizin wird eine zusätzliche Stelle im "Kompetenzzentrum Weiterbildung Allgemeinmedizin" eingerichtet. Das Kompetenzzentrum Allgemeinmedizin kooperiert eng mit einem zweiten Kompetenzzentrum an der Universität Marburg (zuständig für Mittel- und Nordhessen) und der Koordinierungsstelle für die Weiterbildung im Fach Allgemeinmedizin, die gemeinsam von der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, der Landesärztekammer Hessen, der Hessischen Krankenhausgesellschaft und dem Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität eingerichtet wurde. Das Kompetenzzentrum ist für die nahtlose Verbindung von der Aus- zur Weiterbildung, die Qualifikation der Weiterbilder/innen sowie die inhaltliche Gestaltung und Organisation des hessenweiten Weiterbildungskollegs, bestehend aus einem Seminar- und Mentoringprogramm, verantwortlich.
Vollständige Stellenausschreibungen [PDF]
26.09.2016
hr2-kultur: Am Tisch mit Ferdinand M. Gerlach, "Hausarzt-Lobbyist"
Die DEGAM feiert Ende September mit einem großen Kongress in Frankfurt ihr 50jähriges Jubiläum. Die Patienten vor zu viel und Diagnostik und Therapie zu schützen und so Schaden von ihnen abzuwenden, das ist für Ferdinand Gerlach eine wichtige Aufgabe von Hausärztinnen und Hausärzte. Mit Regina Oehler spricht er darüber, wie sie gelingen kann. Und welche großen Veränderungen anstehen, damit aus unserem Krankheits- ein Gesundheitssystem werden kann.
Langfassung (46 Minuten) [link]
Kurzfassung (24 Minuten) [link]
12.09.2016
Universität Magdeburg - W3 Allgemeinmedizin (0,5-Stelle)
An der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ist zum 01.04.2017 die W3 - Professur für Allgemeinmedizin (0,5-Stelle) wieder zu besetzen. [mehr]
16.08.2016
4. Eventtag der Landpartie Fulda im Juli 2016
Stadtführung, Erlebniswanderung und gemeinsamer Austausch
Am Samstag den 16.07. war es wieder so weit - der Eventtag Fulda fand als krönender Abschluss der "Landpartie Fulda" statt.
Insgesamt 10 Studierende, die zuvor an dem Blockpraktikum Allgemeinmedizin im Landkreis teilgenommen hatten sowie Prof. Ferdinand Gerlach und zwei Mitarbeiterinnen des Instituts für Allgemeinmedizin trafen sich am Morgen in der wunderschönen Barockstadt Fulda. Dort wurden Sie von Herrn Waber, Mitarbeiter des Landkreises Fulda, begrüßt und durch den gesamten Tag begleitet und betreut.
Der Auftakt dieses besonderen Events startete mit einer kurzweiligen, aber höchst spannenden und lehrreichen Stadtführung. Für viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen war es der erste, aber sicherlich nicht der letzte Besuch dieser beeindruckenden Barock- und Bischofsstadt.
Nachdem der Fuldaer Dom und die Altstadt besichtigt waren, ging es mit organisierten Kleinbussen zum Fuße der Milseburg. Hier wurde die Gruppe durch die Lehrärzte Dr. Dorothee Wild und Dr. Ralph-Michael Hönscher, der zudem Mitglied und Sprecher des Gesundheitsnetzes Osthessen ist, erweitert. Aus dem Klinikum Fulda waren zudem Herr Stephan Eydt (Vorstand Administration) und Frau Prof. Dr. Gabriele Köhler (Leiterin des Instituts für Pathologie) dazu gestoßen. In gemeinsamer Runde und bei schönstem Sonnenschein konnte die Gruppe mit Blick über die Rhön ein schmackhaftes Mittagessen im Restaurant "Fuldaer Haus" genießen. Dabei bot sich die Gelegenheit zu einem Austausch zwischen angehenden und gestandenen Ärzten und Ärztinnen mit spannenden Fragen und erfahren Antworten.
Gestärkt brachen die Studierenden und die Lehrenden im Anschluss zum Erklimmen der Milseburg auf. Begleitet wurden sie hierbei von einem Ranger des Naturparks Rhön, der unterwegs viele Besonderheiten zu Flora und Fauna aber auch zu geologischen Details dieser herrlichen Gegend zu erzählen wusste. Der Gipfel wurde alsdann gemeinsam erklungen und zur Erinnerung ein Gruppenfoto geschossen. In der urigen Einkehre, direkt unterhalb des Gipfels, lud der Landkreis Fulda nochmals zu Kaffee und Kuchen ein, bevor es wieder zu Fuß bergab zu den Bussen und zum Abschluss des erlebnisreichen und schönen Tages ging.
Sicherlich gab dieser Tag für manch junge/n Mediziner/in auch Anreiz zur Überlegung, ihre ärztliche Zukunft mit dem fantastischen Freizeitangebot in der Rhön zu verbinden.
In Erinnerung bleibt ein Eventtag mit beeindruckenden gemeinsamen Erlebnissen in einer wunderschönen Gegend.
Vielen Dank dem Landkreis Fulda für die Organisation und Finanzierung





22.07.2016
Ringvorlesung "Was hilft heilen?"
"Weniger ist manchmal mehr: Quartärprävention als Schutz vor zu viel und falscher Medizin"
Prof. Dr. Ferdinand M. Gerlach, MPH

"Viel hilft viel" - daran sind bereits in der Vergangenheit erste Zweifel aufgekommen. Spätestens seit der Ringvorlesung zum Thema Quartärprävention wissen wir noch genauer, dass weniger oftmals mehr sein kann.
Prof. Ferdinand M. Gerlach ist nicht nur Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main, sondern als Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen auch Deutschlands "oberster Gesundheitsweiser". Daneben ist er amtierender Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM).
Basierend auf dieser breiten Expertise konnte Prof. Gerlach überzeugend veranschaulichen, welche Megatrends und Besonderheiten das deutsche Gesundheitswesen beeinflussen und welche sich daraus ergebenden Herausforderungen für die Zukunft zu bewältigen sein werden.
Dazu konnte Gerlach eindrucksvoll zeigen, dass im Alltag der medizinischen Versorgung Über-, Unter- und Fehlversorgung nebeneinander existieren und mancherorts zu allerlei Absurditäten führen. Dabei spielt vor allem die Überversorgung eine zentrale Rolle, die insbesondere auch von vielen Ärztinnen und Ärzten selbst als eklatant wahrgenommen wird. Ein "Zuviel" an der einen Stelle kann dann nicht nur die Gesundheit schmälern oder zumindest keinen Mehrwert erzielen, sondern führt ebenso dazu, dass die begrenzten Ressourcen unseres Gesundheitssystems an anderer Stelle fehlen werden.
Doch worin liegen die Ursachen für solche Fehlverteilungen? Gerlach spricht hier unter anderem von einer "organisierten Verantwortungslosigkeit", die sich aus falschen Systemanreizen, falschen Angebotskapazitäten und einer sektoralen Trennung bzw. mangelhaften Koordination zusammensetzt.
Wann aber ist eine Behandlung angemessen? Aus Sicht des Vorsitzenden des Sachverständigenrats sollten neben einer evidenzbasierten Medizin stets auch die ärztliche Beurteilung des Einzelfalls sowie die Präferenzen des jeweiligen Patienten in die medizinische Versorgung einfließen.
Zum Abschluss gelang es Prof. Gerlach, den anwesenden Ärzten, Ärztinnen und Medizinstudierenden konkrete Vorschläge an die Hand zu geben, wie diese in Zukunft Über-, Unter- und Fehlversorgung zumindest ein Stück weit vermeiden können.
Die hohe Relevanz und das große Interesse am Thema wurden abschließenden durch eine rege Diskussion zwischen dem Referenten und den Zuhörern bestätigt.
Die finale Vorlesung der Ringvorlesungsreihe des Instituts für Allgemeinmedizin findet am 5. Oktober zum Thema "Choosing Wisely - Less is more, more or less" mit Prof. James McCormack (Kanada) statt.
Alle Informationen zur Ringvorlesung sind auf der Homepage des Instituts für Allgemeinmedizin nachzulesen [link]
15.07.2016
HiWis gesucht
Für den 50. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin suchen wir studentische Hilfskräfte.
Der Kongress findet vom 29. September bis 01. Oktober 2016 in Frankfurt am Main statt. Die Einsatzzeiten wären, bevorzugt ganztags, 28. September bis 01. Oktober.
Weitere Informationen [PDF]
30.06.2016
Leiter des Arbeitsbereichs Altersmedizin in FOCUS-Ärzteliste 2016 aufgenommen
Die Ausgabe Juli / August 2016 der Sonderpublikation Focus Gesundheit ist aktuell veröffentlicht worden und trägt den Titel "Deutschlands Top-Ärzte". Sie enthält die bekannte und vielbeachtete Ärzteliste, die das Magazin seit 1993 regelmäßig herausgibt. Auf dieser Zusammenstellung der laut Focus besten Mediziner finden sich 29 Vertreter des Frankfurter Universitätsklinikums und des Fachbereichs Medizin. Einer von ihnen ist der Leiter des Arbeitsbereichs Altersmedizin am Institut für Allgemeinmedizin, Johannes Pantel. Professor Pantel erhielt diese Auszeichnung nach 2015 nun schon zum zweiten Mal in der Rubrik "Alzheimer/Demenz". Die Nominierung basiert auf der Auswertung von Fachpublikationen sowie auf Empfehlungen von Patientenverbänden und Kollegen.
Pressemitteilung [link]
30.06.2016
Ringvorlesung "Was hilft heilen?"
Hauptsache gesund? Leben "Nein danke"? - Der Mensch ist mehr als sein Befund
Prof. Dr. Annelie Keil

Professorin Keil, die in Bremen bei Studierenden schon lange einen "Kultstatus" inne hat und neben ihren zahlreichen Fernseh- und Radiosendungen zum Bereich Gesundheit und Krankheit in der Republik unterwegs ist, zog auch in Frankfurt während ihrer Vorlesung die Zuhörer in ihren Bann.
Auf die Frage "Was hilft heilen?" gab sie eine schlichte Antwort: "Das Leben selbst!"
Annelie Keil war 1971- 2004 Professorin an der Universität Bremen in den Arbeitsbereichen: Sozialarbeitswissenschaft, Gesundheitswissenschaften und Krankenforschung, angewandte Biographie- und Lebensweltforschung und langjährige Dekanin des Fachbereichs Human- und Gesundheitswissenschaften. 1992 erhielt sie den Berninghausen Preis für ausgezeichnete Lehre und 2004 das Bundesverdienstkreuz.
Prof. Keil stellte in ihrem Vortrag provokante Fragen wie, was denn ein lebenswertes Leben sei, oder wie viel Einfluss der Umgang Arzt/Patient auf Heilung ausübe? Dabei stellte sie klar heraus, dass medizinische Fachkenntnisse zwar immens wichtig sind, aber die Begleitung des Patienten durch den Arzt beim Erleiden und Entscheiden in seiner Krankheit eine zentrale Bedeutung hat. Die Interaktion, die Umgebung der Arztpraxis oder der Klinik sind starke sensorische Stimuli, die der Patient mit einer therapeutischen Handlung verbindet. Ein wesentlicher Aspekt ärztlichen und pflegerischen Handelns ist das Aufzeigen dessen, was Patienten in ihrer Krankheit beeinflussen können und sie dabei unterstützt, ihre Fähigkeiten auszuschöpfen, um am Heilungsgeschehen aktiv teilnehmen zu können.
Keil, die 1939 geboren ist, konnte aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen, erlitt sie doch als junge Frau bereits einen Herzinfarkt und durchlebte mehrere Krebserkrankungen.
"Das Leben hat uns nichts versprochen, aber es hält viel", so Keil. Ohne eine gute Krankheit sei die Gesundheit nichts wert.
"Wir befinden uns auf brüchigem Boden und Krankheiten oder Schicksalsschläge können uns jederzeit ereilen. Wenn es uns erwischt, heißt es "Land gewinnen" und Haltung bewahren." Heilung besagt, Lebenswille und Lust aufs Leben zu wecken. Dies zu erzeugen bedeutet auch Lust auf Gesundheit zu erzeugen. Das sind alles außerordentlich wichtige Schritte, die bei der medizinischen Begleitung durch Arzt und Pflegende zur Heilung beitragen.
Heilung ist ein Prozess und eine Einstellungssache. Wann jemand wirklich geheilt ist, kann sehr unterschiedlich interpretiert werden.
Man hätte während des Vortrags eine Nadel fallen hören, so gebannt lauschten die Zuschauer.
Als Fazit konnte das Publikum mit nach Hause nehmen, dass Gesundheit eine umfassende Lebenskompetenz ist, die unter allen Lebensumständen mit Intuition, Krankheitserfahrung, Herz und Verstand immer wieder neu erzeugt werden muss.
"Wir bekommen ein Gehirn, aber denken müssen wir selbst", was so viel bedeutet, dass wir Erkennen und Einfluss nehmen können, was heilen hilft!
Die verbleibenden 30 Minuten nutzten die Zuschauer noch um Fragen an die Vortragende zu stellen.
Die nächsten Vorlesungen der Ringvorlesungsreihe des Instituts für Allgemeinmedizin sind:
- am 13. Juli "Weniger ist manchmal mehr - Quartärprävention als Schutz vor zu viel und falscher Medizin" von Prof. Ferdinand Gerlach
- am 5. Oktober "Choosing Wisely - Less is more, more or less" von Prof. James McCormack (Canada)
Alle Informationen über die Ringvorlesung sind auf der Homepage des Instituts für Allgemeinmedizin nachzulesen [link]
Material zur Vorlesung [PDF]
22.06.2016
Ringvorlesung "Was hilft heilen?"
Glück ist potentiell gesund
Prof. Tobias Esch

Die zweite Vorlesung der Ringvorlesungsreihe des Instituts für Allgemeinmedizin "Was hilft heilen?" hielt Prof. Tobias Esch, der in Witten-Herdecke die Professur für Integrierte Gesundheitsversorgung- und förderung inne hat, aber auch Forschung in den USA macht (Harvard, New York). Der Autor des Buches "Die Neurobiologie des Glücks" hat in dieser einstündigen Vorlesung eingängig und sehr gut verständlich zum Thema "Die Neurobiologie des Wohlbefindens - Was ist Glück?" vorgetragen. Er hat wissenschaftlich gut belegt und trotzdem anschaulich gezeigt, dass die üblichen Verdächtigen Geld, Gene, Gesundheit und Gemeinschaft nur zum Teil zu einer Mehrung von Glück beitragen können. Prof. Esch hat dagegen ein Modell entwickelt, das über die Lebensspanne zeigen kann, dass die verschiedenen Typen von Glück Pleasure/Lust, Erleichterung/Spannungsabwehr sowie Glückseligkeit/Happiness mit zunehmendem Alter und Reife einer Person einander ablösen. Dabei hat Prof. Esch immer die neurobiologischen Auswirkungen auf das Belohnungssystem im Blick und konnte überzeugend darlegen: Glück ist potentiell gesund! Das hat offensichtlich die anwesenden Studierenden dazu angeregt, viele Fragen zu stellen und noch eine weitere Stunde mit dem Vortragenden zu diskutieren.
Die nächsten Vorlesungen der Ringvorlesungsreihe des Instituts für Allgemeinmedizin sind:
- am 29. Juni "Hauptsache gesund? Leben "Nein Danke? - Der Mensch ist mehr als sein Befund" von Prof. Annelie Keil
- am 13. Juli "Weniger ist manchmal mehr - Quartärprävention als Schutz vor zu viel und falscher Medizin" von Prof. Ferdinand Gerlach
- am 5. Oktober "Choosing Wisely - Less is more, more or less" von Prof. James McCormack (Canada)
Alle Informationen über die Ringvorlesung sind auf der Homepage des Instituts für Allgemeinmedizin nachzulesen [link]
03.06.2016
Ringvorlesung "Was hilft heilen?"
Wünsche für die Mediziner von morgen.
Memo zur Vorlesung, von Eckart v. Hirschhausen
In der Auftaktveranstaltung berichtete Eckart v. Hirschhausen von seiner Studienzeit und seinen Erfahrungen als Assistenzarzt, mal ernst, mal heiter aber stets mit Bedacht und im Hinblick darauf, dass jeder für sich persönlich heute eine Erkenntnis mit nach Hause nimmt. Hirschhausen bedeutet es viel, dass die Hörenden erfassen, wie wichtig Humor auch in Krankenhäusern, für Patienten und auch für die Ärzte ist. Aber auch die Zeit zum "inne halten" sollte man sich nehmen, sich individuell auf Patienten einstellen und auch ruhig mal in die Rolle des Patienten schlüpfen. Allesamt wichtige Perspektiven, die in der medizinischen Ausbildung nur selten berücksichtigt werden. Sich im ärztlichen Alltag immer wieder daran zu erinnern, seinen Mitmenschen in die Augen zu schauen, Patienten auch mal die Hand zu halten und sich dabei bewusst werden, welch große Wirkung diese kleinen Gesten haben, sind Hirschhausen äußerst wichtige Aspekte im täglichen Umgang.
Um diese Botschaften, über die Zuhörer der Ringvorlesung hinaus, weiteren Studierenden zur Verfügung stellen zu können, hat Eckart v. Hirschhausen sie im Anschluss an die Vorlesung in einem ausführlichen Memo zusammengefasst.
Wünsche für die Mediziner von morgen. Memo zur Vorlesung von Eckart v. Hirschhausen [link].
01.06.2016
Ringvorlesung "Was hilft heilen?"
Eine Veranstaltungsreihe des Instituts für Allgemeinmedizin
Auftakt am 1. Juni mit Dr. Eckart von Hirschhausen.
Alle hochkarätigen Dozenten sind extra aus ganz Deutschland angereist, bis auf Prof. McCormack aus Canada, denn ihnen war es wichtig dabei zu sein, um diese besondere Veranstaltung mit den Medizin- und Zahnmedizinstudierenden und deren Lehrenden gemeinsam zu eröffnen.

...und dann ging es los!
Der Hörsaal ist bis auf den letzten Platz besetzt. Wer keinen Platz mehr in den Sitzreihen ergattern kann, findet einen Platz auf den Stufen. Es herrscht reges Gemurmel und überall liegen rote Schaumstoffnasen auf den ausklappbaren Tischen.
Als die Ringvorlesung durch Prof. Ferdinand M. Gerlach, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin, eröffnet wird, verstummen die Gespräche und alle lauschen der prägnanten und schon jetzt humorvollen Einführung.

