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"Ich weiß doch am besten, was mir gut tut" - Verbesserung der Lebensqualität demenzkranker Menschen durch Hausbesuche und individuelle Fallbesprechungen

 Hintergrund und Ziele des Projektes

Wenn die Lebensqualität eines Menschen mit Demenz gefördert werden soll, ist es essenziell herauszufinden, was die Lebensqualität dieses besonderen Menschen mit Demenz ausmacht: was ist es, das sein Leben reich macht? Gibt es Vertrauenspersonen oder Aktivitäten, die Selbstwert erhalten oder schaffen? Die Durchführung von Hausbesuchen und Fallbesprechungen soll in diesem Projekt die individuelle Bedarfsanalyse zur Steigerung der Lebensqualität eines Menschen mit Demenz gewährleisten. Unter aktiver Teilnahme aller Beteiligten des Pflegeprozesses (Mensch mit Demenz, Angehörige, berufliche Pflegekräfte) sollen individuell angepasste Intervention erarbeitet werden, z.B. Re-/Aktivierung von biografieorientierten Tätigkeiten. Hierbei ist es essenziell, die demenzkranken Menschen in die Planung einzubeziehen, um ihre Selbstbestimmung zu wahren und zudem die Motivation zur tatsächlichen Umsetzung zu fördern. "Ich weiß doch am besten, was mir gut tut! Fragen Sie doch einfach mich!" hat eine Teilnehmerin des Leuchtturmprojekts QUADEM bei einem Hausbesuch bemerkt. Eben diesem Wunsch soll dieses Projekt gerecht werden. Ein Leitfaden, der im Rahmen des Projekts entwickelt wird, soll langfristig ambulanten Pflegekräften und ehrenamtlich Engagierten Anregungen für die erfolgreiche Durchführung von Hausbesuchen und Fallbesprechungen zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen geben.

 Förderung

Alzheimer Gesellschaft Frankfurt a.M. und Hans und Ilse Breuer-Stiftung.

 Kontakt / Verantwortliche Mitarbeiter