Abgeschlossene Forschungsprojekte

Sektorübergreifende Gesundheitszentren - ein Erfolgsmodell zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum

Im Rahmen des Förderprogramms Gesundheit und Pflege 2020 fördert das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie die Beratung von sechs rheinland-pfälzischen Krankenhäusern, um jeweils ein Konzept für ein sektorübergreifendes Gesundheitszentrum zu entwickeln: das Marienkrankenhaus Cochem, das Kreiskrankenhaus Grünstadt, das DRK-Krankenhaus Altenkirchen-Hachenburg, das St. Elisabeth-Krankenhaus Lahnstein, das Katholische Klinikum Koblenz-Montabaur und das Donnersberg Krankenhaus Rockenhausen. Mit einem qualifizierten Beratungsangebot möchte das Land diese Krankenhausstandorte unterstützen, sich zu einem sektorenübergreifenden regionalen Gesundheitszentrum weiterzuentwickeln. Sektorübergreifende Gesundheitszentren verzahnen die ambulante und stationäre Versorgung vor Ort, schaffen Synergien und sichern so eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patientinnen und Patienten auch in ländlichen Regionen. In einem weiteren Projekt erfolgt eine Beratung des Verbundkrankenhauses Mittelmosel bei der konkreten Umsetzung eines sektorenübergreifenden Gesundheitszentrums am Standort Traben-Trarbach.

Projektpartner: Quaestio Forschung & Beratung, www.quaestio-fb.de

Projektlaufzeit: 01/2016-02/2017

Gefördert durch: Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz

Projektteam:
Dr. med. Antje Erler, MPH
Dr. rer. med. Lisa Ulrich, MPH

PORT - Patientenorientierte Zentren zur Primär- und Langzeitversorgung

Angelehnt an das Konzept der lokalen Gesundheitszentren des Sachverständigenrats für die Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (SVR) fördert die Robert Bosch Stiftung die Konzeptentwicklung und Implementierung sogenannter Patientenorientierter Zentren zur Primär- und Langzeitversorgung (PORT, http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/59803.asp). Die PORTs haben zum Ziel, die gesundheitliche Versorgung in einer Region sicherzustellen, u.a. durch den Einsatz multiprofessioneller Teams und von eHealth-Anwendungen. Die Förderung ist zweistufig aufgebaut: Zunächst wird eine einjährige Konzeptentwicklungsphase gefördert, danach erhalten ausgewählte Initiativen eine Förderung für die Umsetzung ihres Konzepts. Derzeit berät unser Arbeitsbereich die beiden hessischen Initiativen PORT Willingen-Diemelsee und PORT Odenwald bei der Konzepterstellung und beim Thema wissenschaftliche Evaluation.

Projektpartner bei PORT Willingen-Diemelsee: Quaestio Forschung & Beratung, www.quaestio-fb.de

Projektlaufzeit: 03/2016-12/2016

Gefördert durch: Robert Bosch Stiftung

Projektteam:
Dr. med. Antje Erler, MPH
Linda Barthen, M.Sc
Dr. rer. med. Lisa Ulrich, MPH

Entwicklung eines Konzepts für ein lokales Gesundheitszentrum in Traben-Trarbach

Im Rahmen des Förderprogramms Starke Kommunen, starkes Land (SKSL) wurde auf der Basis des vom Sachverständigenrat für die Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen entwickelten Modells der lokalen Gesundheitszentren für Primär- und Langzeitversorgung (LGZ; siehe www.svr.de) ein Konzept für die Umwandlung eines ländlichen Krankenhauses in Traben-Trarbach zu einem LGZ entwickelt.

Projektpartner: Quaestio Forschung & Beratung, www.quaestio-fb.de

Projektlaufzeit: 10/2015-09/2016

Gefördert durch: Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz

Projektteam: Dr. med. Antje Erler, MPH