Gemeinsam berichten Prof. Gerlach und Prof. Tobias Esch (Witten-Herdecke/Harvard), wie die Idee zu dieser außergewöhnlichen Ringvorlesung entstand. Sie stellen die bevorstehenden Beiträge sowie deren Dozenten vor und machen Appetit auf die kommenden Veranstaltungen. Schon jetzt spürt man die Lust der Anwesenden, unbedingt bei den weiteren Vorlesungen dabei zu sein.
Frau Prof. Annelie Keil (Bremen), die am 29. Juni ihre Vorlesung halten wird, richtet ein paar persönliche Worte an alle. Keil, die 1939 geboren ist, stellt sich als einen Teil der Generation vor, die "...jetzt dement mit dem Rollator auf die Zuhörer zurollt...".
Es wird deutlich, dass der Humor in dieser Veranstaltungsreihe gewiss nicht zu kurz kommen wird.
Als Dr. Eckart von Hirschhausen seinen Beitrag beginnt, empfängt ihn donnernder Applaus. Mit einigen witzigen Kommentaren eröffnet er seinen Vortrag und sofort wird allen klar: das werden außergewöhnliche zwei Stunden!
Hirschhausen berichtet von seiner Studienzeit und seinen Erfahrungen als Assistenzarzt, mal ernst, mal heiter aber stets mit Bedacht und im Hinblick darauf, dass jeder für sich persönlich heute eine Erkenntnis mit nach Hause nimmt.
Hirschhausen bedeutet es viel, dass die Hörenden erfassen, wie wichtig Humor auch in Krankenhäusern, für Patienten und auch für die Ärzte ist. "Lachen ist eben die beste Medizin!" ...
Zeit zum "inne halten" nehmen, sich individuell auf Patienten einstellen und auch ruhig mal in die Rolle des Patienten schlüpfen. Allesamt wichtige Perspektiven, die in der medizinischen Ausbildung nur selten berücksichtigt werden. Sich im ärztlichen Alltag immer wieder daran zu erinnern, seinen Mitmenschen in die Augen zu schauen, Patienten auch mal die Hand zu halten und sich dabei bewusst werden, welch große Wirkung diese kleinen Gesten haben, sind Hirschhausen äußerst wichtige Aspekte im täglichen Umgang.
Die Worte machen bei den Hörenden sichtlich Eindruck, was die vielen begeisterten Stimmen nach der Vorlesung zusätzlich übereinstimmend bestätigen.
Die zweieinhalb Stunden vergingen wie im Flug und die kommenden Veranstaltungen versprechen ebensolche Eindrücke. Die Vorfreude ist spürbar, bei den Dozenten, den Hörenden und dem ausrichtenden Institut für Allgemeinmedizin.
Weiter geht es ...
am 22. Juni mit Prof. Dr. med. Tobias Esch mit dem Titel: Die Neurobiologie des Wohlbefindens - Was ist Glück?",
am 29. Juni kommt Prof. Dr. phil. Annelie Keil mit "Hauptsache gesund? Leben "Nein Danke? - Der Mensch ist mehr als sein Befund" und
am 13. Juli wird Prof. Dr. med. Ferdinand Gerlach mit dem Thema "Weniger ist manchmal mehr - Quartärprävention als Schutz vor zu viel und falscher Medizin" die Hörenden in den Bann ziehen, bis dann nach der Sommerpause
am 5. Oktober Prof. James McCormack, BSc (Pharm), PharmD aus Canada ans Institut für Allgemeinmedizin nach Frankfurt kommt, um einen äußerst ungewöhnlichen und unterhaltsamen Beitrag mit dem Thema "Choosing Wisely - Less is more, more or less" für alle Studierenden und deren Lehrende am Fachbereich Medizin- und Zahnmedizin zu halten.
Alle Informationen über die Ringvorlesung sind auf der Homepage des Instituts für Allgemeinmedizin [link]
25.05.2016
W3 Allgemeinmedizin, Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen
An der Universität Duisburg-Essen ist im Institut für Allgemeinmedizin zum nächstmöglichen Zeitpunkt die folgende Stelle zu besetzen: Universitätsprofessur für "Allgemeinmedizin" im Angestelltenverhältnis (Bes. Gr. W3).
Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber vertritt das Fach in Forschung, Lehre, Weiterbildung und Patientenversorgung im Institut für Allgemeinmedizin. Die zu berufende Stelleninhaberin/der zu berufende Stelleninhaber soll sowohl als Facharzt/-ärztin für Allgemeinmedizin über eine langjährige und aktuelle Erfahrung als selbständiger Vertragsarzt/-ärztin mit Erfahrung im modernen Praxismanagement verfügen als auch das Fach durch hervorragende Forschung inkl. Netzwerkforschung in Kooperation mit Lehr- und Forschungspraxen (z.B. Cluster-randomisierten Studien) und mit überregionalen Forschungsnetzwerken, z.B. auf europäischer Ebene, vertreten. Eine Qualifikation als Master of Public Health ist wünschenswert. Die Patientenversorgung soll in einer dem Institut angeschlossenen akademischen Hausarztpraxis und/oder dem Universitätsklinikum erfolgen. Eine vertrauensvolle, enge Zusammenarbeit mit den Kliniken und Instituten der Medizinischen Fakultät einschl. dem Zentrum für Klinische Studien wird erwartet. Der hohe Stellenwert der Allgemeinmedizin in der studentischen Ausbildung setzt eine breite Erfahrung mit verschiedenen Lehrformaten voraus. Eine mehrjährige Erfahrung in der Weiterbildung von Ärzten ist für den Aufbau des vom Gesetzgeber geforderten universitären Kompetenzzentrums zur strukturierten Fortbildung von Ärzten zum Facharzt für Allgemeinmedizin unerlässlich.
Stellenausschreibung [link]
31.05.2016
Ausstellung von Kunstwerken aus dem ARTEMIS-Projekt im Rathaus für Senioren

Im Frankfurter Rathaus für Senioren werden vom 04.07.2016 bis voraussichtlich Ende September ausgewählte Kunstwerke von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu sehen sein, die im ARTEMIS-Projekt entstanden sind. ARTEMIS ist ein durch die Familie Schambach-Stiftung gefördertes Forschungsprojekt der Goethe-Universität Frankfurt (Arbeitsbereich Altersmedizin) und des Städel Museums. Es wird darin untersucht, welchen Beitrag interaktive Museumsbesuche und die Beschäftigung mit Kunst zur Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens und der Lebensqualität von Menschen mit Demenz leisten können.
Die im Rahmen des Projekts entstandenen Werke umfassen verschiedenste Themenbereiche und Techniken und veranschaulichen eindrucksvoll das kreative Potenzial und die künstlerische Freiheit der Teilnehmer.
Die Ausstellung wird am Montag, 4.7. um 13 Uhr feierlich im Rahmen der Auftaktveranstaltung der Aktionswoche "Älter werden in Frankfurt" eröffnet, u.a. durch den Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann. Hierzu laden wir Sie herzlich ein.
Programmdetails der Auftaktveranstaltung sowie Informationen zur Anfahrt etc. [link]
16.05.2016
W3 Allgemeinmedizin, Universität Ulm
An der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm ist im Institut für Allgemeinmedizin eine W3-Professur (mit Leitungsfunktion) für Allgemeinmedizin, zu besetzen.
Mit der Position ist die Leitung des Instituts für Allgemeinmedizin verbunden. Die Professur ist für die curriculare und außercurriculare Lehre im Fach "Allgemeinmedizin" für Humanmediziner verantwortlich und übernimmt bei Bedarf Lehraufgaben in allen Studiengängen der Medizinischen Fakultät. Vom Institutsleiter/der Institutsleiterin wird insbesondere erwartet, dass er/sie sich in Zusammenarbeit mit den Akademischen Lehrpraxen an der Organisation des Blockpraktikums im Fach Allgemeinmedizin und des Praktischen Jahres (PJ) beteiligt sowie die Weiterentwicklung des studienbegleitenden "Tracks" Allgemeinmedizin unterstützt. Darüber hinaus soll das Fach Allgemeinmedizin im Trainingshospital "To Train You" (TTU) aktiv vertreten werden. Die Medizinische Fakultät unterstützt die klinische Anbindung am Standort.
Stellenausschreibung [link]
12.05.2016
Wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiters gesucht
Im Institut für Allgemeinmedizin am Fachbereich Medizin der Goethe-Universität ist im Arbeitsbereich Ausbildung ab sofort die Stelle einer/eines Wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiters (E13 TV-G-U, halbtags) für zunächst 12 Monate als Elternzeitvertretung mit der Option auf Verlängerung zu besetzen.
Voraussetzungen: Abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin und an Lehre und Forschung interessierte/r Fachärztin/arzt für Allgemeinmedizin oder Ärztin/Arzt in Weiterbildung im Fachgebiet Allgemeinmedizin.
Die Aufgaben des Stelleninhabers/der Stelleninhaberin umfassen die Unterstützung des Arbeitsbereichs Ausbildung insbesondere bei der Konzeption, Organisation, Durchführung und Evaluation der vielfältigen Lehrveranstaltungen im Fachgebiet Allgemeinmedizin mit dem Ziel, die Qualität der Lehre am Institut für Allgemeinmedizin auf einem hohen Niveau zu halten. Desweiteren ist die Neukonzeption und Optimierung von Unterrichtsveranstaltungen und die Abstimmung der Lernziele im Fachbereich der Universität und die Abstimmung mit der allgemeinmedizinischen Lehre an anderen Hochschulstandorten ein Aufgabenbereich (50%).
Darüber hinaus kann der/die Stelleninhaber/in an der Implementierungsphase eines Landarztprogramms in der Lehre mitwirken (ca. 25% nach Absprache).
Stellenausschreibung [PDF]
21.03.2016
Forschungsprojekt für den Felix Burda Award nominiert

Frau Prof. Siebenhofer-Kroitzsch, stellvertretende Direktorin des Instituts für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt und Direktorin des Instituts für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung der Medizinischen Universität Graz sowie das Team der Studie FRIDA.Frankfurt (Familiäres Risiko für Darmkrebs - Früherkennung im hausärztlichen Setting) sind für den Felix Burda Award 2016 in der Kategorie Medizin & Wissenschaft nominiert. Der Preis wird jährlich für herausragende Projekte in der Krebsprävention von der Felix Burda Stiftung verliehen und ist mit 5.000 Euro dotiert.
Nominiert ist ein Teilprojekt der Studie FRIDA.Frankfurt mit dem Titel: "Validierung des Fragebogens des Netzwerk gegen Darmkrebs e.V. zum familiären und hereditären Darmkrebsrisiko". In der Studie wurde erstmals untersucht, ob der Fragebogen geeignet ist im Rahmen der hausärztlichen Versorgung eine familiäre Häufung von Darmkrebs zu erkennen.
Der Preis wird am 17. April in München verliehen.
14.03.2016
Landpartie 2.0 - Innovatives Lehrprojekt zwischen drei Landkreisen und dem Institut für Allgemeinmedizin initiiert
In einer gemeinsamen Kooperation wollen die Landkreise Fulda, Bergstraße, der Hochtaunuskreis und das Institut für Allgemeinmedizin ein Lehrprojekt zur Förderung des hausärztlichen Nachwuchses in ländlichen Regionen auf den Weg bringen. Das hierzu entwickelte Programm der Landpartie 2.0 soll ab dem Wintersemester 2016/2017 starten und richtet sich an interessierte Studierende ab dem klinischen Studienabschnitt. Den Teilnehmer/Innen eröffnet das curricular eingebettete Programm die Möglichkeit, bereits während des Studiums mehr Praxiserfahrungen in Hausarztpraxen in ländlichen Regionen zu sammeln [mehr]
14.02.2016
50 Jahre Allgemeinmedizin - zwischen Akademischer Professionalisierung und Versorgungsrealität
9. Juli 2016
9:00 - 14:00h
Universitätsklinikum Freiburg
Nähere Informationen zum Programm [link]
03.02.2016
Qualitative Studien in der Versorgungsforschung
DNVF-Arbeitsgruppe publiziert 3. Diskussionspapier
Die Arbeitsgruppe Qualitative Methoden im DNVF e.V. hat im Dezember unter Mitwirkung von Frau Dr. Corina Güthlin ihr drittes Diskussionspapier zu Möglichkeiten der Umsetzung und Bewertung von Qualität qualitativer Versorgungsforschung publiziert. Im Fokus des dritten Papers steht die Qualität qualitativer Studien. Es folgt den bereits 2012 erschienenen Publikationen Teil 1: Gegenstandsbestimmung und Teil 2: Stand qualitativer Versorgungsforschung in Deutschland. Im dritten Teil werden zunächst in der Literatur dargestellte Ansätze der Qualitätsbewertung in der qualitativen Forschung diskutiert. Es folgt eine intensive Auseinandersetzung mit verschiedenen prozessorientierten Bewertungskriterien. Des Weiteren werden zu den einzelnen Kriterien im Diskussionspapier Fragen formuliert, die (sich) Forscher/innen aber auch Leser/innen und Gutachter/innen mit dem Ziel der Umsetzung wie auch der Bewertung von Qualität qualitativer Studien stellen können. Damit trägt die Arbeitsgruppe, die von Prof. Thorsten Meyer (Hannover) initiiert wurde, zu einer Forschungskultur der transparenten Darlegung, Begründung und Reflexion des methodischen Vorgehens im Verlauf qualitativer Studien in der Versorgungsforschung bei.
Stamer M., Güthlin C., Holmberg C, Karbach U., Patzelt C., Meyer T., für die Arbeitsgruppe Qualitative Methoden des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung (DNVF) e.V.: Qualitative Studien in der Versorgungsforschung – Diskussionspapier, Teil 3: Qualität qualitativer Studien. Gesundheitswesen 2015: 77: 966-975. [link]
Karbach U, Stamer M, Holmberg C, Güthlin C, Patzelt C, Meyer T (2012) Qualitative Studien in der Versorgungsforschung - Diskussionspapier, Teil 2: Stand qualitativer Versorgungsforschung in Deutschland - ein exemplarischer Überblick. Gesundheitswesen 74(08/09):516-525 [link]
Meyer T, Karbach U, Holmberg C, Güthlin C, Patzelt C, Stamer M (2012) Qualitative Studien in der Versorgungsforschung - Diskussionspapier, Teil 1: Gegenstandsbestimmung. Gesundheitswesen 74(08/09):510-515 [doi]
08.12.2015
Newsletter Dezember 2015 erschienen
- 29. September - 1. Oktober 2016. DEGAM Kongress in Frankfurt am Main
- Europäisches Forschungsprojekt "Einwilligung in Demenzforschung"
- Die neuen Train the Trainer-Seminare für Weiterbilder im Fach Allgemeinmedizin
- Gerinnungssymposium der PICANT Studie
- Abschließende Ergebnisse aus dem KOKON-Projekt
18.11.2015
Studentische Hilfskraft für Literaturverwaltung gesucht
Das Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt, sucht eine studentische Hilfskraft für 40 Stunden/Monat für die Literaturverwaltung.
Stellenausschreibung [PDF]
06.11.2015
Allgemeinmedizin: Ein Fach im Aufwind
Noch gibt es nicht an allen medizinischen Fakultäten Lehrstühle für Allgemeinmedizin. Das Fach ist aber kein Nischenangebot mehr. Das belegt eine Umfrage des Deutschen Ärzteblatts – mit großem Rücklauf.
Prof. Dr. med. Ferdinand Gerlach, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM), kämpft seit langem für die Anerkennung des Fachs. „Anfang der 90er Jahre gab es in ganz Deutschland sieben wissenschaftliche Mitarbeiter und eine Professur“, erinnerte er im vergangenen Jahr am Rande des Internationalen Hausärztetags. Inzwischen hätten 27 von 37 Medizinischen Fakultäten selbstständige Institute oder Abteilungen für Allgemeinmedizin, an denen auch qualitativ hochwertige Forschungsarbeiten entstünden, die international wahrgenommen würden.
Teilen Vertreter der Allgemeinmedizin an den medizinischen Fakultäten Gerlachs positive Bilanz? Wie ist der Stand der Allgemeinmedizin an anderen Universitäten?
Den ganzen Artikel können Sie im Deutschen Ärzteblatt nachlesen [link].
02.11.2015
Zukunftswerkstätten in Rheinland-Pfalz: Auftaktveranstaltung am 28.10.
Am 28.10. fand in Mainz die Auftaktveranstaltung für das Projekt "Lokale Zukunftswerkstätten zur Sicherung der ärztlichen Versorgung" statt, welches im Rahmen des Zukunftsprogramms „Gesundheit und Pflege 2020" des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz umgesetzt wird. In Kooperation mit Quaestio - Forschung und Beratung leitet das Institut für Allgemeinmedizin der Uni Frankfurt die Beratung der Projektregionen sowie die Moderation der Zukunftswerkstätten. Deren Ziel ist es, Lösungen für die medizinische Versorgung und für die regionale Sicherung des ärztlichen Nachwuchses zu entwickeln.
Die Pressemeldung des Ministeriums finden Sie [hier]. Auch die Ärztezeitung berichtete über die Veranstaltung, den Artikel finden Sie unter diesem [link].
07.10.2015
Fachinformatiker/in Richtung Systemintegration gesucht
Im Institut für Allgemeinmedizin ist ab dem 01.01.2016 oder später die Stelle eines/einer Fachinformatiker/in Richtung Systemintegration (EG 9 TV-G-U Teilzeit 50%) für 2 Jahre mit der Option auf Verlängerung zu besetzen.
Ihre Aufgaben:
- Aufbau, Administration, Wartung und Pflege unserer Server-Virtualisierung
- Verwaltung unserer Domäne
- Erweiterung, Überarbeitung und Umsetzung von Backup- und Recovery-Strategien – vorzugsweise mit VEEAM Backup & Recovery
- USV Konfiguration und -Überwachung
- Administration, Wartung und Pflege unserer Arbeitsplatzsysteme (ca. 60 Windows 7 Notebooks und PCs)
- Betreuung von Windows Betriebssystemen und Anwendersoftware
Unsere Anforderungen:
- Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zur/m Fachinformatiker/in Richtung Systemintegration oder ähnliche Qualifizierung mit Berufserfahrung
- Erfahrung und sehr gute Kenntnisse mit Windows 2008 R2, Windows 2012 R2, Microsoft Hyper-V, Failovercluster und Windows 7 Clients
- gute Kenntnisse und Erfahrung im Microsoft AD Umfeld
- bestenfalls Erfahrung mit Veeam Backup & Recovery im Hyper-V Umfeld
- sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
- für Montagearbeiten unter teils beengten Einsatzbedingungen ist körperliche Gewandtheit und Belastbarkeit erforderlich
- Hohe Teamorientierung und gute Kommunikationsfähigkeit
- die Bereitschaft, Neues zu erlernen und Spaß an ihrer Tätigkeit
Vollständige Stellenausschreibung [PDF]
15.09.2015
Frankfurter Altersforscherin mit Innovationspreis ausgezeichnet
Frau Dr. rer.med. Dipl. Psych. Valentina Tesky, Mitarbeiterin des Instituts für Allgemeinmedizin, Arbeitsbereich Altersmedizin (Leitung: Prof. Dr. Johannes Pantel), der Frankfurter Goethe-Universität wird für ihr Projekt: "Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines Interventionsprogramms zur aktiven kognitiven Stimulation im Alter (AKTIVA)" mit dem " Cäcilia-Schwarz-Förderpreis für Innovation in der Altenhilfe" 2015 des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V." 2015 ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 24. September 2015 im Rahmen eines Festaktes in Berlin statt.
Der mit bis zu 10.000 EURO dotierte Cäcilia-Schwarz-Förderpreis wendet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, die in ihren wissenschaftlichen Arbeiten u.a. innovative Entwicklungen darstellen, mit denen älteren Menschen ein hohes Maß an selbstständiger Lebensweise ermöglicht werden kann. Die aus dem AKTIVA Projekt hervorgegangene Dissertation wurde vom Fachbereich Medizin der Goethe-Universität mit dem Prädikat Summa cum laude bewertet.
Die Dissertation von Frau Tesky stellt ein innovatives verhaltensbezogenes und im Rahmen des Projektes entwickeltes Gruppentraining (AKTIVA: Aktive kognitive Stimulation - Vorbeugung im Alter) vor, das den Fokus auf die Steigerung kognitiv stimulierender Freizeit- und Alltagsaktivitäten älterer Menschen legt. Die Arbeit zeigt, dass dies durch die Teilnahme am Training tatsächlich gelingt und hierdurch die geistige Leistungsfähigkeit positiv beeinflusst wird. Dadurch soll kognitiven Leistungseinbußen, wie sie im Rahmen demenzieller Erkrankungen auftreten, langfristig vorgebeugt werden. Das AKTIVA-Manual ist seit 2013 im Buchhandel erhältlich und richtet sich in erster Linie an Gruppenleiter in der Seniorenarbeit. Das detaillierte Manual bietet eine Schritt für Schritt-Anleitung, selbständig AKTIVA-Trainings durchzuführen, wodurch eine breite Anwendung des Trainingsprogrammes möglich wird.
17.08.2015
Newsletter August 2015 erschienen
- Neuer Arbeitsbereich am Institut für Allgemeinmedizin
- GKV-Versorgungsstärkungsgesetz
- Entwicklung eines "Landarzttracks" für den klinischen Studienabschnitt
- Erfolgreiche Zertifizierung des Mentoringprogramms
- Das Frankfurter Forschungspraxen-Netzwerk (ForN) hat mehr als 100 akkredierte Mitgliedspraxen
23.06.2015

Internationaler Tag der Patientensicherheit
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) und seine internationalen Partner rufen zum ersten Mal den Internationalen Tag der Patientensicherheit aus.
Der Aktionstag findet am Donnerstag, 17. September 2015 statt.
Alle interessierten Akteure im Gesundheitswesen sind eingeladen, aktiv teilzunehmen. Präsentiert werden sollen alle Arten von Aktivitäten zum Ausbau der Patientensicherheit.
Das Schwerpunktthema in diesem Jahr ist: Hygiene und Vermeidung von Infektionen.
Tag der Patientensicherheit [link]
10.06.2015
Pilotprojekt für mehr Patientensicherheit startet
Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler - auch beim Arzt in der Praxis vor Ort: Laborwerte werden vertauscht, Diagnosen falsch dokumentiert. Praxisübergreifende Fehlerberichts- und Lernsysteme helfen, medizinische Fehlgriffe zu vermeiden. Diese Systeme sind in Deutschland im ambulanten Bereich - anders als im Krankenhaus - noch nicht weit verbreitet. Das soll sich ändern.
Daher begann am 09. Juni ein wissenschaftlich begleitetes Pilotprojekt für mehr Patientensicherheit in der Arztpraxis. Die zweijährige Modellphase startet in 70 Haus- und Facharztpraxen des Gesundheitsnetzes Qualität und Effizienz Nürnberg (QuE). Unterstützt wird das Projekt von TK, WINEG und dem Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Pressemitteilung [PDF]
03.06.2015

Mentoringprogramm für zukünftige Allgemeinmediziner/innen in Hessen
Das Mentoringprogramm des Weiterbildungskollegs Allgemeinmedizin unterstützt angehende Hausärzte/innen über ihre gesamte Weiterbildung persönlich und organisatorisch. In Gruppen von etwa zehn Ärzten/innen in Weiterbildung, begleitet durch einen erfahrenen Facharzt und einer Diplom-Pädagogin werden alle Infos rund um die Weiterbildung ausgetauscht und den Ärzte/innen stehen Ansprechpartner für persönliche Fragestellung zur Seite. Das Programm, das angehenden Allgemeinmediziner/innen eine emotionale Heimat bietet wurde nun von der Deutschen Gesellschaft für Mentoring erfolgreich zertifiziert!
29.04.2015
Vorträge und Diskussion zum Thema Interdisziplinarität in der Alternsforschung
die Initiatoren des Frankfurter Forums für interdisziplinäre Alternsforschung (FFIA), laden Sie ganz herzlich zu einer Veranstaltung zum Thema "Interdisziplinarität in der Alternsforschung" am 07. Mai 2015, von 10:00 bis 12:00 Uhr in die Lobby des Präsidiumsgebäudes der Goethe-Universität ein.
Im Rahmen dieser zweistündigen Veranstaltung wird es zwei Vorträge mit anschließender Diskussion im Plenum geben. Die Vortragenden sind, Prof. Dr. Manfred Diehl ("Herausforderungen und Nutzen interdisziplinärer Alternsforschung: Beobachtungen und Reflektionen eines psychologischen Alternsforschers") und Prof. Dr. Hermann Brandenburg ("Interdisziplinarität aus gerontologischer Sicht").
Weitere Informationen zum Inhalt und Ablauf der Veranstaltung [PDF] und Anfahrt [PDF].
23.04.2015
Mehr Verantwortung wagen
Therapievorschlag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum
Wäre es nicht gerade für den ländlichen Raum gut, wenn Ergo- und Physiotherapeuten oder auch Pflegekräfte mehr Verantwortung übernehmen dürften? Wenn sie Ärzte entlasten könnten?
Zumindest müssten die Vertreter aller Gesundheitsberufe stärker miteinander kooperieren.
So fordert es der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen bereits seit 2007.
In anderen Ländern bringen Angehörige der Gesundheits- und Pflegeberufe ihre Kompetenz und Erfahrung längst intensiver in die Gesundheitsversorgung ein. Um das in Deutschland zu ermöglichen, müsste auch die Politik mehr Verantwortung wagen.
Darüber werden interessante Fachleute aus Politik, Forschung und dem Gesundheitswesen am 13. Mai 2015 im Bestwiger Bürger- und Rathaus diskutieren.
Programm [PDF]Weitere Information Gesundheitsakademie SMMP, Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel [link]
17.04.2015
SALUT! DaSein gestalten.
Gesundheitswirtschaftskongress in Saarbrücken
6. und 7. Mai 2015
congress centrum saar
Der Blickwinkel ist neu: Salut! richtet den Fokus der Diskussion auf den Menschen in seinem konkreten sozialen Wohn- und Arbeitsumfeld. Gesundheitsversorgung wird als Teil einer umfassenden Sicht auf die Lebensgestaltung des Einzelnen und die Daseinsvorsorge der Gemeinschaft betrachtet.
Salut! bringt alle Gesundheitsakteure in den Dialog, die den Bürger und Patienten in seiner konkreten Lebenswirklichkeit abholen und als Partner, nicht als Objekt der Versorgung verstehen wollen.
Weitere Information und das Programm finden Sie unter salut-gesundheit.de [link]
26.03.2015
Hessischer Gesundheitspakt 2.0:
Förderung der allgemeinmedizinischen Aus- und Weiterbildung

In Wiesbaden wurde am Montag (23. März 2015) der Hessische Gesundheitspakt 2.0 unterzeichnet.
Mit dabei die Universitäten Frankfurt am Main und Marburg, die als einer von 15 Partnern einen maßgeblichen Beitrag zur Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung in Hessen leisten.
Bereits im Rahmen des ersten Hessischen Gesundheitspaktes (2012 - 2014) wurden die Kompetenzzentren Weiterbildung Allgemeinmedizin, angesiedelt an den allgemeinmedizinischen Einrichtungen der Universitäten, gegründet. Diese bieten seitdem ein umfassendes Angebot für Ärzte/innen in Weiterbildung Allgemeinmedizin:
Begleitende Seminare, Mentoring, Beratung und Infos rund um die Weiterbildung.
Für die Jahre 2015 bis 2018 werden weitere vier Millionen Euro vom Land zur Verfügung gestellt, um eine adäquate Versorgung, insbesondere in ländlichen Regionen, sicher zu stellen. Um möglichst frühzeitig Nachwuchs für die Allgemeinmedizin zu begeistern, werden auch Angebote im Studium und in der Weiterbildung gefördert:
- Das Land zahlt Medizinstudierenden, die eine Famulatur in einer ländlichen Hausarztpraxis absolvieren, ein Stipendium von 600 Euro pro Monat.
- Für die Ableistung der Wahlfächer Allgemeinmedizin, Pädiatrie oder der allgemeinen fachärztlichen Versorgungsebene im Praktischen Jahr stellt die KV ein Stipendium von 600 Euro monatlich, maximal 2.400 Euro, zur Verfügung.
- Die Kompetenzzentren Weiterbildung Allgemeinmedizin erhalten eine jährliche Förderung von 250.000 Euro und damit 100.000 Euro mehr als in den letzten Jahren.
Dank der Förderung in Aus- und Weiterbildung kann die Arbeit an den universitären allgemeinmedizinischen Einrichtungen fortgeführt und ausgebaut werden - weitere PJ-Plätze, der Ausbau des Weiterbildungskollegs Allgemeinmedizin, ein Train the trainer-Programm für Weiterbilder und weitere Evaluationen der Weiterbildung sind in Planung.
Pressemitteilung [PDF]
26.03.2015
Anhörung zum Versorgungsstärkungsgesetz im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages
Gesundheits- und Sozialexperten bescheinigen dem Versorgungsstärkungsgesetz der Bundesregierung gute Ansätze, sehen aber Nachbesserungsbedarf an diversen Stellen.
Die Aufstockung der Weiterbildungsstellen für Allgemeinmediziner von 5.000 auf 7.500 wird positiv gesehen. Der Deutsche Hausärzteverband verlangte in der Anhörung eine Trendwende bei der hausärztlichen Versorgung. Sinnvoll sei der Aufbau von Kompetenzzentren und die Förderung der gemeinsamen Weiterbildung.
Herr Prof. Gerlach, der als von der CDU/CSU und der SPD gemeinsam benannter "Einzelsachverständiger" geladen war, wies darauf hin, dass derzeit nur jeder zweite ausscheidende Hausarzt für seine Praxis einen Nachfolger findet. Gleichwohl interessierten sich rund ein Drittel der Studenten für die Allgemeinmedizin. Das Interesse sei also vorhanden, aber die Bedingungen für die Weiterbildung stimmten nicht. Daher ist es dringend erforderlich die Attraktivität und Qualität der ärztlichen Weiterbildung im Fach Allgemeinmedizin zu verbessern, so Prof. Gerlach.
Prof. Gerlach hatte eine ganze Reihe von Fragen zu verschiedenen Themen zu beantworten, das Thema "Weiterbildung", zu dem er (mit Unterstützung von Uli Weigeldt, Deutschen Hausärzteverband und Regina Feldmann, KBV) noch einmal eindringlich eine Förderung der Kompetenzzentren anmahnte, wird ca. bei Minute 54 bis 1 Std. 8 Min. behandelt.
Aufgezeichnete Sitzung des Paralamentsfernsehes des Deutschen Bundestages [link]
11.03.2015
Newsletter März 2015 erschienen
- Förderung des Praktischen Jahres
- Gute Neuigkeiten für die Weiterbildung Allgemeinmedizin!
- Onkologie in der Hausarztpraxis
- Ihre Stimme zählt! Online-Umfrage
- Verein zur Förderung der Allgemeinmedizin in Frankfurt am Main e. V.
27.02.2015
13. Baden-Württembergischer Hausärztetag
Der Hausärzteverband Baden-Württemberg lädt Sie zu seinem Hausärztetag am
Freitag, 6. und Samstag, 7. März 2015 in Stuttgart ein.
In diesem Jahr steht der Hausärztetag unter dem Motto "Hausarzt der Zukunft".
Neben zahlreichen Seminaren zu medizinischen vertragsrelevanten Themen findet am Samstag eine gesundheitspolitische Diskussion zum Thema "Hausarzt der Zukunft – Perspektiven für ländliche Regionen"
Weiterführende Information und Programm [link]
23.02.2015
2 Promotionsstipendien für einen Zeitraum von 3 Jahren zu vergeben
Das Frankfurter Forum für interdisziplinäre Alternsforschung (FFIA) der Goethe-Universität Frankfurt am Main
sucht zum 1. Mai 2015 Nachwuchswissenschaftler/innen und vergibt 2 Promotionsstipendien für einen Zeitraum von 3 Jahren.
Die Förderung beträgt € 1.300,-- pro Monat.
Ausschreibung [PDF]
27.01.2015
Frankfurter Mediziner erneut zum obersten deutschen Gesundheitsweisen ernannt

(Copyright: BMG/Schinkel)
Am 26. Januar hat der Bundesminister für Gesundheit Hermann Gröhe Prof. Ferdinand M. Gerlach, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin an der Goethe-Universität, erneut als Vorsitzenden des Sachverständigenrats Gesundheit der Bundesregierung berufen.
Der interdisziplinär besetzte Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen umfasst sieben Mitglieder und gilt als wichtigstes Expertengremium der deutschen Gesundheitspolitik. Gerlach ist bereits seit 2007 Ratsmitglied und seit 2012 Vorsitzender.
Der Sachverständigenrat benennt Prioritäten für den Abbau von Versorgungsdefiziten und bestehenden Überversorgungen und unterbreitet Vorschläge zur weiteren Entwicklung des Gesundheitswesens. Hierzu erstellen die Sachverständigen alle zwei Jahre ein Gutachten, das dem Deutschen Bundestag und dem Bundesrat vorgelegt wird. 2015 plant das Gremium die Veröffentlichung eines Sondergutachtens zur Entwicklung des Krankengeldes. In den vergangenen Jahren hat der Rat vielbeachtete Gutachten zu den Themen "Bedarfsgerechte Versorgung - Perspektiven für ländliche Regionen und ausgewählte Leistungsbereiche" und "Wettbewerb an der Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Gesundheitsversorgung" vorgelegt. Sie enthalten weitreichende Empfehlungen zur inhaltlichen und strukturellen Weiterentwicklung des Gesundheitswesens.
Pressemitteilung [link]Weitere Informationen über die Mitglieder und die Tätigkeit des Sachverständigenrates sowie die Gutachten des Rates finden Sie unter: www.svr-gesundheit.de.
20.01.2015
Förderung des Praktischen Jahres
Neu ab 1. Januar 2015: Förderung des Praktischen Jahres von hessischen Studierenden in akkreditierten akademischen Lehrpraxen in Hessen.
Die Vertreterversammlung der KV Hessen hat die Förderung des Praktischen Jahres gemäß § 3 Abs. (1) Nr. 3 der Approbationsordnung für Ärzte vom 27. Juni 2002 (ÄApprO 2002) von hessischen Studierenden in akkreditierten akademischen Lehrpraxen im Geltungsbereich der KV Hessen beschlossen.
Basis ist die neue Richtlinie zur finanziellen Förderung des Praktischen Jahres der Wahlfächer Allgemeinmedizin und den Fächern der allgemeinen fachärztlichen Versorgungsebene (zu den Arztgruppen der allgemeinen fachärztlichen Versorgung gehören Kinderärzte, Augenärzte, Chirurgen, Frauenärzte, HNO-Ärzte, Hautärzte, Nervenärzte, Orthopäden, Urologen, Psychotherapeuten).
Die Richtlinie tritt zum 01.01.2015 in Kraft.
Die Förderhöhe beträgt 600,00€ pro Monat bei Vollzeit-Ausbildung; insgesamt 2.400,00€ für die Dauer des Wahl-Tertials. Weitere Informationen sowie alle erforderlichen Anträge und Vordrucke finden Sie auf den Seiten der KV Hessen [link].
04.12.2014
Nutzerbefragung - Machen Sie mit!
Im Rahmen unserer Studie zur Nutzung von Critical Incident Reporting Systems (CIRS) - Fehlerberichts- und Lernsysteme - in der ambulanten Versorgung, würden wir gern von Ihnen erfahren ob und wie Sie Fehlerberichtssysteme nutzen bzw. welche Hindernisse Sie davon abhalten. Darüberhinaus haben wir Fragen zur Patientensicherheit an Sie.
Uns interessieren dabei sowohl Ihre Antworten, wenn Sie Fehlerberichtssysteme bereits aktiv nutzen, wie auch, wenn Sie noch keine Erfahrungen damit gemacht haben.
Die Beantwortung dauert etwa 10-15 Minuten.
Machen Sie mit! [link]
21.11.2014
Doktorandin mit Posterpreis ausgezeichnet
Fiona v. Büdingen, Apothekerin, promoviert fachbereichsübergreifend zum Thema Multimedikation. Bei einer speziellen Auswertung der PRIMUM-Daten stieß sie auf einen bislang wenig beachteten Zusammenhang: gerade bei älteren, multimorbiden Patienten mit Multimedikation werden Arzneimittel-Verordnungen in der Hausarztpraxis überraschend häufig geändert. Dieser Umstand ist für die Arzneimitteltherapiesicherheit bedeutsam, da bei häufigen Therapiewechseln eine erhöhte Rate an Medikationsfehlern zu befürchten ist.
Häufige Verorrdnungsänderungen erhöhen zudem die Komplexität der Medikation und sind daher für die Therapietreue der betroffenen Patienten problematisch. Gerade dieser Zusammenhang (sinkende Therapietreue bei wachsender Komplexität) ist bislang fast ausschließlich aus Querschnittsbetrachtungen der Medikationsregimes bekannt, während längsschnittliche Beobachtungen weitgehend fehlen. Dieser innovative Ansatz überzeugte die Teilnehmer der Postersitzung auf der 21. Jahrestagung der Gesellschaft für Arzneimittelanwendungsforschung und Arzneimittelepidemiologie (GAA) sowie des 9. Deutschen Pharmakovigilanztages am 20./21. November in Bonn. Frau von Büdingen wurde für ihre Leistung mit dem 3. Posterpreis ausgezeichnet.
F. von Büdingen (1), M. Beyer (1), M. van den Akker (2), L. Uhlmann (3), F.M. Gerlach (1), C. Muth (1) "Absetzen, hinzufügen oder ändern? Dynamik medikamentöser Verordnungen bei älteren multimorbiden Patienten mit Multimedikation in der Hausarztpraxis." 1 Institut für Allgemeinmedizin, Goethe-Universität Frankfurt/Main; 2 School CAPHRI, Department of Family Medicine, Maastricht University, NL; 3 Institut für Medizinische Biometrie und Informatik (IMBI), Universität Heidelberg
25.11.2014
Newsletter November 2014 erschienen
- Auf – und Ausbau regionaler Gesundheitsnetze im Landkreis Gießen
- Didaktik-Workshop für Lehrärzte und Lehrärztinnen
- Hausärztliche Einzugsräume im ländlichen Raum
- Studienergebnisse aus dem Projekt KOKON: Informationsbedarfe von Hausärzten zu Komplementärmedizin bei Krebspatienten
13.11.2014
Vom Institutsschreibtisch in die Natur
Ohne Erfahrung und Erwartung gestartet, als Deutsche Vize-Meisterin im Canicross zurück gekehrt.

Für unsere Mitarbeiterin Tatjana Blazejewski hat bei der Deutschen Meisterschaft im Canicross in Senne/Bielefeld einfach alles gepasst.
Bereits beim ersten Qualifikationslauf am Samstag übertraf das 6-beinige Team mit einem schnellen harmonischen Lauf alle Erwartungen.
Im Endlauf am Sonntag ließ sich Tatjana Blazejewski von dem Elan und der Freude ihres vierbeinigen Teampartners mitreißen. Gemeinsam konnten sie sich auf dem 4,6 km langen, matschigen und von tiefen Sandpassagen gekennzeichneten Trail sogar noch einmal bis auf 2 Sekunden an die Erstplatzierte heran arbeiten.
Was bedeutet eigentlich Canicross?

Beim Canicross bilden Läufer und Hund ein Team. Sie sind, mittels Bauchgurt und einer 2m langen Leine, welche am Zuggeschirr des Hundes befestigt ist, miteinander verbunden. Damit die Kraftübertragung ohne gesundheitliche Probleme von statten geht, trägt der Hund ein Zuggeschirr und der Läufer einen speziellen Hüftgurt.
Der Zug des Hundes macht mehrere Kilo aus und in der Flugphase des Läufers zieht er stark nach vorne. So verändern sich Tempo, Schrittlänge, Laufrhythmus und Rotation im Oberkörper. Darüber hinaus geht es beim Canicross meist über schmale und bergige Trails. Um den Bewegungsapparat für Läufer und Hund beim Wettkampf nicht zu überfordern, ist eine gemeinsame spezifische Vorbereitung unentbehrlich.
06.10.2014
Symposium des Sachverständigenrats:
Zukunft der Allgemeinmedizin und der Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen
Am 30. September 2014 hat der Sachverständigenrat Gesundheit sein aktuelles Gutachten im Rahmen eines von mehr als 500 Fachleuten besuchten Symposiums in Berlin vorgestellt.
Zentrales Thema des Gutachtens ist die Gewährleistung einer bedarfsgerechten Versorgung in ländlichen Regionen.
Die Begrüßung durch Bundesminister Hermann Gröhe [link] und die Einführung durch den Ratsvorsitzenden Prof. Ferdinand Gerlach [link] stehen jederzeit auch online zur Verfügung.
Alle Präsentationen und Videomitschnitte finden Sie bei Interesse hier [link].
25.09.2014
Seminar Patientensicherheit und Arzthaftung
Was Ärztinnen und Ärzte wissen und können sollten, um Fehler zu vermeiden und auf mögliche Behandlungsfehler adäquat zu reagieren.
Der Kurs beginnt mit einer Einführung in die Thematik im Rahmen eines E-Learning-Moduls, in dem die Teilnehmenden zu einem von ihnen gewählten Zeitpunkt in den Wochen vor den folgenden Modulen Grundkenntnisse der Patientensicherheit erwerben. Die weiteren Kursabschnitte folgen als Präsenzmodule (21.11. - 22.11.2014, 16.01. - 17.01.2015, 27.02. - 28.02.2015, jeweils von Freitag 13 Uhr bis Samstag 14 Uhr, bei der Ärztekammer Berlin).
Mehr Informationen [PDF]
Flyer [PDF]
25.09.2014
Deutscher Preis für Patientensicherheit 2014/2015
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit schreibt in Kooperation mit der Aesculap Akademie, dem Ecclesia Versicherungsdienst, MSD SHARP & DOHME GMBH und dem Thieme-Verlag zum zweiten Mal den Deutschen Preis für Patientensicherheit aus.
Gesucht werden nachhaltige Best-Practice-Beispiele und herausragende praxisrelevante Forschungsarbeiten zum Thema Patientensicherheit und Risikomanagement.
Der Förderpreis ist mit insgesamt 19.500 Euro dotiert und wird im April 2015 auf der APS-Jahrestagung in Berlin verliehen.
Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2014.
Ausschreibung [PDF]
17.09.2014
Nordische Botschaften Berlin Konferenz 20. Oktober 2014
Lange Wege bis zum nächsten Krankenhaus, Ärztemangel auf dem Land: Die nordischen Länder haben Erfahrungen mit dieser gesundheitspolitischen Herausforderung. Innovative Lösungen für die Gesundheitsversorgung werden in der Konferenz präsentiert; Lösungen die auch in Regionen in Deutschland mehr und mehr gebraucht werden.
Die Nordischen Botschaften in Berlin und die Herbert Quandt-Stiftung veranstalten gemeinsam diese Konferenz.
Anmeldung unter [link], Anmeldeschluss: 1. Oktober 2014.
Mehr Informationen finden Sie in der Einladung [PDF].
05.09.2014
Besser und billiger - so kurieren wir unser Gesundheitssystem
hr-iNFO-Podiumsdiskussion mit Hessens Sozialminister Stefan Grüttner
Wie wird aus einem "Krankheitssystem" ein Gesundheitssystem? Um diese Frage geht es bei der Abschlussveranstaltung des "Funkkollegs Gesundheit" am Montag, 15. September, im Hessischen Rundfunk. Auf dem Podium diskutieren der Hessische Minister für Soziales und Integration Stefan Grüttner, Deutschlands oberster Gesundheitsweiser Ferdinand Gerlach und der Bad Homburger Neurologe und Arzt für Chinesische Medizin Michael Hammes. Moderiert wird das Gespräch von Regina Oehler, der verantwortlichen Redakteurin für das "Funkkolleg Gesundheit". Der Eintritt ist frei.
Im Anschluss besteht Gelegenheit zum Austausch mit den Funkkolleg-Machern. Musikalisch umrahmt wird der Abend von Thomas Heidepriem, einem der besten Jazzbassisten Deutschlands und Mitglied der hr-Bigband. Ausschnitte der Diskussion sind am 16. September um 20.30 Uhr in der hr-iNFO-Sendung "Fit & Gesund" zu hören.
Die 26 Radiobeiträge des "Funkkollegs Gesundheit" sind als Podcasts abrufbar unter www.funkkolleg-gesundheit.de
Podiumsdiskussion zum Abschluss des "Funkkollegs Gesundheit"
Montag, 15. September, 18.30 Uhr
Hessischer Rundfunk, Foyer des Sendesaals, Bertramstraße 8, Frankfurt
Eintritt frei
04.09.2014
Stellenausschreibung Universität Graz
An der Med Uni Graz wird ein neues Institut für Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung errichtet. Im Zuge dessen werden einige Stellen erstmals neu ausgeschrieben, die sehr spannende Aufgabengebiete und Gestaltungsmöglichkeiten bieten:
2 UniversitätsassistentInnen in Teilzeit: 20 h
2 Senior Lecturers (w/m) Positionen: Teilzeit mit je 20 und 10h
18.07.2014

3. Event Tag der Landpartie Fulda im Juli 2014
Erlebniswanderung, Fliegen und gemütlicher Ausklang...
Am Samstagmorgen, den 12.07.2014 trafen sich 9 Studierende, die 2013/2014 am Projekt Landpartie Fulda teilgenommen hatten mit ihren Begleitern und Organisatoren zum 3. Eventtag der "Landpartie". Bei schönstem Ausflugswetter begann der Walk mit Prof. Gerlach und zwei Mitarbeitern des Instituts für Allgemeinmedizin der Frankfurter Goethe-Universität sowie Frau Schöneich vom Landratsamt und Herrn Jenrich vom Biosphärenreservat Rhön am Ufer des idyllisch gelegenen Guckaisees unterhalb der Wasserkuppe. Auch 2 der Fuldaer Lehrärzte begleiteten an diesem Tag die Begegnung von Landschaft und jungen Medizinern.
Unser fachkundiger Wanderführer, Dipl. Biologe J. Jenrich, arbeitet am Biosphärenreservat Rhön und konnte unterwegs zum Gipfel der Wasserkuppe viele Besonderheiten der Flora und Fauna aber auch geologische Details zu dieser herrlichen Gegend fundiert erklären.
Auf der Wasserkuppe angelangt, warteten nach einem schmackhaften Mittagessen im Restaurant "Peterchens Mondfahrt" bereits die 4-sitzigen Sportflugzeuge auf uns und alle Teilnehmer hatten bei herrlichem Wetter und prächtiger Sicht die Möglichkeit eines 20-minütigen Rundflugs über die Rhön und die Stadt Fulda. Der Rückweg vom Flugplatz zum Ausgangspunkt der Wanderung führte vorbei an historischen Stätten des Segelflugs, weiter über den herrlich schattigen und urigen "Indianerpfad" und endete am Restaurant Guckai-Stuben, wo wir mit Vize-Landrat Dr. Wingenfeld ein geselliges Abendessen genossen. Dabei wurde viel diskutiert aber auch viel gelacht, bevor ein Kleinbus die Studierenden zum ICE-Bahnhof nach Fulda zurückbrachte.
Es war ein gelungener Tag voller schöner Eindrücke und sicher ein Anreiz für künftige Studierende, das Blockpraktikum in Fulda und Umgebung zu verbringen.
Denn: der nächste Eventtag kommt bestimmt!




10.07.2014
Newsletter Juli 2014 erschienen
- ARTEMIS-Projekt: Kunstbegegnungen im Museum
- Erfolgreicher 6. Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin
- Kritische Ereignisse und Fehler an der Schnittstelle Arztpraxis / Krankenhaus
- Gesundheitsweise fordern Stärkung der Allgemeinmedizin
08.07.2014
Zweites Treffen der lokalen Gesundheitskonferenz für den Landkreis Gießen
Die lokale Gesundheitskonferenz ist Teil des Modellprojekts zum "Aufbau regionaler Gesundheitsnetze und lokale Gesundheitsbericht-Erstattung im Landkreis Gießen". [PDF]
Der Landkreis Gießen arbeitet dabei mit dem Institut für Allgemeinmedizin, im Rahmen der "Bildung regionaler Gesundheitsnetze im Landkreis Gießen" [link] zusammen.
Ziele des Projekts sind die Implementierung einer Organisationsstruktur zum Auf- und Ausbau regionaler Gesundheitsnetze im Landkreis Gießen sowie die Entwicklung regionaler und organisationsspezifischer Lösungsansätze zur Sicherstellung der medizinischen und pflegerischen Versorgung, die mit den relevanten Akteuren in der Region priorisiert, entwickelt, erprobt und umgesetzt werden.
30.06.2014
W3 Professur für Allgemeinmedizin
Erstbesetzung einer W3 Professur für Allgemeinmedizin (Lehrstuhl) zum nächstmöglichen Zeitpunkt am neu zu errichtenden Institut für Allgemeinmedizin Klinikum der Universität München.
Die Professur vertritt das Fach Allgemeinmedizin in Forschung und Lehre in seiner ganzen Breite. Die Professur ist verbunden mit der Leitung des neu zu gründenden Instituts für Allgemeinmedizin am Klinikum der Universität München. Erwartet wird ein Engagement insbesondere in den an Versorgungsforschung und Primärprävention ausgerichteten Forschungsverbünden der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), eine Kooperation mit den sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung am Standort, dem IFB am Klinikum, sowie die Einwerbung von Drittmitteln und Beteiligung an Klinischen Studien.
Stellenausschreibung [PDF]
27.06.2014
Gesundheitsweise fordern Stärkung der Allgemeinmedizin
Am 23.06.2014 hat der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, dem sieben, auch als Gesundheitswese bezeichnete Professorinnen und Professoren angehören, sein aktuelles Gutachten mit dem Titel "Bedarfsgerechte Versorgung – Perspektiven für ländliche Regionen und ausgewählte Leistungsbereiche" an den Bundesminister für Gesundheit Hermann Gröhe übergeben.
Prof. Ferdinand Gerlach, der Vorsitzende des Sachverständigenrates, wies in der Bundespressekonferenz u.a. darauf hin, dass das Gutachten zahlreiche, zum Teil weitreichende Empfehlungen zur Förderung der Allgemeinmedizin und zur Stärkung der hausärztlichen Versorgung enthält. [mehr]

24.06.2014
7 unter 70.000!
Mehr als 70.000 Läuferinnen und Läufer begaben sich dieses Jahr zum 22. JP Morgan Corporate Challenge auf 5,6 Kilometer in die Frankfurter Innenstadt – sieben Läufer/innen aus dem Institut für Allgemeinmedizin.
Als schnellster Läufer überquerte Herr Prof. Pantel die Ziellinie. Im Vorfeld wartete die Gruppe bei schönstem Sommerwetter bereits eine Stunde in der Menge um endlich loslaufen zu können. Anschließend konnte der Abend gemeinsam mit stolzen Läufern in Finisher-Shirts und anfeuernden Kolleginnen entspannt ausklingen.
Wir danken dem Institut für die finanzielle Unterstützung.



18.06.2014

"Paul Ehrlich's Ruderknechte" rudern zum Sieg
Das Team des Fachbereichs 16 "Medizin" hat - unter Mitwirkung unserer Kollegin Gisela Taeuber - den Sieg bei der "Jubiläumsregatta 100 Jahre Goethe-Universität Frankfurt 2014" errudert. Das Team setzte sich deutlich gegen 18 andere Achtermannschaften durch und konnte den Wanderpokal als Trophäe glücklich und verdient entgegen nehmen. [mehr]
13.06.2014
Medizinischen Fakultät Halle: Professors/Professorin für Allgemeinmedizin (W3)
Es wird eine Persönlichkeit gesucht, die das Fach Allgemeinmedizin in Forschung und Lehre in seiner gesamten Breite vertritt.
Die Lehre umfasst die Studiengänge Humanmedizin, Zahnmedizin sowie Gesundheits- und Pflegewissenschaft. Die durch Publikationen und Drittmitteleinwerbung belegten wissenschaftlichen Schwerpunkte sollen im Bereich der evidenzbasierten, demographieorientierten hausärztlichen Versorgung, epidemiologischer Studien sowie der Interprofessionalität im Gesundheitswesen liegen.
Stellenausschreibung [PDF]
04.06.2014
Fortbildungsveranstaltung des "Forschungsnetzwerks Allgemeinmedizin Frankfurt" (ForN)
Mittwoch, den 02. Juli 2014, ab 15.30 Uhr bis ca. 18.00 Uhr.
Ort: Haus 22, Hörsaal 2, Universitätsklinikum,
Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt/Main
Bitte melden Sie sich an.
Per E-Mail (wahlweise unter forn@allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de oder kemperdick@allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de), telefonisch (069-6301-83883) oder per Fax (069-6301-6014) unter Angabe folgender Daten:
- Praxisname
- Namen der Teilnehmer aus der Praxis
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Programm[PDF]
22.05.2014
Erfolgreicher 6. Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin am 10. Mai 2014
Am Samstag, den 10. Mai 2014, fand die mittlerweile bereits 6. Auflage des Frankfurter Tags der Allgemeinmedizin statt.
Mit dem Tag der Allgemeinmedizin bietet das Frankfurter Institut für Allgemeinmedizin unter der Leitung von Prof. Dr. Ferdinand Gerlach ein mittlerweile fest etabliertes, von Sponsoren unabhängiges Forum für engagierte Hausarztpraxen an, das von diesen gerne genutzt wird.
Gut 250 Teilnehmer - Hausärzte/ Hausärztinnen und deren Medizinische Fachangestellte sowie Ärzte/Ärztinnen in Weiterbildung besuchten die insgesamt 29 praxisnahen, interaktiven Workshops.
Statt Frontalfortbildung von Fachspezialisten liegt der Schwerpunkt auf "Mitmach-Seminaren", bei denen die Teilnehmer Neues für Ihre tägliche Arbeit erfahren können. Neben dem erneuten Angebot von "Dauerbrenner"-Themen wie z.B. EKG, Notfallversorgung, Ernährungsberatung und Multimedikation gab es in diesem Jahr eine Besonderheit: In Kooperation mit dem Universitären Centrum für Tumorerkrankungen Frankfurt (UCT) wurde als Schwerpunkt die hausärztliche Betreuung von Krebspatienten gewählt.




Ungefähr ein Viertel der Workshops befasste sich mit onkologischen Themen, wie z.B. "Kinder und Jugendliche mit Krebs - geheilt und was dann? Spätfolgen und Zweitkrebserkrankungen", "Unterstützende Behandlung bei Krebserkrankungen - Sport- und Supportivtherapie", "Komisches Blutbild oder Lymphknoten vergrößert: Was tun?". Zusätzlich gab es einen Workshop zur Beratung rund um die Krebsfrüherkennung in der Hausarztpraxis sowie einige Workshops zum Themenbereich Palliativmedizin.
Statt der sonst üblichen Plenarveranstaltung nach der Mittagspause gab es in diesem Jahr ein ganz besonderes Highlight: Die feierliche Einweihung der Jubiläums-Stele für die Allgemeinmedizin. Über 100 Teilnehmer trotzten dem einsetzenden Regen und waren gespannt auf die Enthüllung des voll-verspiegelten "Denkmals" für die Allgemeinmedizin und die prägnanten Redebeiträge von Prof. Dr. Ferdinand M. Gerlach, Prof. Dr. Thomas Klingebiel und Dr. Armin Wunder.




Wie auch in den vergangenen Jahren fand am Nachmittag das Treffen der Lehrbeauftragten und Lehrärzte des Instituts statt, bei dem das Thema "Evidenzbasierte Leitlinien in der allgemeinmedizinischen Lehre" erörtert wurde.
Fazit des 6. Frankfurter Tags der Allgemeinmedizin: Äußerst zufriedene Teilnehmer/innen und hochmotivierte Dozentinnen und Dozenten, die sicherlich auch wieder bei der 7. Auflage des Tags der Allgemeinmedizin dabei sein möchten.
Bitte merken Sie sich jetzt schon vor:
Trotz des großen Erfolgs kann der Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin wegen des hohen organisatorischen Aufwands und der in den nächsten Jahren noch prekären Raumsituation am Klinikum bis auf weiteres nur alle 2 Jahre stattfinden. Der "7. Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin" findet daher erst am Samstag, den 23. April 2016 statt.
23.04.2014
Jubiläums-Stele Allgemeinmedizin
unterstützt vom Verein zur Förderung der Allgemeinmedizin in Frankfurt am Main e.V.
Der Verein zur Förderung der Allgemeinmedizin in Frankfurt am Main e.V. wurde im Jahr 2013 gegründet und hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, den hausärztlichen Nachwuchs zu fördern, den kollegialen Austausch zu vertiefen sowie konkrete Projekte zu unterstützen – beispielsweise die "Jubiläums-Stele Allgemeinmedizin".
Mit diesem Projekt wollen wir ein weithin sichtbares Zeichen setzen und auf unser Fachgebiet Allgemeinmedizin aufmerksam machen.
Durch den Erwerb eines oder mehrerer "Stelen-Bausteine" können Sie zur Realisierung unseres ersten Projektes einen Beitrag leisten. Ihr Name wird dann nach Ihren Wünschen auf dieser Stele eingraviert.
Die feierliche Enthüllung der Jubliläums-Stele findet am 10. Mai im Rahmen des 6. Frankfurter Tags der Allgemeinmedizin statt.
Wir würden uns freuen, Sie als Mitglied oder Unterstützer/In in unserem Verein begrüßen zu dürfen!
Verein zur Förderung der Allgemeinmedizin in Frankfurt am Main
Kontakt: Dr. med. Armin Wunder
02.04.2014
Aktion Schnittstelle
Ereignisse und Fehler an der Schnittstelle Arztpraxis/Krankenhaus

Die Überwindung von "Schnittstellen" in unserem fragmentierten Gesundheitssystem ist fast schon zum Tagesthema geworden. Sie sind immer auch Lücken im Hinblick auf die Patientensicherheit.
Die Schnittstelle Arztpraxis/Krankenhaus ist alles andere als spannungsfrei. Es findet nicht nur Wettbewerb zwischen unterschiedlichen Leistungserbringern statt, sondern es prallen auch unterschiedliche Arbeitsstile, Wahrnehmungen, Routinen und Umgangsformen mit den Patienten aufeinander. Selten können die Beteiligten vollständig verstehen, wie der jeweils andere (re-) agiert, und insbesondere wenn etwas schief geht, entlädt sich der Frust in gegenseitigen Schuldzuweisungen.
In dieser Berichtsaktion möchten wir im Sinne einer positiven Fehlerkultur über die Schnittstelle hinweg schauen und laden daher gezielt auch Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte aus dem stationären Bereich ein, über Ereignisse "von der anderen Seite der Schnittstelle" zu berichten und sich mit Kommentaren an der Diskussion zu beteiligen. Gemeinsam sollen Ursachen und Vermeidungsstrategien ermittelt werden.
Wir sind gespannt, welche neuen Aspekte zu Problemen an der Schnittstelle durch die Berichte noch aufgezeigt werden. Machen Sie mit!
Die Aktion findet in der Zeit von Anfang April bis Ende Mai 2014 statt.
01.04.2014
Am 10. Mai 2014 wird der 6. Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin stattfinden.
vielen Dank für Ihre zahlreichen Anmeldungen zum 6. Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin!
Die Online-Anmeldung ist jetzt abgeschlossen. Eventuelle Rückfragen können Sie richten per E-Mail an kemperdick@allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de oder telefonisch an 069 – 6301 - 83883 (in der Zeit von 9:30 Uhr bis 13:30 Uhr).
Ihre Anmeldebestätigung haben Sie ja am Tag Ihrer Workshop-Buchungen ja bereits erhalten.
Sie erhalten Ende April/Anfang Mai noch eine E-Mail mit Informationen zur neuen Parkplatzsituation am Uniklinikum.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Hier finden Sie das Programm zum 6. Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin [PDF].
18.03.2014
Medizin-Doktoranden gesucht
Das Institut für Allgemeinmedizin im Zentrum der Gesundheitswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt, Campus Niederrad, sucht ab sofort mehrere Medizin-Doktoranden!
Im Rahmen der cluster-randomisierten kontrollierten PICANT-Studie (Primary Care Management for Optimized Antithrombotic Treatment und
im Projekt Evaluation der Hausarztzentrierten Versorgung (HzV) in Baden-Württemberg sind mehrere Themen für Doktorarbeiten zu vergeben.
Ausschreibung [PDF]
11.03.2014
Newsletter März 2014 erschienen
- FRIDA.Frankfurt
- Verein zur Förderung der Allgemeinmedizin in Frankfurt am Main e.V.
- Werden Personen mit Migrationshintergrund (MH) in der Versorgungsforschung ausreichend berücksichtigt? Beispiel einer clusterrandomisierten kontrollierten Studie
- Emotionale und soziale Robotik im Alter (ERimAlter)
26.02.2014
Besuch einer kasachischen Ärztinnengruppe im Institut für Allgemeinmedizin
Eine Ärztinnengruppe aus Kasachstan besuchte am 26. Februar 2014 unser Institut. Acht Ärztinnen und eine Dolmetscherin visitieren derzeit im Auftrag des Gesundheitsministeriums der Republik Kasachstan und mit Unterstützung der Deutsch-Kasachischen Gesellschaft verschiedene Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Sie informieren sich während ihrer Reise über die Struktur und Praxis des deutschen Gesundheitssystems, um übertragbare Ansätze für das vor einer geplanten Umstrukturierung stehende kasachische Gesundheitssystem zu sammeln. Dieses wird bisher staatlich gesteuert und die ärztliche Versorgung erfolgt hauptsächlich über Polikliniken, ähnlich dem Gesundheitssystem der ehemaligen DDR.
Im Institut für Allgemeinmedizin erhielt die Besuchergruppe von Prof. Ferdinand M. Gerlach, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin Frankfurt, eine kurze Einführung in das deutsche Gesundheitssystem. Im Zuge dessen erklärte er den Zuhörern auch die wichtige Rolle der Hausärzte und Hausärztinnen im deutschen Gesundheitswesen und welche Probleme gegenwärtig bestehen (Stichwort hausärztlicher Nachwuchsmangel). Die Ärztinnengruppe aus Kasachstan war von der umfassenden Arbeit des Instituts begeistert, da das Fach Allgemeinmedizin in Kasachstan bislang weder in der universitären Ausbildung und Forschung, noch in der ärztlichen Weiterbildung eine Rolle spielt. Als Fazit betonte Prof. Gerlach die Notwendigkeit einer starken und durch Hausärzte und Hausärztinnen gestützten Primärversorgung für ein gut funktionierendes Gesundheitssystem, unabhängig davon in welchem Land und mit welchen Strukturen es bestehen soll. Mit einem Abschiedsgeschenk bedankte sich die Delegation für den sehr informativen Besuch im Institut.

19.12.2013
Ärztliche/n Mitarbeiter/in oder Nachfolger/in gesucht
Allgemeinärztlich naturheilkundliche Gemeinschaftspraxis im Vordertaunus sucht, ab sofort oder später, eine/n ärztliche/n Mitarbeiter/in oder ärztliche/n Partner/in.
Schwerpunkte sind die breit aufgestellte hausärztliche Grundversorgung, ergänzt um Naturheilkunde, Akupunktur, Neuraltherapie nach Huneke und Ernährungsmedizin.
Kontakt: drthrchtr@web.de und schradin.chm@t-online.de
12.12.2013
Vorstellung innovativer Gesundheitsmodelle in Berlin
Am 6. und 7. November 2013 wurden Beispiele für innovative Gesundheitsmodelle und erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Auswertung des InGe-Projekts in einem Vortrag auf dem Symposium „Wege zur Sicherung der Gesundheitsversorgung von morgen" der Robert Bosch Stiftung in Berlin präsentiert. Etwa hundert Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutierten über Möglichkeiten und Voraussetzungen für eine stärkere Regionalisierung der Gesundheitsversorgung und eine bessere Kooperation der Gesundheitsberufe.
Weitere Informationen unter www.innovative-gesundheitsmodelle.de [link]
05.12.2013
Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in in Teilzeit
Wir suchen motivierte und engagierte Ärzte/innen mit mehrjähriger klinischer (idealerweise onkologischer) Erfahrung und Interesse an Versorgungsforschung.
Wir bieten eine vielseitige, zukunftsorientierte Tätigkeit in innovativen Forschungsprojekten zum Themenschwerpunkt Onkologie aus dem Bereich der Versorgungsforschung. Methodisch kommen sowohl qualitative als auch quantitative Verfahren zur Anwendung.
Sie arbeiten in einem jungen, sympathischen Team; auch sind wir gerne bereit, mit Ihnen einen individuellen Karriereweg zu realisieren (Habilitation, ggf. Promotion möglich). Flexible Arbeitszeitmodelle wie Home-Office-Tage oder eine Kombination der ausgeschriebenen Stelle mit einer klinischen/praktischen Tätigkeit sind möglich.
Stellenanzeige [PDF]
02.12.2013
1. Schwarzwälder Winterschool Allgemeinmedizin
Im Februar 2014 wird erstmals die Winterschool unter dem Dach der Perspektive Hausarzt durchgeführt. Ziel der Winterschool ist, interessierte Studierende mit theoretischen und praktischen Fragestellungen aus dem Bereich der Allgemeinmedizin zu konfrontieren.
Ein gezielter Wissensaufbau und erste Einführung in die Tätigkeiten als Allgemeinmediziner stehen an erster Stelle. Begleitet wird die Winterschool von einem Rahmenprogramm, welches den Studenten neben dem fachlichen Input auch die Attraktivität der Region nahebringt.
Mehr Informationen erhalten Sie [hier].
27.11.2013
Newsletter November 2013 erschienen
- Gesundheit neu denken - hr2 Funkkolleg
- Dr. Lothar Beyer-Preis 2013 verliehen – Deutscher Forschungspreis für Allgemeinmedizin
- Allgemeinmedizinische Vorlesung zu Multimedikation und Multimorbidität in neuem Format
- Dritter Jahrgang der DEGAM-Nachwuchsakademie offiziell ausgeschrieben!
- Im Weiterbildungskolleg Allgemeinmedizin Hessen gibt es ab Frühjahr 2014 wieder freie Plätze!
13.11.2013
In Kooperation mit der Wochenzeitung DIE ZEIT veranstalten Debattierclubs in ganz Deutschland unter dem gemeinsamen Dach des "Verbandes der Debattierclubs an Hochschulen e.V." (VDCH) regelmäßig Debattierturniere.
Auf den Turnieren messen sich die Redner aneinander über mehrere Runden hinweg. Sie liefern sich in einer öffentlichen Debatte vor Publikum einen Kampf um die überzeugenderen Argumente, schlagfertigeren Konter und nicht zuletzt um die Sympathie der Zuhörer.
Nach fünf Vorrunden und einer Halbfinaldebatte ziehen die besten vier Teams in das Finale ein. Das öffentliche Finale findet am Sonntag, dem 24.11. 2013, um 14 Uhr in der eindrucksvollen Frankfurter Paulskirche statt. [mehr]
08.11.2013
Hamburger Impulse
„Motivation zur Hausarztmedizin – Neue Wege in der Medizinausbildung gesucht!“
3. Dezember 2013, um 16.30 Uhr, Berlin
Zukünftig wird sich die Schere zwischen der Zahl der neu weitergebildeten Allgemeinmedizinerinnen
und Allgemeinmedizinern und dem hausärztlichen Bedarf weiter öffnen.
Daher muss es das Ziel sein, mehr Studierende der Medizin während des Studiums so für das Fach der Allgemeinmedizin einzunehmen, dass sie eine Weiterbildung
für diese Facharztrichtung antreten.
Aus Studien ist bekannt, dass die Motivation zur Hausarztmedizin im Laufe des Studiums abnimmt.
Von daher ist die Motivation während des Studiums so zu verändern, dass die Allgemeinmedizin zur bevorzugten
Berufswahl der jungen Ärztinnen und Ärzte wird.
Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg
lädt Sie herzlich ein zur dritten Veranstaltung der Reihe Hamburger Impulse:
„Motivation zur Hausarztmedizin – Neue Wege in der Medizinausbildung gesucht!“
Flyer [PDF]
24.10.2013
Dritter Jahrgang der DEGAM-Nachwuchsakademie offiziell ausgeschrieben!
Bewerben Sie sich jetzt!
Die Nachwuchsakademie der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) ist eine bundesweit einmalige und besondere Förderung von an der Allgemeinmedizin interessierten Studierenden.
Sie bietet ein langfristiges individuelles Förderprogramm und persönliches Mentoring durch erfahrene Allgemeinmediziner.
Das Programm beinhaltet jährliche Klausurwochenenden, die Teilnahme an DEGAM-Kongressen, eine einmalige Teilnahme an einer Summerschool sowie die wissenschaftliche Förderung/Fortbildung der Teilnehmer/innen.
Medizinstudenten vom 5.-8. Semester sind herzlich eingeladen sich zu bewerben. Maximal können 12 Studierende pro Jahr an dem Programm teilnehmen.
Die Bewerbungsfrist endet am 15.Januar 2014.
Informationen erhalten Sie auf den Seiten der DEGAM [link]
Die DEGAM ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Sie ist unabhängig, kritisch und innovativ. Sie erstellt evidenzbasierte und zugleich praxiserprobte Leitlinien für Hausärzte.
16.09.2013
Prof. Gerlach als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin wiedergewählt
Prof. Ferdinand Gerlach, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität, wurde auf dem 47. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin in München mit überwältigender Mehrheit für die kommenden drei Jahre in seinem Amt als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, DEGAM bestätigt. Als Vizepräsidenten wurden Frau Prof. Erika Baum (Universität Marburg) und Prof. Martin Scherer (Universität Hamburg) ebenfalls erneut gewählt.
Prof. Gerlach, der das Amt des DEGAM-Präsidenten bereits in den zurückliegenden drei Jahren innehatte, erklärte, dass derzeit nur jeder zweite Hausarzt, der seine Praxis aus Altersgründen aufgibt, einen Nachfolger findet und er sich auch daher insbesondere für die Aus- und Weiterbildung im Fach Allgemeinmedizin einsetzen werde. Die DEGAM ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft für Allgemeinmedizin und hat in den letzten fünf Jahren ihre Mitgliederzahl auf jetzt mehr als 5.100 Mitglieder verdoppelt.
12.09.2013
Dr. Lothar Beyer-Preis 2013 verliehen - Deutscher Forschungspreis für Allgemeinmedizin
In diesem Jahr wurde zum Ausschreibungsthema "Spezifisch hausärztliche Versorgungsaufgaben" 24 zum Teil exzellente Arbeiten vorgelegt. Nach einem intensiven Peer Review und der Abstimmung unter den zwölf, von der Mitgliederversammlung der DEGAM bestellten Juroren, konnten folgende Preise vergeben werden:
Der erste Preis (dotiert mit je 7.500 €) wird zu gleichen Teilen der Arbeitsgruppe von Dr. med. Tobias Freund (Univ. Heidelberg - für das Projekt "Entwicklung und Evaluation eines Programms zur intensivierten hausärztlichen Betreuung multimorbider Patienten (PraCMan)"
sowie der Arbeitsgruppe von Prof. Dr.med. Jean-Francois Chenot (Univ. Greifswald/Göttingen - für das Projekt Orale Antikoagulation in der Hausarztpraxiszuerkannt.
Einen dritten Preis (3.000 €) erhält die Gruppe von Frau Dipl.Kulturwiss. Sarah Kürwitz (Univ. Marburg - für das Projekt "OptRisk: Optimierung der Risikoberatung durch Darstellung der Veränderbarkeit der individuellen ereignisfreien Lebenszeit").
Den Förderpreis (3.000 €) erhält Herr Christian Gersch, Arzt, aus Gießen für das Projekt ‚Internetbasierte Kommunikation zwischen Arzt und Patient'. Zwei weitere Bewerbungen um den Förderpreis werden als besondere Leistungen vom Preiskomitee anerkannt: das Projekt von Dr. med. Dorothea Dehnen (Univ. Essen-Duisburg, ‚ Welche Rolle spielen genetisch bedingte Variationen des CYP-Stoffwechsels?') und die Dissertation von Dr. med. Beate Müller (Univ. Frankfurt, "Patientensicherheitskultur in der Hausarztpraxis").
Pressematerialien zu den Preisträgern 2013 [PDF]
08.09.2013
Teamarbeit auch im Boot gefragt
Erfolgreiches Abschneiden bei der "World Rowing Masters Regatta" 2013 in Varese. Gisela Taeuber vom Institut für Allgemeinmedizin siegte im Frauen Doppelvierer.
Die seit Jahren größte Ruder-Regatta der Welt wurde in diesem Jahr in Italien auf dem Lago di Varese ausgetragen. Aus 40 Nationen reisten 3764 Teilnehmer an, die Anfang September vier Tage lang den internationalen Vergleich suchten und nach den begehrten Medaillen strebten.
Auch in diesem Jahr mischte sich Gisela Taeuber vom Institut für Allgemeinmedizin wieder unter die Teilnehmerinnen und startete für die Frankfurter Rudergesellschaft Nied.
Nach zwei Rennen, die im internationalen Feld auf einem hervorragenden 3. und 2. Platz beendet werden konnten, wurde ihre Teilnahme abschließend mit einem 1. Platz im Frauen Doppelvierer in Renngemeinschaft mit Neckarrems gekrönt
Zusätzlich war Taeuber noch als Steuerfrau aktiv und leitete unter lautstarkem Anfeuern die Männer aus Frankfurt und Rüsselsheim im Vierer über die 1000 Meter Strecke an; auch hier konnte ein Sieg verzeichnet werden.

05.09.2013
Verein zur Förderung der Allgemeinmedizin in Frankfurt am Main
Am 21.8.2013 wurde im Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main der "Verein zur Förderung der Allgemeinmedizin in Frankfurt am Main" gegründet. Durch die Vereinsarbeit soll zukünftig, neben der Unterstützung des Instituts für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main bei Forschung und Lehre, eine kontinuierliche, qualitative Verbesserung der hausärztlichen Versorgung, die Förderung der Patientenschulung und darüber hinaus die Förderung des kollegialen Austausches erreicht werden.
Die Gründungsversammlung war von der hoffnungsvollen Grundstimmung geprägt, insbesondere auch zur Förderung des allgemeinmedizinischen Nachwuchses einen Beitrag leisten zu wollen.
Kontakt 28.08.2013
Newsletter August 2013 erschienen
- FINDE – das richtige Angebot für Angehörige von Demenzkranken!
- Freie Plätze im Weiterbildungskolleg Allgemeinmedizin ab Herbst 2013
- Projekt InGe – Innovative Gesundheitsmodelle
- Eventtag der Landpartie Fulda im Juli 2013 – Studierende erfahren die Arbeit von Landärzten und erleben einen bemerkenswerten Abschlusstag
- Diagnostik des Kolorektalen Karzinoms bei Migranten und Nicht-Migranten in Deutschland
25.08.2013
Stellenausschreibungen
UNIVERSITÄT OLDENBURG - W3 Allgemeinmedizin Schwerpunkt Versorgungsforschung
An der Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (European Medical School Oldenburg-Groningen in Kooperation mit der Rijksuniversiteit Groningen) ist im Rahmen des Professorinnen-Programms zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine W3-Professur "Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt Versorgungsforschung" zu besetzen. Gesucht wird ein/eine in Forschung, Lehre und Patientenversorgung ausgewiesene/r Ärztin/Arzt für Allgemeinmedizin mit exzellenten Publikationen, Erfolgen in der Drittmitteleinwerbung sowie speziellen Erfahrungen in einem oder mehreren Themengebieten der Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung.
UNIVERSITÄT ZU LÜBECK - W3 Allgemeinmedizin
An der Universität Lübeck ist die W3-Stiftungsprofessur für Allgemeinmedizin am Institut für Allgemeinmedizin des Zentrums für Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung zum nächstmöglichen Termin für 5 Jahre zu besetzen. Der/die Stelleninhaber/in soll das Fach Allgemeinmedizin wissenschaftlich vertreten und sich an der bereits etablierten Lehre beteiligen. Mit der Stelle verbunden ist die Leitung des Instituts für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck.
Stellenausschreibung [PDF]
13.08.2013
In Liebe und Wut: Alzheimer – Pflege zu Hause
17.9.2013, 14.00 bis 16.30, Haus am Dom, Frankfurt am Main
Referenten: Dr. Gisela Bockenheim, Prof. Johannes Pantel, Margot Unbescheid
Die Veranstaltung widmet sich zentral der Frage, wie Angehörige einen guten Weg finden können, die Fürsorge für den anderen mit der Fürsorge für sich selbst zu verbinden.
Näheres erfahren Sie aus dem Flyer [PDF].
16.07.2013
Zweiter Event Tag der Landpartie Fulda im Juli 2013
8 Studierende besteigen die Wasserkuppe und gehen in die Luft
Nach der Anreise von 8 Studierenden, die an der Landpartie Fulda teilgenommen hatten, trafen wir uns an diesem sonnigen Samstagmorgen mit Prof. Gerlach, Dr. Schäfer und dem Leiter des Fuldaer Kreisgesundheitsamtes Dr. Stepan am "Guckaisee" - direkt am Fuß der Wasserkuppe. Unser Wanderführer, der Diplombiologe Joachim Jenrich, arbeitet am Biosphärenreservat Rhön und konnte unterwegs zum Gipfel der Wasserkuppe die Besonderheiten der Flora und Fauna aber auch geologische Details zu dieser herrlichen Gegend erklären. Er erwies sich als exzellenter Führer unserer 11 köpfigen Gruppe.
Auf der Wasserkuppe angelangt, gab es ein Mittagessen im Restaurant "Peterchens Mondfahrt" und anschließend für alle einen Rundflug mit Motorflugzeugen bei prächtiger Sicht über die Rhön und die Stadt Fulda. Der Rückweg vom Flugplatz zum Guckaisee führte vorbei an historischen Stätten des Segelflugs und endete am Restaurant Guckai-Stuben, wo wir mit den Lehrärzten und dem Vize-Landrat Dr. Wingenfeld ein geselliges Abendessen genossen. Dabei wurde viel diskutiert und gelacht, bevor der Kleinbus uns zum ICE-Bahnhof nach Fulda zurückbrachte.
Es war ein gelungener Tag voller schöner Eindrücke und sicher ein Anreiz für künftige Studierende, das Blockpraktikum in Fulda und Umgebung zu verbringen.
Denn: der nächste Eventtag kommt bestimmt!



04.07.2013
Freie Plätze im Weiterbildungskolleg Allgemeinmedizin ab Herbst 2013
Das Weiterbildungskolleg Allgemeinmedizin Hessen nimmt ab September 50 weitere ÄiW in das Programm mit auf!
An zwei neuen Standorten (Frankfurt am Main und Kassel) können ÄiW aus ganz Hessen von den Seminaren und Mentoringgruppen profitieren.
Die Gruppe in Frankfurt startet mit einem Seminartag am 20.9.2013, die Gruppe in Kassel trifft sich das erste Mal am 06.09.2013, jeweils von 9:30 bis 18 Uhr.
Die online-Anmeldung zum Weiterbildungskolleg ist ab dem 11. Juli ab 8 Uhr über die Startseite dieser Homepage möglich! [link]
01.07.2013
Stellenausschreibungen Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Universitätsprofessorin/Universitätsprofessor (W 3 Lehrstuhl) für Allgemeinmedizin
Gesucht wird eine integrative Persönlichkeit, die mit dem über 30 allgemeinmedizinische Lehrarztpraxen umfassenden Netzwerk an der Medizinischen Fakultät in der allgemeinmedizinischen Lehre kooperiert und diese Netzwerkstrukturen für interdisziplinäre Forschungsprojekte weiterentwickelt.
Stellenausschreibung [PDF]
28.06.2013
47. DEGAM-Jahreskongress in München
"Komplexität in der Allgemeinmedizin - Herausforderung und Chance"
In der heutigen Zeit beschleunigt sich der medizinische Fortschritt, Medizin teilt sich immer mehr in einzelne Bereiche auf und wird dabei häufig immer effizienter. Damit geht eine steigende Lebenserwartung einher, was jedoch auch eine Zunahme von chronischen Erkrankungen und insbesondere Multimorbidität bedingt. Die zunehmende Komplexität in der Medizin macht daher einen Generalisten umso notwendiger, der einen Überblick bewahrt und den Patienten hilft, die für die individuelle Situation geeignete medizinische Versorgung zu gewährleisten. Zudem sind es die Hausärzte, die ihre Patienten zu Hause besuchen und in Altenheimen betreuen – hier oft mit der Herausforderung, mit wenigen diagnostischen Mitteln zu guten Behandlungsergebnissen zu kommen. Der Hausarzt ist damit Ansprechpartner in allen gesundheitlichen Belangen. Da in der Hausarztmedizin der ganze Mensch mit allen gesundheitlichen Belangen im Mittelpunkt steht, gilt hier der Satz „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ ganz besonders. Hier werden die Komplexität der Allgemeinmedizin und das Bemühen der Hausärzte deutlich, den Menschen im Sinne eines bio-psycho-sozialen Modells unter Einbeziehung der erlebten Anamnese zu verstehen. Dies macht einerseits den Beruf attraktiv und abwechslungsreich, andererseits stellt es auch eine erhebliche Herausforderung dar, all diesen Belangen gerecht zu werden.
Kongresshomepage [link]
20.06.2013
Am 12.06.2013 war es wieder soweit!
9 Läuferinnen und Läufer des Instituts für Allgemeinmedizin liefen dieses Jahr beim 21. JP Morgan Corporate Challenge die 5,6 Kilometer durch die Frankfurter Innenstadt mit.
Bei guter Stimmung in der Läufermenge durfte nach einer Stunde um 20:30 die Startlinie endlich überquert werden. Schnellste Läuferin war Anne Dahlhaus, die nach 28:20 Minuten das Ziel erreichte.
Bei Sonnenschein und guter Laune wurden die verbrauchten Elektrolyte wieder aufgefüllt.
Wir danken dem Institut für die finanzielle Unterstützung.
2014 sind wir wieder mit am Start!



29.05.2013
Stellenausschreibungen Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum Jena
W2-Professur für Versorgungsforschung (zunächst befristet für 5 Jahre)
Die zu berufende Persönlichkeit soll das Fachgebiet in Forschung und Lehre vertreten und in der Versorgungsforschung zu chronischen (Mehrfach-)Erkrankungen ausgewiesen sein. Es wird erwartet, dass sie sich in die Forschungsschwerpunkte der Fakultät integriert, insbesondere in den Schwerpunkt "Altern und alternsassoziierte Erkrankungen". Die Stelle ist verbunden mit der Leitung des Arbeitsbereichs Versorgungsforschung im Institut für Allgemeinmedizin.
Stellenausschreibung [PDF]
21.05.2013
Geistige Fitness erhalten – das AKTIVA-Programm
Wer rastet, der rostet! Doch wissenschaftliche Studien belegen, dass ein hohes Maß an geistig anregenden Freizeitaktivitäten wie Lesen oder Musizieren und produktive Tätigkeiten wie Malen oder Gartenarbeit das Risiko für kognitiven Abbau und Demenz im Alter reduzieren kann.
Hier setzt das seit 2009 bewährte interaktive Gruppenprogramm AKTIVA als Anleitung für einen gesundheitsdienlichen, demenzpräventiven Lebensstil für ältere Menschen an [Studie/n AKTIVIA].
Das zugehörige Manual richtet sich an Personen, die beruflich oder ehrenamtlich mit der Generation 50+ zu tun haben und als Trainer das AKTIVA-Programm durchführen, wie Pflegekräfte oder Übungsleiter in der Seniorenarbeit, z.B. Psychologen, Pädagogen, Gerontologen oder Sozialarbeiter. Es unterstützt sie, die Gruppenstunden kompetent zu leiten und den Teilnehmern Wissen über einen demenzpräventiven Lebensstil zu vermitteln, der mit Freude umgesetzt werden kann.
Am 31.05. wird das "Manual für Pflegende und Gruppenleiter in der Seniorenarbeit" von Valentina Tesky und Johannes Pantel im Springer Verlag erscheinen [link].
02.04.2013
Neue Hausärzte und Hausärztinnen braucht das Land!
Feierlicher Auftakt der Kompetenzzentren Weiterbildung Allgemeinmedizin Hessen
Am 27. März fand die Auftaktveranstaltung der Kompetenzzentren Weiterbildung Allgemeinmedizin Hessen, die den Universitäten Frankfurt am Main und Marburg angegliedert sind, statt. Mit dem überregional beachteten "Modell Hessen" mit dem Ziel einer "Förderung aus einem Guss" soll dem Mangel an Hausärzten/innen entgegengewirkt werden und neue Ärztinnen und Ärzte für die Weiterbildung zum Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin begeistern.
Zahlreiche Vertreter, darunter der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner sowie weitere an dem Projekt beteiligte Partner, unterstützen den eingeschlagenen Weg.
Präsentationen "Kompetenzzentren Allgemeinmedizin Hessen" [PDF], "Frauenpower in der Allgemeinmedizin" [PDF] und "Neue Hausärzte/innen braucht das Land!" [PDF].

Das Team der Kompetenzzentren Weiterbildung Allgemeinmedizin
19.03.2013
"Menschen mit Demenz zuhause versorgen - eine kooperative Aufgabe"
Abschlusstagung des Modellprojekts MultiTANDEM
Der Arbeitsbereich Altersmedizin des Instituts für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main lädt alle Interessierten recht herzlich am 17. April 2013 von 14.30 bis 18.30 Uhr in die BHF-Bank, Frankfurt am Main zur Veranstaltung ein, um gemeinsam aus versorgungspraktischer, wissenschaftlicher und gesellschaftspolitischer Perspektive aktuelle Bedarfe und Chancen in der häuslichen Versorgung von Menschen mit Demenz zu diskutieren. Die Teilnahme ist kostenlos.
4 Zertifizierungspunkte sind bei der Landesärztekammer Hessen bewilligt. Das Programm finden Sie im beigefügten Flyer.
Wir freuen uns über Ihr Kommen.
Flyer [PDF].
14.03.2013
Fachtagung "Neue Bedarfsplanung: Mehr Ärzte für das Land?!"
Auf einer gemeinsamen Fachtagung des hessischen Sozialministeriums und der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen werden die Reform der Bedarfsplanung und die daraus resultierenden neuen Gestaltungsmöglichkeiten auf Landesebene und in der Region vorgestellt und diskutiert.
Rundreise durch Hessen im April 2013. Infos und Anmeldung [PDF].
05.03.2013
Newsletter März 2013 erschienen
- Der Anfang ist gemacht. Erstes Seminar des Weiterbildungskollegs in Gießen.
- Neue Hausärzte/innen braucht das Land! Einladung zur Auftaktveranstaltung der Kompetenzzentren Weiterbildung Allgemeinmedizin in Hessen.
- Hausärztliche Leitlinie "Multimedikation" mit dem vdek Zukunftspreis 2012 ausgezeichnet.
- Manual zum AKTIVA-Programm.
13.02.2013
Neue Hausärzte/innen braucht das Land!
Einladung zur Auftaktveranstaltung der Kompetenzzentren Weiterbildung Allgemeinmedizin in Hessen am 27.03.2013
Die in Hessen neu gegründeten Kompetenzzentren zur Unterstützung der Weiterbildung im Fach Allgemeinmedizin haben ihre Arbeit aufgenommen.
Wie im Rahmen des „Hessischen Paktes zur Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung“ vereinbart, wurden diese an den Universitäten Marburg und Frankfurt am Main eingerichtet. Nach Abschluss umfangreicher Vorarbeiten werden seit Anfang 2013 im Rahmen eines neu geschaffenen „Weiterbildungskollegs Allgemeinmedizin“ junge Ärzte/innen in Weiterbildung zum Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin in ein spezielles Seminar- und Mentorenprogramm aufgenommen und während ihrer gesamten Weiterbildung begleitet. Train-the-trainer-Angebote sowie eine kontinuierliche Evaluation und Qualitätssicherung sind ebenfalls Bestandteil des Konzepts.
Wir laden alle Interessierten am 27.03.2013 in der Zeit von 17:15 bis 19:15 Uhr zu einer Auftaktveranstaltung auf den Campus des Universitätsklinikums der Goethe-Universität Frankfurt, Theodor-Stern-Kai 7 (Haus 22, Hörsaal 2) ein, in der wir unsere Aktivitäten einem größeren Publikum vorstellen möchten.
Programm [PDF] und Anmeldung [PDF]
06.02.2013
vdek Zukunftspreis 2012 an Hausärztliche Leitlinie "Multimedikation" verliehen

Die Leitlinie "Multimedikation" ist als Gemeinschaftsprojekt der Hausärztlichen Leitliniengruppe Hessen, der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) und der pmv-Forschungsgruppe, Köln entstanden. Die Gruppe erhielt den ersten Preis, dotiert mit 15.000 €. Aus unserem Institut waren Dipl. Soz. Martin Beyer, Dr. med. Christiane Muth, MPH für die DEGAM sowie Dr. med. Gert Vetter aus dem Kreis der Lehrbeauftragten beteiligt.
Die Leitlinie wurde vor dem Hintergrund entwickelt, dass in Hausarztpraxen inzwischen zwar mehrheitlich multimorbide Patienten versorgt werden, dass es für deren Behandlung jedoch bislang keine fundierte und zugleich praktikable Hilfestellung in Leitlinien und in den Praxen keine Routinen zum Umgang mit der häufig assoziierten Multimedikation gibt.

Ziel war es, eine Systematik für Hausärzte bereitzustellen, anhand derer eine notwendige von einer unerwünschten Multimedikation unterschieden werden kann, mittels derer Risiken und Gefahren von Multimedikation - unangemessene Verschreibungen, ebenso wie Probleme einer Untertherapie zukünftig besser vermieden sowie Therapiepräferenzen und Anwendungsprobleme bei Patienten identifiziert und berücksichtigt werden können. Dazu wurden Lösungsstrategien für Kernprobleme ärztlichen Handelns im Verlauf des gesamten Medikationsprozesses - von der Bestandsaufnahme bis zur Verlaufskontrolle - dargestellt, durch Fallbeispiele illustriert und mit Praxistipps unterstützt.
Die Leitlinie ist kostenlos im Internet abrufbar [link].Information zum Zukunftspreis 2012 [PDF].
24.01.2013
Stellenausschreibungen Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt
Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams ab dem 01.04.2013 oder später mehrere wissenschaftliche Mitarbeiter/innen (E13/E14 TV-G-U / TZ 75%-100%).
Die Stellen sind zunächst auf 34-36 Monate befristet, jedoch bestehen Optionen auf Verlängerung sowie auf Aufstockung einer Teilzeitstelle. Wir bieten eine vielseitige Tätigkeit in verschiedenen innovati-ven Projekten aus dem Bereich der Epidemiologie und Onkologie, aber auch der Versorgungsforschung mit Schwerpunkt auf allgemeinmedizinisch relevanten Fragestellungen (z.B. Geriatrie, Polypharmazie, team-basiertes Arbeiten).
Stellenausschreibung [PDF]
Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams ab dem 01.06.2013 eine/einen Diplom-Dokumentar/in (E9 TV-G-U, 75%-Teilzeit) für die Vorbereitung und Durchführung einer onkologisch-epidemiologischen Studie.
Die Eingruppierung richtet sich nach den Tätigkeitsmerkmalen des Tarifvertrags der Goethe-Universität (TV-G-U).
Zu den Tätigkeiten gehören: Aufbau einer Rekrutierungsdatenbank, Aufbau einer Dateneingabemaske auf Basis der in der Studie entwickelten Erhebungsmaterialien, Abgleich dieser Dateneingabemaske mit bereits bestehenden Dokumentationssystemen (z.B. dem Basisdokumentationsbogen der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren e.V.).
Die Stelle ist zunächst befristet auf die Dauer von 18 Monaten mit der Option auf Verlängerung sowie auf Aufstocken der Stelle.
Stellenausschreibung [PDF]
22.01.2013
Summerschool Allgemeinmedizin 2013
Ab sofort können sich Medizinstudenten im klinischen Studienabschnitt mit Interesse an der Allgemeinmedizin für die Summerschool Allgemeinmedizin 2013 bewerben.
Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2013. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
Nach Freiburg und Dresden wird die dritte Summerschool Allgemeinmedizin vom 28. August bis 01. September 2013 in Greifswald stattfinden. Organisator und Ansprechpartner vor Ort ist Prof. Jean-Francois Chenot [Kontakt].
Bewerbungsunterlagen [PDF]
Infoflyer [PDF]
16.01.2013
Fachtagung:
Wie geht es uns morgen? Wege zu mehr Effizienz in einem solidarischen Gesundheitswesen
Datum: Montag, 11. Februar 2013, 12.00 bis 18.00 Uhr
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, Berlin-Mitte
Ein Livestream wird eingerichtet auf www.boell.de/stream
Die Fachkommission Gesundheitspolitik der Heinrich-Böll-Stiftung hat sich mit der Frage beschäftigt: Wie müssen die Anreize im Gesundheitswesen gesetzt werden, damit das System aus sich selbst heraus mehr Gesundheit zu vertretbaren Kosten hervorbringt? Auf der Tagung werden die Empfehlungen der Fachkommission Gesundheitspolitik vorgestellt und diskutiert.
Programm und Anmeldung [link]
09.01.2013
Forschung Frankfurt
In der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftmagazins "Forschung Frankfurt" ist das Institut für Allgemeinmedizin mit mehreren interessanten Artikeln vertreten."Wenn ich alle Pillen genommen habe, bin ich satt"
Im Jahr 2005 nahmen mehr als ein Drittel der über 65-Jährigen täglich neun oder mehr Medikamente ein. Zu diesen ärztlich verordneten Medikamenten kamen noch weitere in der Apotheke frei verkäufliche hinzu. Welche Gefahren die Multimedikation birgt und wie man diesen begegnen kann, untersuchen Dr. Christiane Muth vom Institut für Allgemeinmedizin und Prof. Marjan van den Akker von der Universität Maastricht. Ihr Rat: Assistenzpersonal für das Gespräch mit Patienten ausbilden und unerwünschte Wechselwirkungen durch computergestützte Verordnungen vermeiden.
Multimorbidität und Multimedikation: Herausforderungen einer alternden Gesellschaft (Christiane Muth und Marjan van den Akker) [PDF]
PICANT-Studie setzt auf ein geschultes Praxisteam und die Motivation zu Selbstmanagement
Patienten mit einem erhöhten Risiko für Thrombosen oder Embolien müssen oft ein Leben lang medikamentös behandelt werden. Doch nicht jeder, der Gerinnungshemmer benötigen würde, erhält sie auch, und umgekehrt erhält mancher die Medikamente, obwohl sie nicht indiziert wären. Schließlich kann es sein, dass aufgrund von einer Wechselwirkung mit anderen Medikamenten oder einer fehlerhaften medikamentösen Einstellung das Blutungsrisiko oder das Risiko für Embolien erhöht ist. Um die Versorgung auf diesem Gebiet zu verbessern und Komplikationen durch Blutungen oder Embolien zu reduzieren, hat das Institut für Allgemeinmedizin im März 2012 eine Studie mit hessischen Hausarztpraxen begonnen.
Patienten mit Gerinnungsstörungen optimal versorgen (Andrea Siebenhofer-Kroitzsch) [PDF]
"Betriebswirtschaftliches Interesse, dass Patienten krank bleiben"
"In unserem Gesundheitssystem haben verrückterweise letztlich alle ein betriebswirtschaftliches Interesse daran, dass die Patienten krank sind und auch bleiben." Diese ernüchternde Feststellung ist für Prof. Ferdinand Gerlach mehr Ansporn zum Handeln als Grund zur Resignation. Im Interview entwickelt er die Vision eines Systems, in dem das Wohl des Kranken im Mittelpunkt steht. Auch die Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses liegt dem Frankfurter Allgemeinmediziner am Herzen, denn der Hausärztemangel ist in Hessen jetzt schon spürbar.
"Ein System der organisierten Verantwortungslosigkeit" - Über die Kluft zwischen ambulanter und stationärer Versorgung (Ferdinand Gerlach und Anne Hardy) [PDF]
10.12.2012
DEGAM-Nachwuchsakademie
Der zweite Jahrgang der DEGAM-Nachwuchsakademie ist ausgeschrieben.
Noch bis zum 31. Januar 2013 können sich Medizinstudierende ab dem fünften Semester – mit einem besonderen Interesse an der Allgemeinmedizin – bewerben.
Die Nachwuchsakademie der DEGAM ist eine bundesweit einmalige und besondere Förderung von an der Allgemeinmedizin interessierten Studierenden. Sie bietet in einem langfristigen Förderprogramm ein individuelles Mentoring durch erfahrene Allgemeinmediziner, die Unterstützung bei Studium, wissenschaftlichem Arbeiten (z.B. in der Promotion) und in der eigenen Berufsplanung.
Weitere Informationen [link].
13.11.2012
Newsletter November 2012 erschienen
- Prof. Gerlach ist der neue Vorsitzende des "Sachverständigenrates Gesundheit"
- Prof. Marjan van den Akker - 22. Friedrich-Merz-Stiftungsgastprofessur
- Internationales Symposium am 17.10.2012 in der Deutschen Nationalbibliothek, Frankfurt
- Projekt InGe- Innovative Gesundheitsmodelle
- Kompetenznetzwerk Komplementärmedizin in der Onkologie (KOKON): Studie zu Informationsbedürfnissen
- Kompetenzzentren Weiterbildung Allgemeinmedizin der Universitäten Marburg und Frankfurt am Main unter www.weiterbildung.allgemeinmedizin-hessen.de
05.11.2012
Professur (W3) für Allgemeinmedizin
An der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes ist zum nächstmöglichen
Zeitpunkt eine Professur (W3) für Allgemeinmedizin im privatrechtlichen Dienstverhältnis zu besetzen.
Mit der Professur ist die Leitung der neu zu gründenden Abteilung für Allgemeinmedizin
verbunden. Der/Die Lehrstuhlinhaber/-in soll das Fach Allgemeinmedizin in seiner gesamten
Breite in Forschung und Lehre vertreten. Hierbei kann er/sie auf ein Netz von akademischen
Lehr- und Forschungspraxen für Allgemeinmedizin zurückgreifen. Die Mitarbeit in einer
vertragsärztlichen Praxis ist möglich. [link]
09.10.2012
Herbst-Vortragsreihe: "Demenz in der Familie: Was können Angehörige tun?"
Anlässlich des Welt-Alzheimertages wird international auf die Demenzerkrankung und deren Folgen für die betroffenen Menschen und ihre Familien eingegangen. In diesem Rahmen startet am 18.10.2012 die Vortragsreihe "Demenz in der Familie: Was kann man tun?" in Frankfurt am Main.
Der Arbeitsbereich Altersmedizin des Instituts für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt und die Alzheimer Gesellschaft Frankfurt am Main laden alle Betroffenen und Interessierten ein, mehr über die Erkrankung und deren Umgang zu erfahren. Insbesondere richtet sich das Angebot an Menschen, die selbst einen Angehörigen mit Demenz versorgen.
Neben neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen im Bereich "Demenz" bieten die Vorträge Alltagsnähe, Anschaulichkeit sowie Möglichkeiten zur Diskussion und aktivem Erfahrungsaustausch.
Nähere Informationen finden Sie unter [PDF]
01.10.2012
Vortragsreihe "Alternsforschung in Frankfurt"
Das Forum Alternswissenschaften und Alterspolitik lädt Sie im Rahmen der Vortragsreihe "Alternsforschung in Frankfurt" zur kommenden Veranstaltung zum Thema "Medizin am Lebensende" ein.Die Veranstaltung mit Vorträgen und Podiumsdiskussion wird am Mittwoch, 24. Oktober 2012 von 16.00 bis 19.00 Uhr im Vortragssaal der BHF-Bank stattfinden.
Die detaillierte Programmübersicht sowie Informationen zu den Vortragenden als auch an der Diskussion beteiligten Personen können Sie dem Flyer entnehmen [PDF].
01.10.2012
Aktionswoche "Kopfkarussell", vom 2. bis zum 15. Oktober 2012 in Frankfurt
Menschen mit Demenz haben StudentInnen ihre Welt gezeigt. Sie haben fotografiert. Sie haben die StudentInnen einen Augenblick aus ihren Augen blicken lassen. "Meine Welt" ist eine Fotoausstellung, die nicht Menschen mit Demenz zeigt, sondern das, was ihnen wichtig und bedeutsam ist. Sie werden eingeladen, die Stärken von Menschen mit Demenz zu bewundern und ihrem ganz besonderen Blick auf die Welt zu folgen.
"Meine Welt" wurde von Dr. Günter Burkart (Interdisziplinäre Alternswissenschaft, Goethe-Universität), Dr. Julia Haberstroh (Interdisziplinäre Alternswissenschaft und Institut für Allgemeinmedizin, Goethe-Universität sowie Alzheimer Gesellschaft Frankfurt) und Sabine Dunkel (Diakoniestation Frankfurt) initiiert und zusammen mit StudentInnen der Erziehungswissenschaft in drei Frankfurter Altenpflegeheimen (AWO, Diakonie) umgesetzt. Gefördert wurde das Projekt von der Alzheimer Gesellschaft Frankfurt.
Webseite "Kopfkarusell"[link] Flyer [PDF] 18.09.2012
Prof. Gerlach zum neuen Vorsitzenden der Gesundheitsweisen berufen

Auf Vorschlag des Sachverständigenrates hat Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr den Direktor des Frankfurter Instituts für Allgemeinmedizin Prof. Ferdinand M. Gerlach zum neuen Vorsitzenden des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen berufen.
Prof. Gerlach ist damit der erste Allgemeinmediziner an der Spitze der Gesundheitsweisen. Der interdisziplinär besetzte Sachverständigenrat umfasst sieben Mitglieder und gilt als wichtigstes Expertengremium der deutschen Gesundheitspolitik. Prof. Gerlach, der bereits seit 2007 Mitglied dieses Expertenrates ist und seit 2011 als stellvertretender Vorsitzender fungierte, löst den renommierten Finanzwissenschaftler Prof. Dr. Eberhard Wille (Universität Mannheim) ab. Die insgesamt sieben Ratsmitglieder sind noch bis zum 14. Juli 2014 berufen.
Weitere Informationen über die Mitglieder und die Tätigkeit des Sachverständigenrates sowie die Gutachten des Rates finden Sie unter: www.svr-gesundheit.de.
Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit [link]
Pressemitteilung des Fachbereichs Medizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main [link]
Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, DEGAM [link]
17.08.2012
W3-Professur für Allgemeinmedizin, Universität Tübingen
An der Medizinischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen ist eine W3-Professur für Allgemeinmedizin zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Die Stelleninhaberin/Der Stelleninhaber soll das Fach Allgemeinmedizin in Forschung, Lehre und Krankenversorgung in seiner ganzen Breite vertreten. Mit der Professur ist die Leitung des neu gegründeten Instituts für Allgemeinmedizin an der Universität und dem Universitätsklinikum Tübingen verbunden.
Ausschreibung [PDF]
13.08.2012
Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens
Fachtagung am 05. September in Hannover
Insbesondere ländliche Regionen stehen vor vielfältigen Herausforderungen auch zukünftig eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Angesichts einer alternden Gesellschaft gilt es beispielsweise den Bedarf an Fachkräften zu sichern und wichtige strukturelle Weichen zu stellen. Zugleich ist eine kooperative Zusammenarbeit aller Beteiligten im Gesundheitswesen unabdingbar.
Infoflyer [PDF] 03.07.2012
Evidence Based Medicine Meets Multimorbidity: A Blind Date?
Internationales Symposium am 17. Oktober in Frankfurt

Am 17.10.2012 findet in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main ein mit großer Spannung erwartetes Symposium statt. Im Mittelpunkt stehen Fragen, die (Haus )Ärzte und (allgemeinmedizinische) Forscher gleichermaßen umtreiben: Was tun, wenn mein Patient gleichzeitig mehrere Krankheiten hat? Mit welchen Problemen von Multimorbidität und Polypharmazie sind wir schon heute konfrontiert? Welche klinische Entscheidungsunterstützung liefert die evidenzbasierte Medizin (EbM) in dieser Situation heute und was sollte sie zukünftig leisten? Führende Forscher beider Ausrichtungen - der EbM wie der Multimorbiditätsforschung - diskutieren über Dilemmata und Herausforderungen, die das Problem Multimorbidität mit sich bringt und über Strategien zu deren Bewältigung.
Dazu kommen Referenten aus verschiedenen Ländern - darunter auch Australien und Kanada -mit unterschiedlichem fachlichen Hintergrund - u.a. Allgemeinmedizin, Geriatrie, klinische Pharmakologie und Epidemiologie nach Frankfurt. Das Symposium ist Teil der 22. Friedrich Merz-Stiftungsgastprofessur, auf die in diesem Jahr Frau Professor Marjan van den Akker von der Universität Maastricht berufen wurde. Die Veranstaltung ist kostenfrei, Anmeldungen sind noch bis zum 15.09.2012 möglich.
Programm [PDF]
Fax-Anmeldeformular [PDF]
20.06.2012
Neues Gutachten der Gesundheitsweisen

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, in dem Prof. Gerlach als stellvertretender Vorsitzender der sieben Gesundheitsweisen mitarbeitet, hat das Sondergutachten 2012 am 20. Juni an Bundesgesundheitsminister Bahr übergeben. Das Gutachten behandelt die Überwindung der Herausforderungen am möglicherweise wichtigsten Brennpunkt im deutschen Gesundheitswesen und geht der Frage nach, inwieweit eine wettbewerbliche Orientierung die vielfältigen Probleme an der Schnittstelle zwischen ambulantem und stationären Sektor lösen und so ggf. zu einer bedarfsgerechteren Versorgung beitragen kann.
Insbesondere das Kapitel 5 (Sektorenübergreifender und populationsorientierter Qualitätswettbewerb) und Kapitel 6 (Wettbewerbsbedingungen an der Sektorengrenze zwischen ambulant und stationär) sowie Kapitel 7 (Effizienz- und Effektivitätsverbesserungen durch selektive Verträge) enthalten interessante Analysen und Vorschläge. Kapitel 7.3 enthält einen Vorschlag zur gezielten "Förderung von Versorgungsinnovationen und Versorgungsforschung" mit dem die anhaltende Stagnation in diesem Bereich überwunden werden könnte.
Die Lang- und Kurzfassung sowie weitere Infos (u.a. aktuelle Pressemitteilungen zum neuen Gutachten) gibt es unter [hier].
Einige Reaktionen haben wir in unserem [Pressespiegel] zusammengestellt.
Der Rat stellt die Inhalte seines neuen Gutachtens am 18. September auch im Rahmen eines Symposiums in Berlin vor. Anmeldungen sind ab sofort möglich [PDF].
20.06.2012
Bundesweit mit Spannung erwartet: Erste Ergebnisse der HzV-Evaluation in Baden-Württemberg veröffentlicht...

Auf dem Hauptstadtkongress in Berlin wurden am 15.06.2012 von Prof. Gerlach und Prof. Szecsenyi (Abt. Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung der Univ. Heidelberg) die ersten Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation der Verträge zur Hausarztzentrierten Versorgung in Baden-Württemberg vorgestellt.
Die Untersuchung kommt dabei nicht nur zu dem Schluss, dass insbesondere chronisch kranke Patientinnen und Patienten besser und strukturierter versorgt werden als in der Regelversorgung. Teilnehmende Hausärzte sind auch mehrheitlich mit ihrem Beruf zufriedener und sehen im Hausarztvertrag die bessere Versorgungsform.
Präsentationen [link] und Pressemitteilungen [link].
19.06.2012
Institut für Allgemeinmedizin - Laufend besser

Beim 20. JP Morgan Corporate Challenge Lauf am 14. Juni 2012 machten sich 16 LäuferInnen des Instituts für Allgemeinmedizin bei bestem Laufwetter und guter Laune auf zum Start an der Alten Oper. Zusammen mit 68.570 weiteren TeilnehmerInnen führte sie die Strecke von 5,6 Kilometern durch die Frankfurter Innenstadt. Das gesamte Team erreichte mit guten Laufzeiten das Ziel. Als schnellste Institutsläuferin überquerte Prof. Andrea Siebenhofer-Kroitzsch nach 28,23 Minuten die Ziellinie.
Der sportlich erfolgreiche Tag fand bei einem gemeinsamen Abendessen einen gemütlichen Ausklang.
Herzlichen Dank dem Institut für die finanzielle Unterstützung, welche die Teilnahme am Lauf und das T-Shirt mit eigenem Logo ermöglichte.
Wir freuen uns schon auf den Lauf im nächsten Jahr!
05.06.2012
Newsletter Juni 2012 erschienen
- "Evidence based medicine meets multimorbidity: a blind date?"
- Aarhus Statement zur Frühdiagnose von Krebserkrankungen veröffentlicht
- Auszeichnungen
- ForN geht auf die 100 zu ... – Weiterer Aufbau des Frankfurter Netzes Akademischer Forschungspraxen
- 5. Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin: Hochwertige Fortbildung für Hausarztpraxen
05.06.2012
3. Hessisches Gründer- und Abgeberforum in Frankfurt am 23.06.2012
Sie wollen Ihre Praxis abgeben oder suchen eine Praxis um sich niederzulassen?
Diese Veranstaltung der Kassenärztlichen Vereinigung Hessens bietet Niederlassungsinteressierten und Praxisabgebern die Möglichkeit, unverbindlich ins Gespräch zu kommen und ggf. über eine Anzeige den richtigen Kontakt zu finden.
Weitere Informationen finden Sie [hier] oder im Flyer [PDF]
30.05.2012
Den Wissensschatz der Hausärzte heben
Weiterer Ausbau des Frankfurter Netzes Akademischer Forschungspraxen
Das Frankfurter Forschungspraxen-Netzwerk (ForN) geht auf die ersten 100 Mitgliedspraxen zu. Nachdem bereits im vergangenen Dezember die ersten 15 Pilotpraxen akkreditiert wurden, konnten im Rahmen einer Netzwerkveranstaltung am 23. Mai 2012 weitere 80 Hausarztpraxen den Titel "Akademische Forschungspraxis der Goethe-Universität Frankfurt/Main" erhalten.Das Netz wurde gegründet, um den Beitrag der Hausarztpraxen an der Durchführung wichtiger Forschungsprojekte des Instituts für Allgemeinmedizin darstellen zu können und um außerdem den wissenschaftlichen Austausch zwischen Praxen und Institut zu intensivieren. Zwei große vom Bundesforschungsministerium geförderte Projekte - "Priorisierung bei Multimedikation" (PRIMUM) sowie "Sicherheitskultur" - konnten im vergangenen Jahr erfolgreich abgeschlossen werden. Die hier aktiven Praxen werden jetzt als akademische Forschungspraxen anerkannt.
Pressemeldung [PDF]





29.05.2012
W3-Professur für Allgemeinmedizin
Die Christian-Albrechts-Universität will mehr qualifizierte Frauen für Professuren gewinnen.
Am Institut für Allgemeinmedizin der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine W2/W3-Professur für Allgemeinmedizin zu besetzen.
Die/Der zukünftige Stelleninhaber/-in soll das Fachgebiet Allgemeinmedizin in Forschung und Lehre vertreten. Mit der Professur ist die Leitung des Instituts für Allgemeinmedizin im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, verbunden. Die Bewerberinnen/Bewerber müssen zum Zeitpunkt des Amtsantritts Fachärzte für Allgemeinmedizin sein und an der Krankenversorgung möglichst im Rahmen einer hausärztlichen Praxis in Teilzeit teilnehmen.
Ausschreibung als [PDF].
22.05.2012
Dr. med. Anne Dahlhaus mit dem "VdGM Junior Researcher Award" 2012 ausgezeichnet
Frau Dr. med. Anne Dahlhaus, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Allgemeinmedizin Frankfurt, Arbeitsbereich Chronische Krankheit und Versorgungsforschung, wird für ihre Projektidee "Development of a model to assess the impact of regional ambulatory diabetes care on diabetic outcomes in German diabetes mellitus type 2 patients" mit dem "VdGM Junior Researcher Award" 2012 ausgezeichnet. Die Studie soll untersuchen, inwieweit die regionale Verfügbarkeit und lokale Erreichbarkeit von (Haus-)Ärzten die Versorgung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 beeinflusst. Das "Vasco da Gama Movement" (VdGM) ist eine Arbeitsgruppe der WONCA-Europe für junge und zukünftige Allgemeinmediziner und vergibt den europäischen Preis jährlich an junge hausärztliche Nachwuchswissenschaftler.
21.05.2012
Dr. Valentina Tesky mit dem Stifterpreis "Sozialpsychiatrie Frankfurt" 2012 ausgezeichnet
Frau Dr. Valentina Tesky, Mitarbeiterin des Instituts für Allgemeinmedizin, Arbeitsbereich Altersmedizin, wird für ihre Dissertation: "Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines Interventionsprogramms zur aktiven kognitiven Stimulation im Alter (AKTIVA)" mit dem Stifterpreis "Sozialpsychiatrie Frankfurt" 2012 ausgezeichnet.
Die hervorragende Dissertation von Frau Tesky stellt ein neuartiges verhaltensbezogenes und selbst entwickeltes Gruppentraining (AKTIVA: Aktive kognitive Stimulation - Vorbeugung im Alter) vor, welches den Fokus auf die Steigerung kognitiv stimulierender Freizeit- und Alltagsaktivitäten älterer Menschen legt. Hierdurch soll die geistige Leistungsfähigkeit positiv beeinflusst werden und langfristig kognitiven Leistungseinbußen, wie sie im Rahmen demenzieller Erkrankungen auftreten, vorgebeugt werden.
21.05.2012
W3-Professur für Allgemeinmedizin
Im CharitéCentrum 01 für Human- und Gesundheitswissenschaften ist im Institut für Allgemeinmedizin am Campus Mitte ab sofort folgende Stelle zu besetzen: Universitätsprofessur für Allgemeinmedizin.
Zu den Aufgaben dieser Professur gehört die angemessene Vertretung des Faches in Forschung und Lehre sowie in der Krankenversorgung. Die Bewerberin/Der Bewerber soll ein ausgewiesenes und eigenständiges wissenschaftliches Profil im Bereich der Allgemeinmedizin aufweisen. Eine der zentralen Aufgaben der Professur ist die Repräsentation des Faches in der Lehre sowie die Kooperation mit Allgemeinmedizinern in der Region insbesondere zur Etablierung von Netzwerken der Versorgungsforschung und Primärprävention. Ferner wird eine intensive Auseinandersetzung mit den Lehrplänen des neuen Modellstudiengangs Medizin zur Verbesserung der allgemeinmedizinschen Ausbildung und zur Steigerung der Attraktivität des Hausarztberufes erwartet.
Ausschreibung als [PDF].
27.04.2012
5. Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin - Ein Jubiläum

Am Samstag, den 21. April 2012, fand die mittlerweile bereits 5. Auflage des Frankfurter Tags der Allgemeinmedizin statt - ein kleines Jubiläum, das sehr großen Anklang fand:
Mit dem Tag der Allgemeinmedizin bietet das Frankfurter Institut für Allgemeinmedizin unter der Leitung von Prof. Dr. Ferdinand Gerlach ein mittlerweile fest etabliertes, von Sponsoren unabhängiges Forum für engagierte Hausarztpraxen an, das von diesen gerne genutzt wird. Über 200 Teilnehmer - Hausärzte/ Hausärztinnen und deren Medizinische Fachangestellte sowie Ärzte/Ärztinnen in Weiterbildung besuchten die insgesamt 24 praxisnahen, interaktiven Workshops. Die Veranstaltung war somit vollständig ausgebucht.
Von Fehlermanagement in der Praxis über Screeningverfahren in der Demenzdiagnostik oder Burnout bis zum Kind in der Hausarztpraxis reichte die breite Palette der Workshop-Themen. Wie gewohnt konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ganz konkrete Tipps für ihre Alltagssituation in der Praxis austauschen und mitnehmen. Auch Workshops zu den Themen Kommunikationstraining oder Notfallversorgung, Ernährungsberatung oder EKG fanden großen Anklang. [mehr]




27.04.2012
W3-Professur für Allgemeinmedizin
Die Medizinische Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg besetzt zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine W3-Professur für Allgemeinmedizin.
Zu den Aufgaben gehören die Vertretung des Fachgebiets Allgemeinmedizin in Forschung und Lehre sowie die ärztliche Leitung des Bereichs Allgemeinmedizin im Medizinischen Versorgungszentrum Eckental des Universitätsklinikums Erlangen. Der/Die Stelleninhaber/in soll profunde Kenntnisse im Rahmen von interdisziplinären Forschungsprojekten einbringen und neue Forschungsvorhaben initiieren z. B. zu patientenorientierten Versorgungskonzepten. Eine Mitarbeit in den entsprechenden Forschungs-verbünden der Medizinischen Fakultät (Sonderforschungsbereiche, Graduiertenkollegs, Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung, Spitzencluster Medical Valley) wird erwartet. An der Medizinischen Fakultät bestehen die Studiengänge Humanmedizin, Zahnmedizin, Molekulare Medizin und Medical Process Management.
Ausschreibung als [PDF].
15.02.2012
Mehrere Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen in Voll- und/oder Teilzeit gesucht
Wir suchen motivierte und engagierte Forscher/innen mit onkologischem Interesse, insbesondere Ärzte/innen mit mehrjähriger klinischer (idealerweise onkologischer) Erfahrung sowie Psychologen/innen, Soziologen/innen oder andere Hochschulabsolventen/innen mit mehrjähriger praktischer Forschungstätigkeit. Zusatzqualifikationen (wie Epidemiologie, Public Health, Qualitätsförderung) sind v.a. bei Ärzten/innen erwünscht.
Vollständige Stellenausschreibung [PDF]
06.02.2012
Tagung zur Förderung junger Allgemeinärzte
Das Kompetenzzentrum Allgemeinmedizin Baden-Württemberg hat mit der Verbundweiterbildung in den vergangenen drei Jahren eine Strategie zur Nachwuchsentwicklung und -förderung für die hausärztliche Versorgung entworfen. Damit befasst sich eine Fachtagung am 28. Februar an der Universität Heidelberg. [link]
30.01.2012
Newsletter Januar 2012 erschienen
- BMBF-Studie zum Zusammenhang von Gedächtnis und diätetischen Maßnahmen
- Im Blickpunkt: Forschung für Medizinische Fachangestellte in der Hausarztpraxis
- Forschungsaufenthalt von Dr. Christiane Muth "Down under"
- Landpartie – Allgemeinmedizin zum Anfassen
19.01.2012
Lehrstuhl für Allgemeinmedizin zu besetzen
An der Fakultät für Gesundheit, Department für Humanmedizin der Universität Witten/Herdecke ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt der Lehrstuhl für Allgemeinmedizin (Universitätsprofessur) zu besetzen.
Vollständige Stellenausschreibung [PDF]
12.01.2012
Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in gesucht
Im Institut für Allgemeinmedizin des Fachbereichs Medizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main ist im Arbeitsbereich Forschungsmethodik und Projektmanagement in der Allgemeinmedizin zum 15.03.2012 die Stelle einer/eines Wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiters (E13 TV-G-U, ¾-tags) vorerst befristet bis zum 14.03.2014 zu besetzen.
Vollständige Stellenausschreibung [PDF]
03.01.2012
Probanden gesucht
Im Rahmen des vom BMBF geförderten Projektes "Verbesserung der Gedächtnisfunktionen von Patienten mit MCI durch diätische Interventionen, körperliche Bewegung und kognitive Stimulation" suchen wir im Raum Frankfurt Menschen (zwischen 50-80 Jahren) die unter leichten kognitiven Beeinträchtigungen (LKB, engl.: Mild Cognitive Impairment, MCI) leiden.
Überprüft werden soll, ob die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln (Fischöl oder Resveratrol) über einen Zeitraum von sechs Monaten zu einer Verbesserung der Gedächtnisleistungen führt. Im Anschluss an diese Intervention besteht gegebenenfalls die Möglichkeit an dem Gruppenprogramm AKTIVA_MCI (wird nachfolgend beschrieben) zur Förderung eines kognitiv-stimulierenden Lebensstils teilzunehmen.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Informationsflyer [PDF]
15.12.2011
Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in gesucht
Das Institut für Allgemeinmedizin im Zentrum für Gesundheitswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main sucht zur Einrichtung eines "Kompetenzzentrums Allgemeinmedizin" baldmöglichst eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (0,5 TV-GU 13/14).
Vollständige Stellenausschreibung [PDF]
23.11.2011
ARD Plusminus: Kassenpatienten - Vom Arzt vor die Tür gesetzt
Kein Platz für Kassenpatienten? - "Tut uns Leid, keine Termine mehr in diesem Quartal." - Jeder dritte Arzt schließt seine Praxis inzwischen vorzeitig vor Quartalsende für Kassenpatienten, weil sein Budget ausgeschöpft ist. Und manche Mediziner setzen die gesetzlich Versicherten gleich ganz vor die Tür.
Besseres Honorar-System nötig - Ohne Strukturreform, stattdessen mit mehr Geld will jetzt auch die Politik die Probleme lösen. Gesundheitsminister Daniel Bahr verspricht Ärzten, die in unterversorgte Gebiete gehen, höhere Honorare und mehr Freiheiten bei der Verschreibung teurer Medikamente. Rund 200 Millionen Euro will er dafür locker machen. Doch das wird die Fehlentwicklungen kaum stoppen, befürchtet Ferdinand M. Gerlach, Institut für Allgemeinmedizin Frankfurt. [mehr]
Link zur Sendung vom Mittwoch, 23.11.2011 [link]
08.11.2011
15.11.2011 Arte Themenabend: Ärzte im Notstand
Sowohl Frankreich als auch Deutschland erlebt eine Krise des Gesundheitssystems. Vor allem der Mangel an Hausärzten ist inzwischen in beiden Ländern eklatant. Und das nicht nur auf dem Lande. Selbst in der Großstadt Berlin scheint in einigen Bezirken die Patientenversorgung durch niedergelassene Ärzte nicht mehr gesichert zu sein.
Der Themenabend widmet sich mit zwei Dokumentationen der Situation in Frankreich und Deutschland. Anschließend lädt Daniel Leconte zu einer Gesprächsrunde über den sich ausweitenden Ärzte-Notstand zu der Prof. Gerlach von dem Sender nach Paris eingeladen wurde.
Die Ausstrahlung der Debatte erfolgt im Rahmen eines Themenabends am 15.11.2011 [link].
25.10.2011
Erfolgreiches Abschneiden bei der "World Rowing Masters Regatta" 2011 in Polen
37 Nationen, 2503 Boote und 6683 Ruderinnen und Ruderer waren bei der diesjährigen "World Rowing Masters Regatta" in Poznan in Polen aktiv. Damit sich die vielen Ruderinnen und Ruderer international vergleichen können und ihre Leistungen gewürdigt werden, gibt es Medaillen für jeden Sieger in jedem Lauf. Auch Gisela Taeuber und Jutta Will vom Institut für Allgemeinmedizin waren in Poznan dabei und können sich über ihr erfolgreiches Abschneiden bei dieser Großveranstaltung mit einem Sieg und mehreren guten Platzierungen freuen [PDF].


25.10.2011
Teilnahme an der Internationalen Langstreckenregatta "Rose vom Wörthersee"
Die Energiequelle für erfolgreiches Arbeiten und der Freude daran, finden manche Institutsmitarbeiterinnen u. a. in ihrem Sport. Im internationalen Feld wurde Gisela Taeuber in ihrer Altersklasse Vierte und war gleichzeitig schnellstes deutsches Boot.
Ein Bericht von Gisela Taeuber [PDF]
13.09.2011
Newsletter September 2011 erschienen
- PICANT-Studie
- Bundesweite Studie zur Berufszufriedenheit von Medizinischen Fachangestellten
- Patientensicherheitskultur in Hausarztpraxen
- Neue Professur im Institut für Allgemeinmedizin
12.09.2011
Neue Professur für Altersmedizin im Institut für Allgemeinmedizin

Nach einstimmigem Beschluss des Frankfurter Fachbereichsrats Medizin gehört ab dem 16. September 2011 eine neue Professur für Altersmedizin mit Schwerpunkt Psychogeriatrie und klinische Gerontologie zum Institut für Allgemeinmedizin. Ihr Inhaber Johannes Pantel studierte Medizin, Psychologie und Philosophie und war nach seiner Facharztweiterbildung zunächst als Oberarzt mit den klinischen Schwerpunkten Allgemein- und Akutpsychiatrie, Gerontopsychiatrie und Suchtmedizin tätig. Nach Habilitation und Forschungsaufenthalten in den USA (Iowa, Boston) erhielt er 2003 den Ruf auf die Stiftungsprofessur Gerontopsychiatrie an der Universität Frankfurt. Aktuelle wissenschaftliche Schwerpunkte seiner Arbeitsgruppe sind die Entwicklung und Evaluation von Instrumenten und Interventionsprogrammen zur Verbesserung der geriatrischen Versorgung, Prävention und Früherkennung dementieller Erkrankungen sowie die psychosozialen Folgen der demographischen Alterung.
Prof. Pantel und seine Arbeitsgruppe sowie die aktuell laufenden Projekte werden demnächst auf unseren Webseiten ausführlich vorgestellt.
31.08.2011
Stellenangebot Praxispartner in Aschaffenburg gesucht
Große allgemeinmedizinische Praxis in Aschaffenburg sucht Nachfolger/Nachfolgerin für ausscheidenden Praxispartner in 2012 [mehr].
26.08.2011
EDV HiWi gesucht
Das Institut für Allgemeinmedizin sucht eine/n HiWi für den EDV-Support zum 01. Oktober 2011 [mehr].
22.06.2011
Stellenangebot Praxisnachfolger gesucht
Alt eingeführte Allgemeinpraxis in Riedstadt-Goddelau mit ärztlichem Partner und gut motivierten Mitarbeitern sucht eine/n Praxisnachfolger/in [mehr].
19.05.2011
Aktionsbündnis Patientensicherheit hat neuen Vorstand gewählt
Ein interessiertes Fachpublikum mit 140 Teilnehmern hatte sich am Freitag, 13. Mai 2011, in Berlin eingefunden, um nicht nur über "Patientensicherheit in der Praxis" zu diskutieren, sondern für das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) auf seiner 6. Jahrestagung und Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand zu wählen. [mehr]
17.05.2011
4. Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin:
Ein Fortbildungs-Highlight für Hausarztpraxen
Der Frankfurter Tag der Allgemeinmedizin ist mittlerweile fester Bestandteil der hessischen Fortbildungs-Landschaft. So nutzten auch in diesem Jahr am 14. Mai zahlreiche Teams aus Hausarztpraxen das verband- und industrieunabhängige Forum, das zum vierten Mal an der Goethe-Universität unter der Leitung von Prof. Dr. Ferdinand Gerlach stattfand. Wie auch in den Vorjahren konnten sich die 200 angemeldeten Teilnehmer darauf verlassen, dass ihnen hochwertige Fortbildungsveranstaltungen von Hausärzten für Hausärzte angeboten wurden. Das Team des Frankfurter Instituts für Allgemeinmedizin hatte in insgesamt 33 interaktiven Workshops wieder eine breite Palette praxisnaher Themen zusammengestellt. [mehr]
16.05.2011
Arzneimitteltherapiesicherheit an der Schnittstelle Apotheke - Hausarztpraxis

Die Schnittstelle Hausarztpraxis-Apotheke ist eine der möglichen Fehlerquellen im Medikationsprozess. Es sind vor allem Kommunikationsprobleme, die zu Verwechslungen, Dosierfehlern oder Mehrfachverschreibungen führen.
Seit vielen Jahren berichten Ärztinnen, Ärzte und Medizinische Fachangestellte bei www.jeder-fehler-zaehlt.de über kritische Ereignisse aus der Hausarztpraxis. Dabei sind Medikationsfehler die größte Gruppe der berichteten Fehler. Mit einer gemeinsamen Aktion der Berliner Apothekerkammer und des Frankfurter Berichts- und Lernsystems soll jetzt die Arzneimitteltherapiesicherheit an der Schnittstelle Hausarztpraxis - Apotheke verbessert werden [mehr].
11.05.2011
Summerschool Allgemeinmedizin für Medizinstudierende
In diesem Sommer findet in Freiburg vom 31.08.2011 bis zum 03.09.2011 die erste Summerschool Allgemeinmedizin für Medizinstudierende statt, gefördert durch die DEGAM, die GHA und den Hausärzteverband. Eine Summerschool ist ein international verbreitetes Konzept zur Nachwuchsförderung. Die Summerschool ist Teil der im Aufbau befindlichen Nachwuchsakademie der DEGAM.
Nähere Information finden sie der Webpage der DEGAM. [link]
27.04.2011

Gründung des Forschungsnetzwerks - Allgemeinmedizin Frankfurt (ForN)
Zukünftig wird es in Frankfurt auch akkreditierte "Akademische Forschungspraxen des Instituts für Allgemeinmedizin der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt" geben.

Am 13.04.2011 kamen in Frankfurt 44 Hausärztinnen/-ärzte und 32 Medizinische Fachangestellte aus Hausarztpraxen im Rhein-Main-Gebiet zur Auftaktveranstaltung des "Forschungsnetzwerks Allgemeinmedizin Frankfurt (ForN)" zusammen [mehr].
12.04.2011
Newsletter April 2011 erschienen
- Akkreditierung akademischer Forschungspraxen
- International Workshop on Collaborative Strategies in Multimorbidity
- Neukonzeption des Seminars Allgemeinmedizin
- Neues von der Arbeitsgruppe WiForMFA
- Onkologie in der Hausarztpraxis
30.03.2011
Stellenangebot
Das Institut für Allgemeinmedizin am Fachbereich Medizin der Goethe-Universität sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Mitarbeiter/in für allgemeine Büroarbeiten
mit einer durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit von 10 Stunden. Die Stelle ist vorerst befristet auf 1/2 Jahr, eine Verlängerung ist vorgesehen. [mehr]
14.02.2011
Radiosendung zu Fehlerkultur in der Medizin
"Fehler passieren, auch in der Medizin. Aber gerade in diesem verantwortungsvollen Bereich kommt es erst seit etwa zehn Jahren zu einer Bewusstseinsbildung, was den Umgang mit Fehlern und die Entwicklung von Instrumenten zur Fehlervermeidung betrifft."
Mit diesem Aufmacher wurde die Sendung "Radiodoktor - Medizin und Gesundheit" des Österreichischen Rundfunks (Ö 1) am 14. Februar 2011 angekündigt. Prof. Gerlach hatte als Sendungsgast Gelegenheit, das Frankfurter Fehlerberichts- und Lernsystem www.jeder-fehler-zaehlt.de vorzustellen und auf 18 Tipps zur Fehlervermeidung für Patienten hinzuweisen [PDF]. Die vollständige Sendung kann hier nachgehört werden [link].
Einen guten Überblick zum in der Sendung behandelten Thema "Fehlerkultur in der Medizin" und einige interessante Hinweise gibt die Infomappe zur Sendung [PDF].
10.02.2011
International Workshop on Collaborative Strategies in Multimorbidity

Am 04./05.02.2011 trafen sich 17 Teilnehmer aus 5 Ländern (Kanada, Irland, Großbritannien, Niederlande und Deutschland) zu einem interdisziplinären Workshop im Institut für Allgemeinmedizin.
Beteiligt waren Forscher aus Allgemeinmedizin, klinischer Pharmakologie und Gerontologie sowie verschiedene Methodiker.
Im Zentrum des Treffens stand das Thema Multimorbidität, insbesondere die aufgrund demographischer Alterung zunehmende Multimedikation. Intensiv diskutiert wurden Modellbildung und Konzeptentwicklung, Epidemiologie, die Entwicklung von Interventionen sowie Verbesserungen der Gesundheitsversorgung bei Multimorbidität. Von zentraler Bedeutung waren zwei derzeit in Maastricht (PIL: Polypharmacy Intervention Limburg [link]) und Frankfurt (PRIMUM: PRIorisierung von MUltimedikation bei Multimorbidität [link]) durchgeführte Studien zur Therapieoptimierung bei Multimedikation. Dabei wurde speziell auf die methodischen Besonderheiten der Entwicklung, Evaluation und Implementation von komplexen Interventionen eingegangen. Perspektivisch wurden mögliche Formen der weiteren Zusammenarbeit zwischen den Teilnehmern erörtert.
Der Workshop wurde unterstützt durch die Vereinigung von Freunden und Förderern der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main e.V.
21.01.2011
Vermeidung von und Umgang mit Fehlern in der Medizin
Um Patientensicherheit und Risikomanagement, insbesondere kritische Ereignisse in Klinik und Praxis sowie Grundfragen des Arzthaftungsrechts geht es in der 649. Sitzung der traditionsreichen Frankfurter Medizinischen Gesellschaft am 9. Februar 2011 um 17:30 Uhr.
Ort: Universitätsklinikum der Goethe-Universität, Hörsaal 1, Haus 22, Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt am Main (Eintritt frei).
Programm [link]
18.01.2011
Perspektiven und Karriere - Kongress für Medizinstudierende und junge Ärzte/innen
Austauschen, informieren, Kontakte knüpfen - am 27.01.2011 findet in Frankfurt (Deutsche Nationalbibliothek) der Regionalkongress Perspektiven und Karriere statt, der vom Deutschen Ärzteblatt veranstaltet wird. Der Tag soll die persönliche Berufsorientierung und Karriereplanung in der Berufswelt der Medizin unterstützen.
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